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Nun muss der Name "Gerolsbad" noch vom Stadtrat abgesegnet werden. Freibad soll künftig als "Ilmbad" vermarktet werden.

(ty) Eine Jury, bestehend aus Vertretern der Stadt Pfaffenhofen, der Stadtrats-Fraktionen, der hiesigen Bäder-GmbH, des Landratsamts und einem Bürger, hat sich einstimmig für "Gerolsbad" als Name für das neue Hallenbad von Pfaffenhofen ausgesprochen. Das wurde heute aus dem Rathaus gemeldet. Der Vorschlag werde dem Stadtrat in dessen nächster Sitzung im September zur Abstimmung vorgelegt. Aus der Jury sei zudem die Anregung gekommen, auch dem Freibad einen Namen zu verpassen: "Ilmbad".

"So könnten die beiden Bäder künftig gemeinsam als Freizeit-Einrichtungen der Stadt beworben werden", wurde heute per Pressemitteilung erklärt. Auch über den potenziellen Freibad-Namen solle der Stadtrat in seiner nächsten Sitzung abstimmen. Die beiden Namens-Vorschläge nähmen Bezug auf die örtlichen Gegebenheiten der beiden Bäder. Das neue Hallenbad steht am Ufer des Gerolsbachs, das Freibad liegt direkt an der Ilm. Zudem sollen sich die Einheimischen mit den Namen identifizieren können.

Der Name des Hallenbads solle den Charakter der Einrichtung in seiner Funktion als Sport-, Schul- und Familienbad mit einer kleinen Sauna widerspiegeln. "Daher fanden Fantasienamen bei allen Vertretern der Jury keinen Anklang", fasste ein Sprecher der Stadtverwaltung heute zusammen. Die beiden Namen "Gerolsbad" und "Ilmbad" seien auch diejenigen, die mit 13 und 36 Mal mit am häufigsten von den Teilnehmern des Namens-Wettbewerbs eingereicht worden seien.

Unter all denjenigen, die den Namen "Gerolsbad" eingereicht haben, werde der erste Preis ausgelost und bei der Eröffnung des neuen Hallenbads im Herbst kommenden Jahres übergeben. Alle Teilnehmer werden, so heißt es weiter, außerdem als Anerkennung von der Bäder-Pfaffenhofen-GmbH bereits vor der offiziellen Eröffnung des neuen Hallenbads zum Probeschwimmen und -baden eingeladen. Insgesamt seien bei der Stadtverwaltung rund 1200 Namens-Vorschläge per Mail, Post und über die sozialen Medien eingegangen.

 

Unter den Einsendungen habe es so kreative Vorschläge wie "Dropfahofa", "Bad Spencer", "BundesBadler", "Habamba – Hallenbad am Bach", "Holleday-Ilm", "Ilmundo", "Nassenhofen", "Schyrenbad", "PAF Lavari", "Pafwet", "Ilmare", "Maritim" oder "Bürgerbad" gegeben. Die Gesamtkosten für den Hallenbad-Neubau werden sich nach jüngsten Berechnung auf 24,4 Millionen Euro belaufen – 12,5 Millionen Euro davon trägt die Stadt. Auch der Landkreis Pfaffenhofen beteiligt sich an den Kosten, der Rest wird aus Zuschüssen bestritten.

Die Jury: Stefan Eisenmann (von links, Geschäftsführer der Bäder-Pfaffenhofen-GmbH), Reinhard Beck (Agentur Audiovisuelle Medien), Markus Käser (SPD), Regina Brummer (Landratsamt), Roland Dörfler (Grüne), Florian Erdle (Stadtjurist), Bürgermeister Thomas Herker (SPD), Bernhard Vetter (Bürgervertreter), Marzellus Weinmann (Stadt Pfaffenhofen), Fabian Flössler (CSU), Mathias Breitner (FW).


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