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Der Vorstand erwartet größere Einflüsse auf die Segmente Bau und Maschinen. Von einer neuen Prognose wird abgesehen.

(ty) Der Vorstand der Bauer-AG aus Schrobenhausen hat am heutigen Mittwoch beschlossen, die am 9. April mit Veröffentlichung des Geschäftsberichts abgegebene Prognose für das laufende Geschäftsjahr zurückzunehmen. Das teilte der Konzern am frühen Abend mit. "Aktuelle Überprüfungen der Hochrechnungen zum Jahresende 2020 lassen größere Einflüsse der Corona-Pandemie auf die Segmente Bau und Maschinen erwarten", wurde dazu erklärt. Von einer neuen Prognose wird den Angaben zufolge abgesehen.

Im Segment Bau verzeichnet die Bauer-Gruppe nach eigenen Angaben in Ländern mit Ausgangs-Beschränkungen beziehungsweise Ausgangs-Sperren "Behinderungen bis hin zu kompletten Stillständen der Bautätigkeit". Es gebe jedoch auch weiterhin "Märkte und Projekte, die im Rahmen der Planungen verlaufen". Im Segment Maschinen seien der Auftragseingang sowie der Umsatz "deutlich zurückgegangen". Weltweit herrsche bei den Kunden "eine Investitions-Zurückhaltung aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten durch die Corona-Pandemie".

Derzeit sei "nicht verlässlich abzusehen, wie sich die Pandemie auf die weitere Bautätigkeit in der Welt und die Nachfrage der Kunden nach Maschinen und damit letztlich auf die Leistungs- und Ergebnis-Entwicklung auswirken wird". Es sei jedoch "absehbar, dass die bisher gegebene Prognose für das Geschäftsjahr 2020 nicht aufrechterhalten werden kann". Bisher war gegenüber den Jahresendzahlen 2019 eine leichte Steigerung bei der Gesamt-Konzernleistung, eine deutliche Steigerung des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit) und eine deutliche Steigerung beim Ergebnis nach Steuern in den positiven Bereich erwartet worden.

 

Abschließend teilte die Bauer-AG heute mit: "Es ist dem Vorstand daher nicht möglich, eine belastbare Planung zu erstellen und folglich eine konkrete neue Prognose für das Geschäftsjahr 2020 abzugeben." Der Vorstand sehe folglich aktuell von der Veröffentlichung einer neuen Prognose für das Geschäftsjahr 2020 ab.

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