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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

2344 gelaufene Kilometer

(ty) Mit Produkten zu Straßenneubau und -unterhalt trägt die Nadler-Straßentechnik-GmbH aus Schweitenkirchen zur Mobilität auf deutschen Straßen bei. In den vergangenen Monaten waren die Unternehmens-Mitarbeiter zu Fuß unterwegs auf den Straßen und Wegen im Land. Von 1. Juni bis 31. August fand die "Firmenstaffel Digital" statt und das Nadler-Laufteam war dabei. 

Die weit über die Region hinaus bekannte, alljährliche Firmenstaffel in Magdeburg sollte mit der diesjährigen Auflage ein positives Zeichen setzen und zeigen, dass die Unternehmen auch in der Corona-Krise zusammenhalten. Die Teilnehmer sammelten über drei Monate hinweg Kilometer für ihren Betrieb – jeder so oft und so viel er konnte. Verbunden waren die Läufer per Sport- und Fitness-App. 

Für Nadler war die digitale Firmenstaffel nach eigenem Bekunden eine tolle Möglichkeit, als gemeinsames Team mit Kollegen der beiden Standorte aus Schweitenkirchen und Barleben bei Magdeburg (Sachsen-Anhalt) teilzunehmen. Zehn Nadler-Mitarbeiter sind dabei gemeinsam insgesamt 2344 Kilometer gelaufen. Damit habe man ein gutes Ergebnis erreicht, wie heute erklärt wurde: Platz 61 unter 172 Teams.

"Viel wichtiger als das Gesamtergebnis sind aber für die Läufer der Teamgeist und Zusammenhalt, gerade auch während der Corona-Krise, gewesen", heißt es aus dem Unternehmen. Nebenbei habe sich natürlich auch die Fitness der Teilnehmer verbessert. Team-Chefin Ina Schneider berichtet: "Laufen ist für mich ein idealer Ausgleich zur Tätigkeit im Büro. Das Gemeinschaftsgefühl und der Austausch mit den Kollegen im Rahmen der Firmenstaffel haben total Spaß gemacht. Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei und wollen noch mehr Kollegen zum Mitmachen gewinnen. Wir laufen weiter."

Sperrung in Pfaffenhofen

(ty) Aufgrund von Sanierungs-Arbeiten an der Kanalisation wird die Löwenstraße in Pfaffenhofen am kommenden Mittwoch, 23. September, sowie auch am Donnerstag, 24. September, für den Durchgangs-Verkehr gesperrt. Das wurde von den Stadtwerken bekannt gegeben. "Die ansässigen Läden und Geschäfte sind erreichbar", teilte das Kommunal-Unternehmen weiter mit. Von der Ingolstädter Straße sei die Zufahrt bis zur Baustelle möglich. Die Verkehrsteilnehmer werden darum gebeten, die Baustelle über die Spitalstraße und die Türltorstraße zu umfahren.

Foto-Exkursion Kurs an den Chiemsee

(ty) Zu einer Foto-Exkursion an den Chiemsee laden für Sonntag, 27. September, der Fotograf Klaus Faltin und die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) ein. Der Ankündigung zufolge stehen der See sowie die Architektur und die Gärten auf der Fraueninsel auf dem Programm. Los gehe es bereits mit einer Vorbesprechung zu Anfahrt, Ausrüstung und technischen Grundlagen am Freitag, 25. September. Von 19 bis 21 Uhr können die Teilnehmer in der Realschule in Pfaffenhofen ihre Fragen stellen und sich zur richtigen Ausrüstung beraten lassen.

Die Exkursion selbst startet dann am Sonntag, 27. September, um 9 Uhr am Bootsanleger in Prien am Chiemsee. Mit dem Schiff gehe es dann zur Fraueninsel. Die Rückkehr sei für etwa 18 Uhr geplant. Am Freitag, 2. Oktober, findet dann eine Auswertung und Besprechung der gemachten Bilder statt, in der es auch Tipps zur Bildbearbeitung geben wird. Die Teilnahme kostet 94 Euro ohne Eintritte und Fahrpreise. Die Anreise finde mit dem eigenen Pkw statt.

 

Vorbereitungen für Ausbildungs-Messe

(ty) Wie gelingt die perfekte Ansprache der Zielgruppe auf einer Messe? Welche Möglichkeiten können genutzt werden, um vor Ort auf sich aufmerksam zu machen? Antworten auf unter anderem diese Fragen sowie Tipps für einen Messe-Auftritt lieferte das Messe-Training zur Ausbildungs-Messe. Organisiert vom Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS), folgten rund 20 Teilnehmer der Einladung zur Schulung (Foto unten). Referentin Kristin Wolf, Coach bei der Deutschen Akademie für junge Karrieren, ging auf die Bedürfnisse der Zielgruppe ein. "Seien Sie offen und holen sie die Mitarbeiter an Bord, die gut kommunizieren können. Azubis sind oft die beste Lösung, um einen gelungen Erstkontakt auf Augenhöhe herzustellen", sagte sie.

Wer Auszubildende gewinnen möchte, müsse verstärkt moderne Ausbildungskulturen integrieren. Für die "Generation Z" seien Smartphones, freier Internet-Zugang und digitale Verknüpfungen ein Muss in der modernen Arbeitswelt. "Bauen Sie keine Barrieren aus Theken oder Wänden auf und verzichten Sie auf vielseitige Unternehmens-Broschüren oder Prospekte. Seien Sie interaktiv auf der Messe, egal ob virtuell oder haptisch." Das könne etwa gelingen, indem man die Azubis vorab einen Firmenrundgang als Video aufzeichnen lasse, und den Film dann vor Ort abspiele.

"Es freut uns, dass auch Auszubildende beim Messe-Training dabei waren und bei der Ausbildungs-Messe zum Einsatz kommen dürfen. Sie sind die optimalen Ansprechpartner und Vermittler für die Schul-Absolventen und künftigen Nachwuchskräfte", so KUS-Leiter Johannes Hofner. Die für Samstag, 24. Oktober, geplante Ausbildungs-Messe in der Anton-Wolf-Halle in Geisenfeld werde nach aktuellem Stand stattfinden.



"Die Vorbereitung und auch die Durchführung stehen ganz im Zeichen der Corona-Hygiene-Bestimmungen. Die Gesundheit der Besucher und Aussteller hat für uns höchste Priorität", erklärt Hofner. Auf Basis der Vorgaben für die Durchführung von Messen sowie in Abstimmung mit den Gesundheits-Behörden wurde laut KUS ein umfassendes Hygiene-Konzept erstellt.

"Wir sind uns bewusst, dass die Messe im Hinblick auf die Beschränkungen und die reglementierten Besucherzahlen anders ablaufen wird, als es ursprünglich geplant war. Mit einem Online-Buchungs-System für Besuchertickets sowie der Möglichkeit, Gesprächszeiten bei den einzelnen Ausstellern zu buchen, versuchen wir trotzdem optimale Voraussetzungen für Aussteller und Besucher zu schaffen und ein erfolgreiches Messe-Erlebnis zu gewährleisten", sagt Nadja Freigang vom KUS. Auf ein größeres Rahmenprogramm werde verzichtet, um den Fokus auf das Wesentliche zu legen – den Kontakt zwischen Ausstellern und potenziellen Nachwuchskräften.

Noch seien einige wenige Messe-Stände zu vergeben. Interessierte Unternehmen können sich für weitere Informationen telefonisch unter (0 84 41) 4 00 74 40 an das KUS zu wenden. Besucher können ab sofort kostenfreie Messetickets buchen unter www.ausbildungskompass-messe.de

Sonderzuschuss für Kirchenstiftungen

(pba) Das Bistum Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, hat seinen Kirchenstiftungen jüngst einen pauschalen Sonderzuschuss ausgezahlt. Dieser einmalige Zuschuss in Höhe von 1,50 Euro pro gemeldetem Katholik solle die Kirchenstiftungen dabei unterstützen, die durch die Corona-Pandemie bedingten wirtschaftlichen Herausforderungen besser bewältigen zu können. Die finanziellen Mittel stammen aus dem bischöflichen Stephana-Hilfsfonds.

"Auch wenn die Zahlungsfähigkeit von Kirchenstiftungen nicht akut von Liquiditäts-Engpässen gefährdet ist, spüren viele Pfarrgemeinden das Ausbleiben von Einnahmen bei häufig gleichbleibenden Ausgaben drastisch", heißt es aus Augsburg. "Diese schwierige finanzielle Situation resultiert aus dem von Gottesdienst-Absagen und begrenzten Teilnehmerzahlen bedingten Rückgang der Kollekten oder aus der Absage von Pfarrfesten und ähnlichen kirchlichen Veranstaltungen."

Für Bischof Bertram Meier sind die aus dem bischöflichen Hilfsfonds bereitgestellten finanziellen Mittel ein wirksames Instrument der Solidarität mit den Kirchenstiftungen im Bistum. "Ich bin dankbar, dass wir mit diesem einmaligen Zuschuss ein deutliches Signal der Unterstützung an unsere Pfarrer, Kirchenpfleger und Gläubigen in den Pfarreien senden können: Wir lassen euch nicht allein – und hoffen, dass dadurch das Netz der Kirche flächendeckend engmaschig geknüpft werden kann."

Mit den 500 000 Euro, die die diözesane Abteilung Weltkirche für Sofort- und Überlebenshilfe in weltkirchliche Projekte nach Lateinamerika, Asien, Afrika und Osteuropa weiterleiten konnte, seien aus Mitteln des Fonds bislang etwas mehr als 3,5 Millionen Euro aufgewendet.

Die Corona-Pandemie sei noch nicht überstanden: Deshalb könnten Kirchenstiftungen ihre Anträge auf Liquiditätshilfe an den Hilfsfonds nach wie vor über folgende E-Mail-Adresse einreichen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Eine Vorlage dazu stehe unter anderem auf der Bistumsseite zum Herunterladen bereit.

Die Diözese hatte Ende März den bischöflichen Stephana-Hilfsfonds aufgelegt. Er sei zunächst mit zehn Millionen Euro dotiert. Mit ihm solle Pfarrgemeinden und kirchlichen Einrichtungen, die von der Corona-Pandemie unmittelbar betroffen seien und sich etwa karitativ oder weltkirchlich engagieren, solidarisch geholfen werden. Ziel des Fonds sei es insbesondere, bei laufenden Vorhaben kurzfristige Liquidität zu garantieren. Dies könne in Form von Sonderzuschüssen, langfristiger zinsloser Darlehen oder auch durch die Gewährung von Sicherheiten Dritten gegenüber erfolgen. Benannt ist der Fonds nach der frühchristlichen Märtyrerin Corona, deren griechischer Name "Stephana" lautet.

Zahlen zum Import und Export

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der Außenhandels-Statistik mitteilt, sanken die Ausfuhren der bayerischen Wirtschaft im Juli 2020 gegenüber dem Juli vergangenen Jahres um 11,6 Prozent auf rund 15,0 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Juni dieses Jahres hingegen wuchsen die Exporte um 12,6 Prozent. Die Einfuhren verringerten sich im Juli gegenüber dem Vorjahres-Monat um 11,5 Prozent auf fast 14,9 Milliarden Euro (Vormonat: plus 7,9 Prozent).

Die bedeutendsten Ausfuhrländer für die bayerische Wirtschaft waren im Juli dieses Jahres die Vereinigten Staaten, die Volksrepublik China, Österreich, Frankreich, Italien und das Vereinigte Königreich. Die wichtigsten Einfuhrländer waren die Volksrepublik China, Österreich, Tschechien, Polen, Italien und die Vereinigten Staaten.

Die bayerische Wirtschaft erzielte mit "Personenkraftwagen und Wohnmobilen", "Maschinen", "Geräten zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung" und "Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen" die höchsten Exportwerte. Das höchste Importvolumen verzeichneten "Maschinen" gefolgt von "Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen" sowie "Geräten zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung".

Von Januar bis Juli dieses Jahres gingen die Exporte der bayerischen Wirtschaft gegenüber den ersten sieben Monaten des vergangenen Jahres um 16,9 Prozent auf gut 93,7 Milliarden Euro zurück, die Einfuhren nahmen um 12,6 Prozent auf knapp 98,8 Milliarden Euro ab.


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