25-Jähriger wurde in Freising ertappt: Ihm wird unter anderem ein Verbrechen gegen das Betäubungsmittel-Gesetz zur Last gelegt.
(ty) Den richtigen Riecher hatten Zivilfahnder der Polizei am gestrigen Abend in Freising. Um die 100 Gramm Marihuana transportierte ein 25-Jähriger in seinem Rucksack als er unter die Lupe genommen wurde. In seiner Wohnung fand sich weiterer Stoff. Die Ermittlungen gegen den jungen Mann wurden laut heutiger Mitteilung bereits von der Kripo übernommen. Dem Beschuldigten drohen massive Konsequenzen: Ihm werden ein Verbrechen nach dem Betäubungsmittel-Gesetz sowie Widerstand gegen Beamte und obendrein ein Verstoß gegen die wegen der Corona-Krise geltenden Ausgangs-Beschränkungen zur Last gelegt.
Gegen 19.30 Uhr war nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord den Fahndern ein stark schwankender junger Mann im Stadtgebiet von Freising aufgefallen. "Als bei der anschließenden Personen-Kontrolle bei ihm auch noch Marihuana-Geruch feststellbar war, erhärtete sich der Verdacht des Drogen-Besitzes", heißt es weiter.
Im Rucksack des arbeitslosen Deutschen seien die Beamten schließlich fündig geworden: Rund 100 Gramm Marihuana seien dabei sichergestellt worden. Den Rucksack habe der Freisinger zunächst nicht freiwillig den Polizisten überlassen wollen; er habe sich massiv gegen die Herausgabe gewehrt. "Letztlich ohne Erfolg", so ein Polizei-Sprecher.
In der Wohnung des 25-Jährigen seien anschließend noch rund zehn Gramm Marihuana gefunden worden. Wegen der insgesamt größeren Marihuana-Menge habe sich der junge Mann wegen eines Verbrechens gegen das Betäubungsmittel-Gesetz zu verantworten. Außerdem werde ihm Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte angelastet.
"Da er sich ohne triftigen Grund außerhalb seiner Wohnung aufhielt, liegt ferner ein Verstoß gegen die derzeit geltende Ausgangs-Beschränkung vor", erklärt ein Sprecher. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall seien von der Kripo übernommen worden. Der Mann wurde laut heutiger Meldung wieder auf freien Fuß gesetzt.