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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Gratis-Lesestoff für Kinder und Jugendliche

(ty) Viele Spenden an den Verein zur Förderung der Pfaffenhofener "Tafel" werden laut Mitteilung der Verantwortlichen mit dem Wunsch versehen, sie für die Kinder und Jugendlichen aus der Region zu verwenden. In diesem Jahr hatte es vor diesem Hintergrund auch die Aktion "Bücher-Gutscheine zum Weihnachtsfest" gegeben.  Bücher zu schenken, das fördere nicht nur die Bildung und das Lesen, es rege die Fantasie an, schenke Träume, lasse neue Welten und Abenteuer entdecken. "Wir wissen, dass Kinder in Familien mit schwierigen sozialen oder finanziellen Hintergründen wenig Möglichkeit haben, eigene Bücher zu besitzen – und das wollen wir ein wenig ändern", so der Förderverein.

Die Pfaffenhofener Buchhandlung "WortReich" hatte für die "Tafel"-Aktion verschiedene Bücher im Wert von durchschnittlich zehn Euro ausgesucht sowie diese in einem eigenen Regal in dem Geschäft zusammengestellt (Foto oben). Daraus konnten sich die rund 180 Kinder und Jugendlichen der Pfaffenhofener "Tafel"-Kunden mit ihrem Gutschein ein Buch auswählen und dieses mit nach Hause nehmen. Für jedes Alter sei Lesestoff dabei – und auf Wunsch könne auch ein anderes geeignetes Buch bestellt werden.

Fahrplan während des Lock-Downs

(ty) Ab dem morgigen Mittwoch, 16. Dezember, wird im gesamten Verkehrs-Gebiet der Ingolstädter Verkehrs-Gesellschaft-mbH (INVG) montags bis freitags nach dem Fahrplan wie in den Ferien gefahren. Der Fahrplan für Samstage, Sonntage und Feiertage bleibe unverändert. Auch der Fahrplan für die Nachtlinien ende wie bisher um 0.15 Uhr.

Das teilte die INVG vor dem Hintergrund des am morgigen Mittwoch in Kraft tretenden bayernweiten harten Corona-Lock-Downs mit. Das Kunden-Zentrum der INVG an der Mauthstraße in Ingolstadt sei ab dem morgigen Mittwoch geschlossen. Selbstverständlich bleibe die INVG aber per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 97 43 93 33 erreichbar

 

Bischof kritisiert Vorgaben der Staatsregierung

(pba) Bischof Bertram Meier, der Oberhirte des Bistums Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, hat die neuen Vorgaben der bayerischen Staatsregierung, nach denen die Ausnahme-Genehmigung für den Besuch der nächtlichen Christmetten in der Heiligen Nacht zurückgenommen worden ist, scharf kritisiert. "Wir wurden von der neuen Entwicklung förmlich überrumpelt", so der Bischof in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung aus der Diözesen-Verwaltung.

"Eine stabile Brücke zwischen Staat und Kirche, die durch Krisen trägt, stelle ich mir anders vor", so der Bischof. "Das Virus kennt keine Uhrzeit. Deshalb wurden in vielen, gerade kleinen Gemeinden unserer Diözese zahlreiche Gottesdienste und Christmetten hintereinander geplant, um die Besucherzahlen zu entflechten und mit dieser Entzerrung die Feiernden zu schützen." Weiter erklärte Meier: "Ich danke allen, die sich seit Wochen dafür einsetzen, um eine sichere und würdige Feierkultur für Weihnachten zu garantieren. Deshalb bedaure ich die neuen Rahmenbedingungen sehr."

Dennoch bitte er "trotz des Schmerzes" die Seelsorger und die Gläubigen darum, sich an die Vorgaben zu halten und die Gottesdienste so zu feiern, dass die Menschen vor 21 Uhr wieder daheim sind. "Als Kirche(n) setzen wir damit ein Zeichen der Solidarität, weisen aber auch darauf hin, dass es eine Gesundheit der Seele gibt, für die an Weihnachten vornehmlich die Christen einen wichtigen Beitrag leisten wollen", schreibt Meier. "Diese Rolle wollen wir uns auch von staatlichen Autoritäten nicht nehmen lassen. Vor allem werden man alles Mögliche und Erlaubte tun, um die Weihnachts-Botschaft zu den Menschen "am Rande" zu bringen.

Die ursprünglich für 23.30 Uhr im Hohen Dom zu Augsburg geplante Christmette mit Bischof Meier werde nun bereits um 19 Uhr beginnen. Auch zu dieser geänderten Zeit werde der Gottesdienst live bei a.tv und auf der Homepage des Bistums übertragen. Die bereits reservierten Zugangskarten für den Dom behielten ihre Gültigkeit.

 

Mangelhafte Standsicherheit

(ty) Die Untersuchung der Eschenallee an der Kreisstraße ND 13 durch einen Baum-Gutachter hat nach Angaben des Landratsamts von Neuburg-Schrobenhausen ergeben, "dass bei einigen Bäumen eine mangelhafte Standsicherheit besteht und mehrere Bäume starke Beschädigungen im Kronenbereich aufweisen". Auslöser dafür sei das so genannte Eschentrieb-Sterben, ein bekanntes Krankheits-Phänomen an der Esche.

Zur Aufrechterhaltung der Verkehrs-Sicherheit sei der Eigentümer gezwungen, die schadhaften Bäume zu fällen. Aus diesem Anlass müsse die Kreisstraße ND 13 im Bereich Alt-Zell, Rosing und Obermaxfeld für den gesamten Verkehr zweitweise gesperrt werden. Die Verkehrs-Einschränkungen seien von der Wetterlage abhängig und sollten zwischen 16. Dezember und 8. Januar ausgeführt werden; zwischen 8 und 17 Uhr.

MVV-Busse im Kreis Freising

(ty) Die bayerische Staatsregierung hat wegen der Corona-Lage bekanntlich beschlossen, dass ab morgen an allen Schulen der Präsenz-Unterricht ausgesetzt wird. Die MVV-Regionalbusse im Kreis Freising verkehren laut Mitteilung des Landratsamts auch an den nun schulfreien Tagen – Mittwoch, 16. Dezember, bis Dienstag, 22. Dezember – nach Schultages-Fahrplan. Damit könnten auch weiterhin möglichst umfangreiche Platzkapazitäten angeboten werden, sodass Berufspendler, die die Busse bisher nutzten, nicht auf andere Busse ausweichen müssten.

Zwischen 23. Dezember und 10. Januar gelte für die MVV-Regionalbusse der Ferien-Fahrplan. Die auf verschiedenen MVV-Regionalbus-Linien in den vergangenen Wochen pandemie-bedingt zusätzlich zum normalen Verkehrs-Angebot an Schultagen eingesetzten "Verstärker-Busse" verkehren ab dem morgigen Mittwoch, 16. Dezember, zunächst nicht mehr. Und auch die Schüler-Beförderung im freigestellten Schülerverkehr ("Schulbusse") entfalle ab diesem Tag bis zur Wiederaufnahme des Präsenz-Unterrichts.

MVV-Busse im Kreis Dachau

(ty) Ungeachtet der Schul-Schließungen ab dem morgigen Mittwoch werden die MVV-Regionalbus-Linien auch im Landkreis Dachau bis einschließlich 22. Dezember noch nach dem regulären Schulfahrplan verkehren, wie aus dem Landratsamt erklärt wurde. Lediglich die "Verstärker-Busse" auf den MVV-Regionalbus-Linien 703, 710, 728 und 729 seien bereits ab dem morgigen Mittwoch nicht mehr im Einsatz.

Adventlicher Online-Kurzfilm-Abend

(ty) Am Donnerstag, 17. Dezember, ab 19 Uhr veranstalten die hauptamtlichen Integrations-Lotsen des Landratsamts Neuburg-Schrobenhausen einen adventlichen Online-Kurzfilm-Abend. Das wurde aus der Landkreis-Behörde gemeldet. Interessierte und Kurzfilm-Begeisterte könnten sich noch bis Donnerstagmittag telefonisch anmelden unter der Rufnummer (0 84 31) 4 76 oder per E-Mail unter an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Erneuerbare Energien auf dem Vormarsch

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erreichte die bayerische Stromerzeugung im vergangenen Jahr einen Wert von 74 948 Gigawattstunden (GWh), das waren 1152 GWh oder 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Anstieg lässt sich auf eine Zunahme der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien um 2061 GWh oder 5,6 Prozent zurückführen. Nach dem Dürrejahr 2018 erholte sich besonders die Stromerzeugung aus Wasserkraft mit einem Plus von 12,1 Prozent auf 11 925 GWh (ohne Stromerzeugung aus Pumpbetrieb). Die Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern sank dagegen um 909 GWh oder 2,4 Prozent auf 36 271 GWh. Stark rückläufig war dabei vor allem die Stromerzeugung aus Erdgas mit einem Minus von 620 GWh oder 5,9 Prozent.

Die Zunahme der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien erklärt sich vor allem aus der genannten Zunahme der Stromerzeugung aus Wasserkraft um 1285 GWh, aus Windkraft um 393 GWh (plus 8,6 Prozent) und aus Photovoltaik um 309 GWh (plus 2,6 Prozent). Der Anteil erneuerbarer Energien am bayerischen Stromerzeugungs-Mix stieg von 49,6 Prozent im Berichtsjahr 2018 auf 51,6 Prozent im Jahr 2019.

Den größten Beitrag zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien leistete im Berichtszeitraum – wie schon im Jahr zuvor – die Photovoltaik mit 12 064 GWh, gefolgt von der traditionell in Bayern starken Wasserkraft mit 11 925 GWh. Für die Zukunft ist zu erwarten, dass die Stromerzeugung aus Photovoltaik dauerhaft über der Stromerzeugung aus Wasserkraft liegen wird. An dritter Stelle steht die Stromerzeugung aus Biomasse, die sich mit 9200 GWh in etwa auf Höhe des Vorjahrswertes (9173) bewegt. Die Stromerzeugung aus Windkraft betrug 2019 insgesamt 4995 GWh und lag damit bei den erneuerbaren Energieträgern auf dem vierten Platz.

Die Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern ging im Berichtsjahr 2019 um 909 GWh zurück. Dies war zu einem großen Teil auf einen Rückgang bei der Stromerzeugung aus Erdgas zurückzuführen (minus 5,9 Prozent auf 9828 GWh). Der Anteil von Erdgas am Stromerzeugungs-Mix belief sich im Jahr 2019 auf 13,1 Prozent. Auch die Stromerzeugung aus Steinkohle ging zurück, und zwar um 10,2 Prozent auf 2504 GWh. Dies entsprach einem Anteil von 3,3 Prozent am bayerischen Strommix.

Die Kernenergie blieb mit einer Stromerzeugung von 22 418 GWh (minus 0,3 Prozent) und einem Anteil von 29,9 Prozent am bayerischen Strommix der erzeugungsstärkste Energieträger. Einschließlich Heizöl und sonstigen (nicht erneuerbaren) Energieträgern vereinten die konventionellen Energieträger rund 48,4 Prozent der Stromerzeugung auf sich. In Folge der Rückgänge bei Erdgas, Steinkohle und anderen konventionellen Energieträgern ist in Bayern für das Jahr 2019 eine Abnahme der energiebedingten CO2-Emissionen bei der Stromerzeugung zu erwarten.

"Desaster für die Einzelhändler im Freistaat"

(ty) Der harte, flächendeckende Lock-Down ab morgen ist aus Sicht der bayerischen Wirtschaft ein herber Schlag für den Einzelhandel im Freistaat. "Die angeordneten Schließungen in der Weihnachtszeit sind ein Desaster für die Einzelhändler im Freistaat und treffen sie tief ins Mark", erklärt Eberhard Sasse, Präsident des bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK). "Die Entscheidung der Politik war aber angesichts der dramatisch steigenden Infektions- und Todeszahlen erwartbar und trägt hoffentlich dazu dabei, die Zahl der Corona-Erkrankungen drastisch zu senken und damit auch die Krankenhäuser zu entlasten."

Sasse betont, dass der Einzelhandel zwischen November und Ende Januar traditionell den größten Umsatz im Jahr erzielt. "Der Umsatz der bayerischen Einzelhändler im November und Dezember des vergangenen Jahres lag insgesamt bei rund 14 Milliarden Euro." Aber auch zu Beginn des neuen Jahres profitierten die Geschäfte in den Innenstädten gewöhnlich, wenn Kunden zum Beispiel ihre Geschenk-Gutscheine einlösten. "Dieser so wichtige Umsatz wird heuer ausbleiben und für viele Betroffene platzt damit auch die Hoffnung, das bisher schon desaströse Jahr noch einigermaßen über die Runden zu bekommen", sagt der BIHK-Präsident.

Damit die Existenzen der Händler nicht bedroht sind oder vor dem Aus stehen, fordert der BIHK eine rasche Umsetzung der angekündigten Hilfen des Bundes. "Schon jetzt kämpfen Geschäftsleute auch im Einzelhandel täglich um ihre Existenz", betont Sasse. "Deswegen müssen die versprochenen Fixkosten-Zuschüsse, Abschlags-Zahlungen und Sonder-Abschreibungen für Saisonware vom Bund schnellstmöglich auf den Weg gebracht werden. Wir können uns keine Verzögerungen leisten."

Gut 30 Prozent weniger Umsatz

(ty) Nach den im bayerischen Landesamt für Statistik vorliegenden, vorläufigen Ergebnissen zur Monats-Statistik im Gastgewerbe nahm der Umsatz im bayerischen Gastgewerbe im Oktober dieses Jahres gegenüber dem Oktober 2019 nominal um 31,9 Prozent und real um 35,3 Prozent ab. Im Vergleich zum September sank der Umsatz um 16,2 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten des Gastgewerbes ging im Vergleich zum Vorjahres-Monat um 16,8 Prozent zurück, im Vergleich zum Vormonat verringerte sie sich um 4,4 Prozent.

In der Beherbergung sank der nominale Umsatz im Oktober heuer im Vergleich zum Oktober vergangenen Jahres um 36,7 Prozent (real: minus 38,2 Prozent). In der Gastronomie verringerte sich der nominale Umsatz um 28,3 Prozent (real: minus 33,2 Prozent). Im Vergleich zum September dieses Jahres sank der Umsatz in der Beherbergung um 22,3 Prozent und in der Gastronomie um 11,8 Prozent.

Abgesehen von den Campingplätzen (nominaler Umsatz: plus 2,1 Prozent; realer Umsatz: minus 2,5 Prozent) war der Umsatz-Rückgang gegenüber dem Oktober vergangenen Jahres in allen Wirtschaftsgruppen des Gastgewerbes zweistellig. In den ersten zehn Monaten des Jahres verringerte sich der nominale Umsatz des bayerischen Gastgewerbe gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 31,1 Prozent (real: mius 33,8 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten nahm um 14,9 Prozent ab.


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