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Gegen den Autofahrer, der sich erst Stunden später gemeldet hatte, wurde ein Verfahren eingeleitet.

(ty) Am gestrigen Morgen, es war gegen 6.40 Uhr, musste im Gemeinde-Bereich von Reichertshofen ein nach einem Verkehrsunfall verletztes Reh von Beamten der Geisenfelder Polizeiinspektion von seinen Leiden erlöst werden. Die Gesetzeshüter berichten heute von dem Einsatz, zu dem es an der B300 im Bereich der Autobahn-Anschlussstelle Langenbruck gekommen war. Der Unfallfahrer sei zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt gewesen. Unklar sei, wie lange das Tier verletzt gelegen hatte. Erst gegen 16 Uhr habe gestern ein 46-jähriger Ingolstädter telefonisch die Polizei kontaktiert, um den Unfall zu melden.

"Gegen den Unfallfahrer wurde ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet", teilte ein Polizei-Sprecher heute mit. Die Geisenfelder Inspektion weist in diesem Zusammenhang einmal mehr daraufhin, dass nach einem Unfall mit einem Wildtier grundsätzlich die Polizei oder der zuständige Jagdpächter zu informieren sei. Bei fehlender Mitteilung könne es in manchen Fällen zu Ordnungswidrigkeiten-Verfahren kommen. Im Vordergrund stehe immer ein schnelles Erlösen der Tiere von unnötigem Leid.


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