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Kripo entdeckte weitere 700 Gramm Stoff, sodass es sich um einen der größten Funde der jüngsten Vergangenheit handelt. Ermittlungen laufen. 

(ty/zel) In der beschaulichen Gemeinde Riedenburg im Altmühltal (Kreis Kelheim) haben Mitarbeiter des städtischen Bauhofs eine ungewöhnliche Entdeckung gemacht. Neben einer Müllablagerung fanden sie, versteckt unter Ästen und Reisig, am Waldrand in der Nähe des Ortsteils Oberhofen ein Drogen-Depot. Und zwar ein durchaus stattliches, wie aus dem heutigen Bericht des niederbayerischen Polizeipräsidiums zu dem Fall hervorgeht. Demnach geht es um insgesamt knapp zwölf Kilogramm Marihuana.

Die brisante Entdeckung hatten die kommunalen Mitarbeiter bereits Anfang Juli dieses Jahres im Zuge von Aufräum-Tätigkeiten gemacht, wie aus ermittlungs-taktischen Gründen erst jetzt von der Polizei bekannt gegeben worden ist. Die Beamten von der Landshuter Kriminalpolizei-Inspektion hatten damals den Fall übernommen. Seither liefen verschiedene polizeiliche Maßnahmen. Nähere Details werden dazu nicht genannt. Aktueller Stand: "Die Ermittlungen der Kripo zur Herkunft des Rauschgifts dauern an", erklärte heute ein Polizei-Sprecher.

Zunächst fanden die Bauhof-Mitarbeiter insgesamt sieben größere Kunststoff-Behälter mit Deckel (siehe Fotos). Darin wiederum befanden sich etliche Tüten mit jeder Menge Marihuana. "Insgesamt elf Kilogramm", teilte das Polizeipräsidium mit. Im Zuge einer weiteren Absuche der näheren Umgebung, so heißt es weiter, spürten die Ermittler von der Kripo dann noch einmal rund 700 Gramm Marihuana auf. Insgesamt also fast zwölf Kilogramm Stoff. Es handle sich um einen der größeren Funde in der jüngsten Vergangenheit, bestätigte ein Sprecher des niederbayerischen Polizeipräsidiums gegenüber unserer Redaktion.


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