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Idee von Kommandant Roland Seemüller hat einsatz-praktischen Hintergrund. Bislang sei das Konzept aufgegangen.

(ty) Schon seit dem Beginn der Corona-Pandemie schützt die Pfaffenhofener Feuerwehr nach eigenem Bekunden ihre Aktiven mit FFP2-Masken gegen den Virus. Bei einer neuerlichen Bestellung von solchen Masken habe sich nun die Gelegenheit geboten, diese in verschiedenen Farben zu ordern. Diese Chance habe sich Kommandant Roland Seemüller nicht entgehen lassen: Er beschaffte Exemplare in verschiedenen Farben. Und zwar nicht bloß, um das Feuerwehr-Leben in diesen schwierigen Zeiten etwas bunter zu machen, wie betont wird, sondern auch mit einem einsatz-praktischen Hintergedanken.

 

"Wir verwenden bei der Feuerwehr bunte Funktionswesten, um im Einsatz zu verdeutlichen, welche Aufgabe jemand einnimmt", erklärt Seemüller. Die Farbe für den Einsatz-Leiter sei zum Beispiel gelb, der Chef eines Lösch-Fahrzeugs trage eine blaue Weste und der Ansprechpartner für die Medienvertreter sei durch seine grüne Weste an der Einsatzstelle zu erkennen. "Da lag es nahe, dieses Farbschema auch bei den Schutzmasken zu übernehmen", heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung der Pfaffenhofener Floriansjünger. Die beschreiten nach eigenen Angaben mit der gezielten Verwendung von farbigen FFP2-Masken durchaus Neuland.

Und wie Kommandant Seemüller berichtet, sei das Konzept bislang auch voll aufgegangen. "Wir hatten vor kurzem einen Einsatz, bei dem ein Bürger eine Auskunft von mir als Einsatz-Leiter benötigte. Da war es ein Leichtes für meine Kameraden, mich zu beschreiben. Sie schickten den Pfaffenhofener einfach zum Mann mit der gelben Maske – und der fand mich auch prompt." Nachdem die Farben-Idee sowohl bei den Bürgern als auch bei den Aktiven sehr gut ankomme, werde man bis zum Ende der Corona-Krise also die Pfaffenhofener Feuerwehrleute noch öfter mit bunten Masken erblicken.


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