Allerdings gelten strikte Bedingungen. Wir fassen die Vorgaben zusammen, die unbedingt zu beachten sind.
(ty) Ab dem Wochenende (am Sonntag ist Muttertag) sollen – wie berichtet – laut Beschluss der bayerischen Staatsregierung wieder Besuche in Krankenhäusern ermöglicht werden. Auch die Ilmtalklinik-GmbH mit ihren beiden Standorten in Pfaffenhofen und Mainburg wird daher laut heutiger Mitteilung ihre Besuchs-Regelung ändern – allerdings gelten strikte Vorgaben. "Wir freuen uns sehr, unseren Patienten wieder Besuche ihrer engsten Angehörigen ermöglichen zu können", erklärt Klinik-Geschäftsführer Ingo Goldammer. Man bitte um Beachtung der Regeln, "damit wir die Lockerung nicht wieder zurücknehmen müssen."
Ab dem Samstag, 9. Mai, ist nach Angaben der Krankenhaus-Leitung "der Besuch einer einzigen, festen, registrierten Kontakt-Person oder eines Familien-Mitgliedes" an den Ilmtalkliniken unter den folgenden Bedingungen erlaubt:
- Feste Besuchszeit ist täglich 15 bis 18 Uhr.
- Der Mindestabstand von 1,5 Metern muss eingehalten werden.
- Sowohl der Besucher als auch die besuchte Person muss ein Mund-Nasen-Schutz tragen. "Wir bitten die Besucher, eine eigene Maske mitzubringen (keine Masken, welche über ein Ausatem-Ventil verfügen, denn diese stellen ein erhöhtes Infektionsrisiko für andere dar)."
- Weiterhin sind keine Besuche auf den Isolierstationen, der Geriatrie und der Intensiv-Station möglich.
Der Haupteingang der beiden Kliniken werde nach wie vor durch einen Sicherheitsdienst geschützt und es fänden dort Zugangs-Kontrollen "mit Fiebermessen etc." statt. Der Einlass sei nur einzeln gestattet und "Begleit-Personen können nur für Hilfsbedürftige und Minderjährige toleriert werden". Die übrigen Maßnahmen, wie die geänderte Wegeführung an den Kliniken, die Absage von Veranstaltungen oder die Schließung der Cafeterien für externe Besucher bleiben auch weiterhin erhalten, teilte die Geschäftsführung heute mit.
Eine weitere Änderung betrifft die Fieber-Ambulanz am Standort Pfaffenhofen. Zur Behandlung von Corona-Patienten beziehungsweise Personen mit Corona-Verdacht sind bekanntlich im Landkreis mittlerweile zwei Corona-Schwerpunkt-Praxen eingerichtet worden. Daher dient die Fieber-Ambulanz laut heutiger Mitteilung nun der optimalen Trennung von Corona- und Nicht-Corona-Patienten noch außerhalb der Krankenhaus-Gebäudes. So könne eine bestmögliche Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter garantiert werden.