Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Schwangeren-Beratung und Hebammen-Sprechstunde
(ty) Die staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschafts-Fragen am Pfaffenhofener Gesundheitsamt weist darauf hin, dass trotz der derzeit geltenden Corona-Beschränkungen weiterhin Beratungen für Schwangere und ihre Partner, aber auch für Alleinerziehende stattfinden. Dabei können den Angaben zufolge unter anderem Fragen zu allen Themen rund um Schwangerschaft und Geburt sowie zu gesetzlichen Ansprüchen geklärt werden. Auch eine psychosoziale Beratung bei Problemen während der Schwangerschaft und danach werde angeboten.
Die Beratungen können telefonisch, als Online-Video-Beratung oder bei Bedarf auch persönlich durchgeführt werden. Eine Termin-Absprache ist unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 14 11 oder 27 - 14 12 möglich. Eine telefonische Hebammen-Sprechstunde findet dienstags von 9 bis 10 Uhr und donnerstags von 13.30 bis 15.30 Uhr statt. Eine Anmeldung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter (0 84 41) 27 - 14 09 sei hierzu unbedingt erforderlich, wie betont wird.
Kostenlose Energie-Sprechstunde
(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Krise werden die Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen derzeit – wie mehrfach berichtet – nur telefonisch durchgeführt. Am kommenden Montag, 16. November, können sich interessierte Bürger wieder kostenlos von Fachleuten beraten lassen. Termine werden für diesen Abend jeweils zwischen 17.30 und 20.10 Uhr vergeben. Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.
Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.
Stundenlang ohne Trinkwasser
(ty) Die Arbeiten am zweiten Teil der Haupt-Wasser-Leitung in der Kornstraße im Pfaffenhofener Stadtteil Niederscheyern sind abgeschlossen, jetzt kann die Einbindung an das Netz erfolgen. Das wurde von den Stadtwerken gemeldet. Im Zuge dieser Einbindung werde nun auch das andere Ende der neuen Hochdruck-Leitung der Kornstraße in das Hochdruck-Netz in der Fichtenstraße eingebunden. Um diese Arbeiten durchzuführen, müsse die Wasser-Versorgung für alle angeschlossenen Haushalte am morgigen Donnerstag, 12. November, von 8 bis 15 Uhr unterbrochen werden.
Das Kommunal-Unternehmen spricht selbst von einer "weiträumigen Wasser-Versorgungs-Unterbrechung". Den Angaben zufolge sind davon ungefähr 200 Haushalte betroffen. "Die Anwohner, die von der Maßnahme betroffen sind, wurden bereits per Einwurf informiert", melden die Stadtwerke. Vorsorglich werden die betroffenen Haushalte noch einmal darauf hingewiesen, sich für den genannten Zeitraum einen ausreichenden Vorrat an Trinkwasser zuzulegen.
Techniktag für Schülerinnen
(ty) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) bietet für Schülerinnen ab der neunten Klasse wieder einen eigenen "Techniktag" an – wegen der Corona-Krise dieses Mal aber online. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 18. November (Buß- und Bettag), von 10 bis 12 Uhr statt. Die Anzahl der Teilnehmerinnen ist begrenzt. Anmeldungen sind bis 15. November unter der Internet-Adresse http://events.thi.de/techniktag2020 möglich.
Nach der Begrüßung durch die Projekt-Leiterin für Schülerinnen-Angebote, Professorin Sabine Bschorer, erhalten die Teilnehmerinnen von der Studien-Beratung Informationen über die technischen Studiengänge der THI. Anschließend bekommen sie einen virtuellen Einblick in die Labore. "Die Schülerinnen können erleben, wie Roboter programmiert werden, und an Versuchen im Windkanal teilhaben", heißt es von der Hochschule. "Die zuständigen Professorinnen und Professoren sind dabei und erklären, was geschieht."
Außerdem sei eine Ingenieurin an der Veranstaltung beteiligt, die über ihre Berufserfahrung und über die Chancen für Frauen in technischen Berufen berichte. Daneben beantworten Studentinnen die Fragen der Schülerinnen rund um das Thema Studium.
Gedenkfeier für gestorbene Kinder
(pba) Die Kontaktstelle für Trauerbegleitung des Bistums Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, veranstaltet am Volkstrauertag, 15. November, um 14 Uhr eine Feier zum Gedenken an verstorbene Kinder. Sie findet in der Kapelle des Tagungshauses St. Raphael in Kempten statt. Da aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen nur eine sehr begrenzte Zahl an Teilnehmern vor Ort dabei sein kann, wird die Feier live im Internet gestreamt. Unter diesem Link wird sie auf dem You-Tube-Kanal der Kontaktstelle sowie zusätzlich der Facebook-Seite des Bistums übertragen.
"Unabhängig von der Corona-Zeit ist es für eine Familie schrecklich, wenn ein Kind stirbt", sagt der Leiter der Kontaktstelle, Diakon Norbert Kugler. Dabei seien Alter und Umstände nicht entscheidend, betont er und zitiert einen betroffenen Vater: "Es spielt keine Rolle, ob das Kind im Kindesalter oder mit 30 Jahren verstorben ist. Kind bleibt Kind." Im Rahmen der Gedenkfeier biete sich den Angehörigen der verstorbenen Kinder die Möglichkeit, ihrer Trauer Raum zu geben und gemeinsamen Austausch zu finden. Das Angebot richte sich nicht nur an die Eltern, sondern an alle Verwandten und Bekannten.
Umsatz-Einbruch wegen Corona
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, wurde das Gastgewerbe im Freistaat in den ersten neun Monaten dieses Jahres deutlich von der Corona-Pandemie geprägt: Der nominale Umsatz des Gastgewerbes sank gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 31,0 Prozent, der reale Umsatz nahm um 33,5 Prozent ab. In der Beherbergung verringerte sich der nominale Umsatz im ersten Dreivierteljahr heuer nominal um 36,0 Prozent (real: -37,6 Prozent). In der Gastronomie nahm der nominale Umsatz um 27,6 Prozent ab (preisbereinigt: -30,8 Prozent).
In allen sieben Wirtschaftsgruppen des Gastgewerbes lag der Umsatz in den ersten neun Monaten dieses Jahres unter dem Vorjahres-Niveau. Den stärksten Umsatz-Rückgang weist die getränke-geprägte Gastronomie auf (nominal: -52,7 Prozent; real: -55,2 Prozent). Mit Ausnahme der Campingplätze (nominal: -3,4 Prozent; real: -7,2 Prozent) sank der Umsatz in allen Wirtschaftsgruppen zweistellig. Die Zahl der Beschäftigten des Gastgewerbes verringerte sich im ersten Dreivierteljahr 2020 um 14,7 Prozent, davon in der Beherbergung um 13,3 Prozent und in der Gastronomie um 15,3 Prozent.
Im September dieses Jahres nahm der Umsatz im bayerischen Gastgewerbe im Vergleich zum Vorjahres-Monat nominal um 20,5 Prozent und real um 24,6 Prozent ab. Die Beschäftigtenzahl verringerte sich um 15,6 Prozent. Im Vergleich zum August dieses Jahres sank der Umsatz im Gastgewerbe nominal um 3,5 Prozent, die Zahl der Beschäftigten stieg um 0,7 Prozent.
Bayerns Wälder im Fokus
(ty) Die Klimakrise hinterlässt in den Wäldern im Freistaat deutliche Spuren. Das geht aus dem aktuellen Waldbericht hervor, den die bayerische Forstministerin Michaela Kaniber vorgestellt hat. "Der Zustand der Waldbäume hat sich 2020 infolge von drei heiß-trockenen Sommern gegenüber dem Vorjahr wie befürchtet weiter verschlechtert", sagte sie. Das zeige deutlich, wie wichtig es sei, die Wälder an den Klimawandel anzupassen. "Nur wenn wir es schaffen, unsere Wälder mit zukunftsfähigen Baumarten zu verjüngen, stellen wir sicher, dass wir auch künftigen Generationen artenreiche und gemischte Wälder hinterlassen. Unsere Waldumbau-Offensive ist ein wichtiger Baustein in unserer Strategie für mehr Klimaschutz."
Die lang anhaltend hohen Temperaturen, verbunden mit geringen Niederschlags-Mengen, führten im Vergleich zum Vorjahr zu einem Anstieg des mittleren Nadel- und Blattverlusts aller Baumarten um 3,3 Punkte auf 28,0 Prozent. Am stärksten betroffen ist der trockene Norden, hier liegt der Nadel- und Blattverlust mit 32 Prozent deutlich über dem bayerischen Mittel. Positive Entwicklungen zeigen sich bei der Baumart Eiche. Sie kommt am besten mit der Trockenheit zurecht und ist als heimische Baumart eine wichtige Stütze für den Aufbau klimatoleranter, stabiler und zukunftsfähiger Mischwälder.
Bei dieser Mammut-Aufgabe unterstützt der Freistaat die bayerischen Waldbesitzer: Allein dieses Jahr stehen den Angaben des Ministeriums zufolge für die Waldförderung im Freistaat mehr als 80 Millionen Euro an Landes- und Bundesmitteln zur Verfügung – so viel wie nie zuvor. Das im vergangenen Winter überarbeitete Waldförder-Programm wird der Ministerin zufolge von Bayerns Waldbesitzern in Rekordhöhe nachgefragt. So sollen im Privat- und Körperschaftswald bis zum Jahr 2030 insgesamt 200 000 Hektar Wald klimafest gestaltet werden. Rund 76 000 Hektar seien bereits geschafft.
Die Daten zum Waldzustand in Bayern basieren auf einer jährlichen Erhebung durch speziell geschulte Förster. Sie haben im Sommer die Waldbäume an landesweit 314 Inventurpunkten begutachtet. Den Waldbericht mit den detaillierten Ergebnissen der Erhebung gibt es im Internet unter www.forst.bayern.de.