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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Einst war er Kaplan in Pfaffenhofen...

(pba) Der künftige Bischof von Augsburg, Bertram Meier, hat Pfarrer Michael Saurler (61, Foto oben) zum neuen Leiter der Abteilung "Kranken- und Krankenhaus-Pastoral" ernannt. Saurler tritt seine Aufgabe zum 1. Juli an und folgt damit auf Angelika Maucher, die ab 1. Mai die Leitung der Hauptabteilung "Seelsorge" übernimmt. Zur Diözese Augsburg gehören auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen. Saurler verbrachte einst seine Kaplanszeit in Pfaffenhofen. Die Bischofsweihe von Meier musste, wie berichtet, wegen der Corona-Krise verschoben werden.

"Mit Pfarrer Michael Saurler wird ein Priester die Kranken- und Krankenhaus-Pastoral verantworten, der dafür die besten Qualifikationen mitbringt: Vor 36 Jahren zum Priester geweiht, ist Pfarrer Saurler ein erfahrener Seelsorger, der mit den verschiedenen Feldern der Pastoral gut vertraut ist", so Meier. Seit 2005 am Zentral-, jetzt Uni-Klinikum Augsburg tätig, sei Saurler sowohl bei den Patienten und ihren Angehörigen als auch in der Ärzteschaft, beim gesamten Personal und auch bei den evangelischen Kollegen anerkannt. "Seine empathische und zugleich integrative Art wird ihm helfen, den Radius seiner Verantwortung zu weiten, die mit der Abteilungs-Leitung Kranken- und Krankenhaus-Pastoral für das Bistum Augsburg einhergeht."

Die Ernennung kam für Saurler überraschend und unerwartet: "Das Vertrauen, das Bischof Bertram in mich setzt, ehrt mich. Ich bedanke mich sehr und freue mich auf die neue Herausforderung", sagt er. Das Krankenhaus sei für ihn eine besondere und eigene Welt, in der er sehr gerne als Christ und Priester arbeite. Seine Aufgabe als Klinik-Pfarrer werde er deshalb auch weiterhin ausführen: "Patienten und Angehörigen beizustehen, wird für mich auch in Zukunft stets eine wichtige und bleibende Bedeutung haben."

Saurler ist in Krumbach geboren und aufgewachsen. Er wurde 1984 zum Priester geweiht und verbrachte seine Kaplanszeit in Pfaffenhofen an der Ilm. Nach fünfjähriger Tätigkeit als Regional-Jugendseelsorger der Region Kaufbeuren und Diözesan-Kurat der Georgs-Pfadfinder (DPSG) wurde er 1992 Pfarrer von Markt Rettenbach. Dort wirkte er 13 Jahre lang und war zudem von 1998 bis 2004 als Regionaldekan der damaligen Diözesanregion Memmingen / Unterallgäu tätig. Seit 2005 ist Saurler Krankenhaus-Pfarrer am Klinikum Augsburg sowie seit 2007 Leiter der Klinik-Seelsorge am Klinikum Augsburg. 

 

Vollsperrung zwischen Oberempfenbach und Brunn

(ty) Die Firma Fahrner-Bauunternehmung-GmbH führt ab dem kommenden Montag, 4. Mai, und bis voraussichtlich Ende Juni kommenden Jahres Arbeiten auf der Staatsstraße 2335 zwischen Mainburg-Oberempfenbach (Kreis Kelheim) und Geisenfeld-Brunn (Landkreis Pfaffenhofen) im Rahmen des Brücken-Neubaus auf der Autobahn A93 durch. Das wurde heute aus dem Kelheimer Landratsamt gemeldet.

Die Staatsstraße 2335 muss den Angaben zufolge im genannten Bereich im Zuge des Brücken-Neubaus in folgenden Zeiträumen für mehrere Male kurzzeitig gesperrt werden:

  • 18.07.-26.07.20
  • 12.09.-13.09.20
  • 07.11.-08.11.20
  • 09.01.-17.01.21
  • 06.03.-07.03.21
  • 08.05.-09.05.21
  • 17.05.-22.05.21

Die Umleitung verlaufe aus Richtung Mainburg kommend über die Staatsstraße 2049 in Richtung Oberlauterbach, ab Oberlauterbach über die Kreisstraße PAF22 in Richtung Niederlauterbach, ab Niederlauterbach über die Kreisstraße PAF28 in Richtung Rottenegg und ab Rottenegg über die Staatsstraße 2335 Richtung Brunn beziehungsweise umgekehrt.

Getränke-Lkw droht umzukippen

(ty) Ein Lastwagen mit Anhänger sorgte am gestrigen Nachmittag gegen 14.30 Uhr für einen Einsatz der Mainburger Feuerwehr. Der 38-jährige Lkw-Fahrer aus Manching war auf der Kreisstraße KEH30 von Meilenhofen in Richtung Aiglsbach unterwegs. Als er kurz am rechten Fahrbahnrand halten wollte, geriet er laut Polizei zu weit auf die Grünfläche des Banketts und rutsche nach rechts ab. "Das Gespann drohte seitlich zu kippen, weshalb die Feuerwehr zur Sicherung und Bergung des Fahrzeugs hinzugezogen wurde", berichtet die Mainburger Polizeiinspektion. An der Böschung sei ein Schaden von 200 Euro entstanden, das Lkw-Gespann blieb unbeschädigt.

 

Mit Drogen erwischt

(ty) Am gestrigen Abend gegen 20.20 Uhr ist in Karlskron im Ortsteil Josephenburg von Polizeibeamten ein 17-Jähriger einer Personen-Kontrolle unterzogen worden. Hierbei fanden die Beamten laut heutiger Mitteilung bei dem Jugendlichen eine Kleinmenge an Cannabis und einen Joint. Nach der Sicherstellung der verbotenen Substanzen wurde der Jugendliche den Eltern übergeben. Eine Strafanzeige werde der zuständigen Staatsanwaltschaft vorgelegt, so ein Polizei-Sprecher.

Wechsel im FCI-Aufsichtsrat

(ty) Der Fußball-Drittligist FC Ingolstadt hat einen Personalwechsel im Aufsichtsrat zu vermelden. Wendelin Göbel verlässt das Gremium nach sieben Jahren, seine Position wird künftig von Audi-Vorstand Peter Kössler bekleidet. Aufsichtsrat-Chef Martin Wagener sagt über Göbel: "Ich möchte mich im Namen des gesamten Aufsichtsrats bei Wendelin Göbel ganz herzlich bedanken, wobei das keinesfalls nach Abschied klingen soll. Schließlich bleibt er uns als treues Vereinsmitglied und Förderer verbunden und wird sicherlich auch künftig mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn wir ihn brauchen."

Die langjährige Mitarbeit des 56-Jährigen bewertet auch Vorstands-Boss Peter Jackwerth positiv: "Wendelin Göbel hat sich in den sieben Jahren im Kreis der FCI-Familie in jedem Moment seiner Tätigkeit immer dem gesamten FCI – das bedeutet, auch dem Verein als Hauptgesellschafter – verpflichtet gefühlt und einen großen Anteil daran, dass wir als junger Verein in der Region noch stärker angekommen sind."

Göbel war seit 2013 Mitglied des Kontrollgremiums der "FC Ingolstadt 04 Fussball GmbH" und rekapituliert mit Stolz eine prägende und intensive Zeit: "Die Arbeit hat mir stets viel Freude bereitet und ich werde immer gerne auf die Jahre im Aufsichtsrat zurückblicken. Ich bleibe dem Verein als Mitglied und Förderer verbunden und begrüße es sehr, dass die Audi AG mit Peter Kössler ein aktives Vorstands-Mitglied in den Aufsichtsrat entsendet."

Mit Blick auf die Nachbesetzung schließt sich Wagener seinem langjährigen Mitstreiter an: "Wir freuen uns darauf, mit Peter Kössler eine kompetente Führungskraft mit regionaler Verwurzelung in unseren Reihen begrüßen zu dürfen." FCI-Geschäftsführer Franz Spitzauer erklärt: "Mit Blick auf die seit jeher vertrauensvolle und enge Partnerschaft mit der Audi AG ist die Entsendung von Peter Kössler ein großartiges Signal für die Zukunft."

Kössler ist gebürtiger Ingolstädter und bereits seit 1986 im Audi-Konzern tätig. Der 60-Jährige verantwortet dort das Ressort "Produktion und Logistik". Nun freut sich der Neuzugang im Aufsichtsrat auf seine Aufgabe beim FCI: "Als waschechter, sportbegeisterter Schanzer bin ich seit jeher mit dem regionalen Sport eng verbunden. Ich freue mich besonders, den FC Ingolstadt 04 ab sofort als Aufsichtsrats-Mitglied unterstützen zu dürfen. In dieser Funktion werde ich mich für die Belange des Vereins einsetzen und an seiner weiterhin erfolgreichen Entwicklung mitwirken."

Baustrahler löst Brand aus

(ty) Am gestrigen Nachmittag gegen 15 Uhr führte ein 23-Jähriger aus dem Landkreis Eichstätt in einer Lagerhalle in Hitzhofen (Kreis Eichstätt) gerade Arbeiten durch, als es zu einem Zwischenfall kam. Zur besseren Beleuchtung stellte er laut Schilderung der Polizei einen Baustrahler neben mehreren Kartons auf und verließ kurzzeitig die Halle. Bei seiner Rückkehr stellte der junge Mann dann einen Brand sowie eine starke Rauchentwicklung im Inneren der Halle fest.

"Es wird davon ausgegangen, dass durch die Hitze-Entwicklung des Baustrahlers die genannten Kartons entzündet wurden und es dadurch zu Brand und der starken Rauchentwicklung kam", teilte ein Sprecher der Eichstätter Polizeiinspektion heute mit. Durch den Brand seien Arbeits-Utensilien zerstört worden. Zudem sei der Innenraum der Lagerhalle stark verrußt worden. Der Sachschaden werde auf etwa 5000 Euro geschätzt.

Diskrepanzen beim Verdienst-Niveau

(ty) Im vergangenen Jahr bezogen vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer in Bayern in vielen Berufen, die derzeit zur "kritischen Infrastruktur" gezählt werden, nur einen unterdurchschnittlichen Brutto-Monatsverdienst. Besonders niedrig waren die durchschnittlichen Brutto-Monatsverdienste ohne Sonderzahlungen – über alle Leistungsgruppen hinweg – im Lebensmittel-Einzelhandel mit 2342 Euro und in der Güterbeförderung im Straßenverkehr mit 2583 Euro. Das wurde aus dem bayerischen Landesamt für Statistik gemeldet.

Der Brutto-Monatsverdienst vollzeitbeschäftigter Fachkräfte in Altenheimen (zum Beispiel Altenpflegerinnen und Altenpfleger) lag bei durchschnittlich 3245 Euro und damit unter dem monatlichen Durchschnitts-Verdienst von 3411 Euro vollzeitbeschäftigter Fachkräfte im produzierenden Gewerbe und Dienstleistungs-Bereich. Hingegen wurden Fachkräfte in Vollzeit in Krankenhäusern (zum Beispiel Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger) mit 3549 Euro brutto im Monat überdurchschnittlich bezahlt.

Innerhalb der einzelnen Branchen zeigten sich größere Unterschiede im Verdienstniveau. Beim vollzeitbeschäftigten Krankenhaus-Personal reichte die Spanne des durchschnittlichen Brutto-Monatsverdienstes von 2421 Euro für ungelernte Arbeitnehmer (zum Beispiel Reinigungskräfte) bis hin zu 8113 Euro für Arbeitnehmer in leitender Stellung (zum Beispiel Ärztinnen und Ärzte). Insgesamt hatten 88,5 Prozent des Krankenhaus-Personals eine leitende Stellung inne oder übten komplexere beziehungsweise einfache Fachtätigkeiten aus. Für das Personal in Altenheimen belief sich der Anteil auf 68,2 Prozent.

Dagegen war die Mehrheit der Vollzeitbeschäftigten im Lebensmittel-Einzelhandel an- oder ungelernt (60,2 Prozent). In Bayern waren im vergangenen Jahr 55 Prozent der Vollzeitbeschäftigten im Lebensmittel-Einzelhandel Frauen. Besonders viele Frauen arbeiteten in medizinischen und pflegerischen Berufen. In Krankenhäusern belief sich ihr Anteil auf 63,2 Prozent, in Altenheimen auf 70,5 Prozent. Über die Hälfte der vollzeitbeschäftigten Frauen (55,6 Prozent) in Krankenhäusern waren als ausgebildete Krankenpflegerinnen tätig. Der Anteil von Pflegerinnen in Altenheimen war mit 45,6 Prozent geringer.


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