25-Jähriger radelte mit knapp zwei Promille durch die Nacht. Jetzt hat er gleich doppelten Ärger am Hals.
(ty) In der Nacht zum heutigen Sonntag, es war gegen 1.10 Uhr, ist ein 25 Jahre alter Mann, der mit dem Drahtesel in Schrobenhausen unterwegs gewesen ist, ins Visier der Polizei geraten. Er war auf der Georg-Leinfelder-Straße unterwegs, er sei den Beamten von der örtlichen Inspektion insbesondere wegen unsicherer Fahrweise und wegen mangelnder Beleuchtung aufgefallen. Um es gleich vorweg zu nehmen: Der Pedalritter, der in Augsburg wohnt, hat jetzt gleich doppelten Ärger an der Backe: Wegen einer Rausch-Fahrt und wegen Verstoßes gegen Corona-Regelungen.
Im Zuge der Kontrolle nahmen die Beamten nach eigenem Bekunden zunächst Alkohol-Geruch bei dem 25-Jährigen wahr. Ein Vortest habe den im Raum stehenden Verdacht dann bestätigt und einen Wert von "knapp zwei Promille" ergeben. Deshalb musste der Augsburger eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Er werde sich jetzt strafrechtlich wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten müssen. "Da er sich zuvor mit Freunden getroffen hatte, wird er sich zusätzlich wegen eines Verstoßes gegen die Corona-Regelungen verantworten müssen", so ein Polizei-Sprecher. Wegen des Verstoßes gegen die nächtliche Ausgangssperre drohen ihm 500 Euro Bußgeld.
Die aktuelle bayerische Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung in der jüngsten Fassung finden Sie unter diesem Link. Wer gegen die Bestimmungen verstößt, handelt ordnungswidrig und muss mit Bußgeldern rechnen. Der Mindestsatz liegt bei 150 Euro. Die Höhe von etwaigen Bußgeldern hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und von der Schwere des Verstoßes. Hierzu haben die bayerischen Staatsministerien des Innern, für Sport und Integration und für Gesundheit und Pflege gemeinsam einen Bußgeld-Katalog "Corona-Pandemie" bekannt gemacht. Dieser-Katalog ist unter diesem Link abrufbar. Bei Verstößen gegen die nächtliche Ausgangssperre ist ein Bußgeld in Höhe von mindestens 500 Euro vorgesehen.
