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Beamte wurden heute in Freising zwei Mal auf die watschelnde Familie aufmerksam. Beide Male wurde eingeschritten.

(ty) Streifenbeamte von der hiesigen Verkehrspolizei-Inspektion sind heute in Freising von der Ismaninger Straße in den Clemensänger-Ring eingefahren, als es zur ersten tierischen Begegnung gekommen ist. Dabei sahen die beiden Beamten nämlich – wie sich später herausstellen sollte, nicht zum letzten Mal – eine Entenfamilie, die gerade darum bemüht war, die Straße zu überqueren. "Zwischen den Küken und dem sicheren Hafen befand sich jedoch noch ein Bordstein, der für den Nachwuchs unüberwindbar schien", berichten die Gesetzeshüter.

Mit ein wenig Hilfe von den Polizeibeamten konnten die Tiere das Hindernis dann aber unbeschadet überwinden. "Die Enten zogen glücklich ihrer Wege", erklärt ein Polizei-Sprecher. Und weiter heißt es im Bericht: "Als die Streifenbesatzung wenige Minuten später die Örtlichkeit zum zweiten Mal befuhr, befand sich die Entenfamilie offenbar auf der Rückreise. Dieses Mal campierte die Entenfamilie auf dem Grünstreifen zwischen beiden Fahrbahnen." Erneut mussten die Ordnungshüter tätig werden.

Augenzwinkernd meldet die Polizei zu dem Sachverhalt: "Da dies für die Entenfamilie kein sicherer Ort zum längeren Verweilen darstellte, wurde gegenüber der Entenfamilie ein Platzverweis ausgesprochen." Diesem kamen die Tiere allerdings "trotz mehrfacher Aufforderung nicht nach". Die Enten zeigten sich vielmehr "schier unbeeindruckt", heißt es weiter, "und schenkten ihre ganze Aufmerksamkeit der blühenden Wiese" – aber eben offenbar nicht den Polizisten.

Ein zufällig hinzugekommener Mitbürger habe die Situation beobachtet und den Beamten eine Kartonage angeboten, um auf diese Weise eine Hilfe bei dem Abtransport der kleinen Tiere zu leisten. Dem Angebot, von der Polizei zum Bereich der Isar gebracht zu werden, konnte die Entenfamilie dann laut Polizei nicht widerstehen. "Die Enten-Mutter zeigte sich nach der Verbringung einsichtig und gab an, Spaziergänge zukünftig auf Feld- und Wiesenwege zu beschränken."


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