Das Ergebnis der durch die Corona-Pandemie ausgebremsten Abstimmung in Pfaffenhofen wurde gestern Abend verkündet.
(ty) Die Zusammensetzung des künftigen Pfaffenhofener Jugend-Parlaments steht – nach corona-bedingten Verzögerungen bei der Wahl – nun fest. Am gestrigen Abend wurden im Jugend-Zentrum "Atlantis" die abgegebenen Stimmen ausgezählt, wie heute aus der Stadtverwaltung mitgeteilt wurde. Insgesamt nahmen den Angaben zufolge diesmal 819 wahlberechtigte Jugendliche im Alter zwischen 14 und 21 Jahren an der Wahl teil. Das sei mit einer Wahlbeteiligung von knapp 32 Prozent ein für eine Jugendwahl sehr guter Wert, der zehn Prozentpunkte höher liege als bei der letzten Wahl im Jahre 2018. Nachfolgend lesen Sie, welche der Bewerber den Sprung ins künftige Jugend-Parlament geschafft haben.
Die künftigen Mitglieder des Jugend-Parlaments:
- Pascal Altendorf (19)
- Endrit Baliu (17)
- Kea Bartsch (17)
- Charlotte de Bettencourt (15)
- Maria Cabras (19)
- Eren Dogan (17)
- Julian Fuchs (18)
- Victoria Gallus (15)
- Laura Gnann (19)
- Louis Macchi (16)
- Johannes Schuster (18)
- Paula Stahl (16)
- Hans Steinbach (19)
- Lenja Streussnig (15)
- Nils Zacher (16)
Mit insgesamt 25 Kandidaten ließen sich trotz der Corona-Situation besonders viele Jugendliche und junge Erwachsene zur Wahl aufstellen, heißt es aus dem Rathaus. Kandidieren und wählen durften alle 14- bis 21-Jährigen, die in Pfaffenhofen wohnen und/oder hier zu Schule gehen. Die gewählten Mitglieder des künftigen Jugend-Parlaments sollen sich für die kommenden zwei Jahre aktiv in die Pfaffenhofener Jugend-Politik einbringen und sich für die Bedürfnisse und Interessen der Jugendlichen einsetzen.
Die meisten Wahlberechtigten hatten schon in der Wahlwoche von 8. bis 11. Dezember vergangenen Jahres in Gymnasium, Mittel- und Realschule sowie vor dem Jugend-Zentrum "Atlantis" ihre Stimmen abgegeben. Dann allerdings folgte zunächst der Wechsel aus Präsenz- und Distanz- sowie anschließend reiner Distanz-Unterricht, sodass die verbliebenen Wahlberechtigten – wie berichtet – erst von 18. bis 25. Januar die Möglichkeit hatten, per Briefwahl abzustimmen.
Matthias Stadler, der Leiter der Stadtjugendpflege in Pfaffenhofen, tröstete bei der Bekanntgabe der Ergebnisse live auf Instagram unter jugend.jetzt all jene Kandidaten, die es nicht geschafft haben, ins Jugend-Parlament einzuziehen: "Wie alle anderen Jugendlichen und Interessierten können auch die, die jetzt nicht genug Stimmen bekommen haben, trotzdem ihre Bedürfnisse, Ziele und Wünsche einbringen", sagte er. "Sie haben zwar kein Stimmrecht im Jugend-Parlament, aber sie können Anträge stellen und bei den Sitzungen online oder im Utopia dabei sein und mitdiskutieren." Weitere Infos zum Jugend-Parlament gibt es unter https://jugendparlament-paf.de/.