Die Zahl der Haltungen sank um 2,7 Prozent auf rund 42.100, die Zahl der Tiere um 2,4 Prozent auf unter drei Millionen.
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik heute mitgeteilt hat, sind zum Stichtag 3. Mai dieses Jahres im Freistaat insgesamt 42 085 Rinderhaltungen mit einem Gesamt-Rinderbestand von knapp unter 3,0 Millionen Tieren ermittelt worden. Im Durchschnitt entfallen den Angaben zufolge auf einen Halter 70 Rinder. Den Hauptanteil der Rinderbestände machen mit mehr zwei Dritteln – genau 37,8 Prozent – die Milchkühe aus.
Zum Stichtag gab es nach Angaben des Landesamts im Freistaat exakt 2 963 812 Rinder in 42 085 Haltungen. Das habe eine Auswertung des Verwaltungs-Verfahrens "Herkunftssicherungs- und Informationssystem Tier" (HIT) durch das bayerische Landesamt für Statistik ergeben. Die Zahl der Rinderhaltungen ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent oder 1168 Haltungen gesunken. Der Rinderbestand verringerte sich um 2,4 Prozent oder 71 536 Tiere. Die durchschnittliche Rinderzahl je Haltung ist konstant geblieben.
Milchkühe stellen mit 1 119 195 Tieren einen Anteil von 37,8 Prozent am gesamten Rinderbestand dar. Der Milchkuh-Bestand ging damit gegenüber dem Vorjahr um 2,4 Prozent oder 26 970 Tiere, die Zahl der Haltungen sogar um 4,6 Prozent oder 1306 Haltungen auf nunmehr 26 899 Milchkuh-Haltungen zurück. Die Zahl der Kühe je Milchkuh-Haltung ist um ein Tier auf 42 gestiegen. Die Werte bei den sonstigen Kühe – Ammen- und Mutterkühe – blieben mit 7339 Haltungen und 68 472 Tieren auf Vorjahres-Niveau.
Die Zahl der Kälber und Jungrinder umfasste zum 3. Mai dieses Jahres insgesamt 860 324 Tiere, was einem Rückgang von 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahres Monat entspricht. Bei Rindern im Alter von einem Jahr bis unter zwei Jahren wurde ein Bestand von 713 302 Tieren ermittelt. Den Hauptanteil stellten dabei mit 72,1 Prozent (514 409 Rinder) weibliche Tiere, wovon wiederum 85,5 Prozent (439 573 Rinder) für Zucht und Nutzung vorgesehen waren und 14,5 Prozent (74 836 Rinder) für die Schlachtung.
Wie die Behörde außerdem mitteilt, gab es zum Stichtag in Bayern insgesamt 202 519 Rinder, die zwei Jahre oder älter waren. Davon sind 7,5 Prozent oder 15 251 Tiere Bullen oder Ochsen sowie 92,5 Prozent weibliche Rinder (187 268 Tiere). Von den weiblichen Rindern sind 92,9 Prozent oder 173 980 Tiere für die Zucht und Nutzung vorgesehen sowie 7,1 Prozent (13 288 Tiere) für die Schlachtung.