Folgenreiche Kettenreaktion am gestrigen Nachmittag kurz nach der Rast-Anlage Fürholzen-West in Richtung München.

(ty) Am späten gestrigen Nachmittag ist es auf der Autobahn A9 in Fahrtrichtung München kurz nach der Rastanlage Fürholzen-West zu einem Verkehrsunfall gekommen, in den insgesamt fünf Pkw verwickelt waren. Gesteuert wurden die Wagen unter anderem von einem 51-jährigen Wolnzacher und einem 33-jährigen Ingolstädter. Insgesamt wurden drei Personen verletzt, sie mussten ins Krankenhaus. Der Sachschaden an den Autos summiert sich laut Polizei auf geschätzte 35 000 Euro. Die Autobahn war in Richtung Süden zeitweise komplett gesperrt.

Zum Hergang des Unfall-Geschehens teilte die Freisinger Verkehrspolizei-Inspektion heute folgendes mit: Ein 26-jähriger Freilassinger befuhr mit seinem neu erworbenen Dodge-Pick-up zunächst die rechte der drei Spuren auf der Autobahn. Beim Wechsel auf den mittleren Fahrstreifen behinderte er den dort von hinten herannahenden Audi-A6 eines 51 Jahre alten Mannes aus Wolnzach. Der Wolnzacher wechselte aufgrund dessen auf die linke Spur, übersah allerdings hierbei den dort fahrenden Audi-RS3 eines 33-jährigen Ingolstädters.

Durch die seitliche Berührung der beiden Fahrzeuge prallte der Sportwagen des Ingolstädters zunächst gegen die Mittelschutzplanke und wurde anschließend auf den rechten Fahrstreifen geschleudert, wo er völlig beschädigt zum Stehen kam. Der Audi-A6 des Wolnzachers kam – ebenfalls nicht mehr fahrbereit – quer auf den beiden linken Spuren zum Stehen. Zwei Mitfahrer in dem Audi-A6 sowie der Fahrer des Audi-RS3 wurden nach Angaben der Polizei jeweils leicht verletzt; sie wurden per Rettungswagen in umliegende Kliniken gebracht.

Durch herumliegende Trümmer kam es an zwei weiteren Pkw zu Reifenplatzern, auch diese Wagen waren daraufhin nicht mehr fahrbereit. Für die Dauer der polizeilichen Unfall-Aufnahme und Fahrzeug-Bergung sowie wegen der Fahrbahn-Reinigung musste die Autobahn in Richtung München für zirka 45 Minuten voll gesperrt werden. Die Feuerwehrleute aus Eching wurden zur Unterstützung der Verkehrslenkungs-Maßnahmen und Bergungs-Arbeiten hinzugezogen. Der entstandene Gesamtschaden wurde auf 35 000 Euro geschätzt.