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Nächtlicher Einsatz in Kelheim: Allen Teilnehmern droht ein Bußgeld, zudem wird wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittel-Gesetz ermittelt.

(ty) In der Nacht zum heutigen Mittwoch haben Beamte von der örtlichen Polizeiinspektion in Kelheim eine illegale Party aufgelöst, weil bei dieser auch gegen die derzeit geltenden Regelungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie verstoßen worden ist. Zudem stellten die Gesetzeshüter, die eigentlich wegen einer gemeldeten Ruhestörung angerückt waren, Drogen sicher. Den neun Teilnehmern der Sause droht jetzt ein sattes Corona-Bußgeld, einer Person zudem ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittel-Gesetz. Der Inhaber der Wohnung wurde obendrein wegen einer Ruhestörung angezeigt.

Nachdem die Beamten am heutigen Morgen gegen 2.45 Uhr an der Drosselstraße angekommen waren, trafen sie laut eigenen Angaben in der besagten Wohnung – in einem Mehrfamilienhaus – auf insgesamt neun Leute aus verschiedenen Haushalten, die gerade eine Party feierten. Bei einem der Teilnehmer der illegalen Fete seien "geringfügige Mengen an Marihuana und Amphetamin" entdeckt worden; die Betäubungsmittel seien sichergestellt worden. Die Party sei von den Beamten beendet worden, berichtet ein Polizei-Sprecher. Dem Wohnungs-Inhaber droht neben dem Bußgeld wegen des Corona-Verstoßes auch eines wegen der Ruhestörung.

 

Die aktuelle bayerische Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung in der jüngsten Fassung finden Sie unter diesem Link. Wer gegen die Bestimmungen verstößt, handelt ordnungswidrig und muss mit Bußgeldern rechnen. Der Mindestsatz liegt bei 150 Euro. Die Höhe von etwaigen Bußgeldern hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und von der Schwere des Verstoßes. Hierzu haben die bayerischen Staatsministerien des Innern, für Sport und Integration und für Gesundheit und Pflege gemeinsam einen Bußgeld-Katalog "Corona-Pandemie" bekannt gemacht. Dieser-Katalog ist unter diesem Link abrufbar. Bei einem Verstoß gegen die nächtliche Ausgangssperre beträgt der Bußgeld-Regelsatz 500 Euro.

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick


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