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Spenden-Aufruf für die Fastenzeit in der Diözese Augsburg. Unterstützung für Kleinbauern aus Tansania und Hilfe für albanische Kinder. 

(ty/pba) Kaffee oder Tee trinken und damit Gutes tun: Das ist die Idee der so genannten 20-Cent-Aktion, zu der die Abteilung Weltkirche im Bistum Augsburg – zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören – und die "Aktion Hoffnung" in der kommenden Fastenzeit alle Beschäftigten im Büro oder Home-Office, in Werkstätten, Firmen und Schulen einladen. Bischof Bertram Meier ist Unterstützer dieses Fasten-Projekts, das vor allem mit einer Besonderheit punkten soll: "Das Schöne an dieser Aktion ist, dass es sich hier um kein Kaffee-Fasten handelt, denn die Angestellten sollen bei ihrer Arbeit ja nicht müde werden", so der Bischof. "Stattdessen kann man mit einer Tasse Kaffee und kleinen Spende auf ganz einfache Weise Gutes tun."

 

In einer heute veröffentlichten Pressemitteilung wird erklärt: "Für jeden (möglichst) fair gehandelten Kaffee oder Tee, den ein Mitarbeiter in der Arbeitsstätte trinkt, kann er ab Aschermittwoch zusätzlich 20 Cent (oder mehr) in eine gesonderte Kasse geben." Der Erlös aus der Aktion komme dem Kinder- und Jugend-Zentrum "Arche Noah" in Albanien zugute – dem gemeinsamen Jahresprojekt der Abteilung Weltkirche und "Aktion Hoffnung". Mit einer Tasse Kaffee oder Tee gleich drei Mal Gutes tun: Aus dieser Idee heraus sei die Aktion ursprünglich entstanden.

Anton Stegmair, bischöflicher Beauftragter für weltkirchliche Aufgaben, erklärt: "Wenn man einen Kaffee oder Tee trinkt, tut man sich nicht nur selbst etwas Gutes, man sorgt auch für ein gutes Gemeinschaftsgefühl bei gemeinsamen Pausen im Büro." Das sei heuer natürlich nur bedingt möglich. "Trotzdem unterstützt jeder Teilnehmer mit seiner Spende ein konkretes Projekt der Einen Welt." Um die Spannweite der Aktion zu vergrößern, biete es sich auch an, Kollegen, Vorgesetzte oder Bekannte für das "Kaffee-Fasten mit Mehrwert" zu motivieren, so Stegmair.

Ein zusätzliches Zeichen der Solidarität könnten alle Kaffeetrinker zeigen, wenn sie beim Bohnenkauf auf den gemeinsamen Partnerkaffee der Abteilung Weltkirche, der katholischen Arbeitnehmer-Bewegung und "Aktion Hoffnung" zurückgreifen. Der fair produzierte Kaffee stamme von der selbst organisierten Kooperative "Mahenge Amcos", die rund 60 Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zu ihren Mitgliedern zähle. Die Bohnen wachsen den Angaben zufolge im fruchtbaren Hochland im Südwesten von Tansania und sind in der gesamten Produktions- und Vertriebskette durchgängig zertifiziert und kontrolliert.

Die traditionelle Langzeitröstung sorge für ein Aroma mit nussig-kräftigem Geschmack. Dieses weiß auch der Bischof zu schätzen: "Der Kaffee schmeckt mir nicht nur sehr gut, er bringt mich auch mit den Menschen in der Einen Welt in Verbindung. Das gefällt mir gut", sagt er. Weitere Menschen, die den Partnerkaffee unterstützen, sollen in den kommenden Wochen der Fastenzeit von Seiten der "Aktion Hoffnung" vorgestellt werden. Infos zum Preis und zur Bestellung der Bohnen gebe es per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter der Rufnummer (0 82 49) 96 85 -0.

Die gesammelten Spenden aus der "20-Cent-Aktion" können laut heutiger Mitteilung bis 23. April bei der Abteilung Weltkirche (Peutingerstraße 5, 86152 Augsburg) abgegeben werden. Auch eine Überweisung auf das Konto der "Aktion Hoffnung" sei möglich. Bei Angabe der vollständigen Adresse könne eine Spenden-Quittung ausgestellt werden. Kleine Säckchen, die als Sammeltüten verwendet werden könnten, stünden in der Abteilung Weltkirche kostenfrei zur Verfügung. Spendenkonto der "Aktion Hoffnung": Liga Bank Augsburg,  IBAN: DE61 7509 0300 0200 1432 00, Vermerk: 20-Cent-Aktion - 8003 0001.

Im Kinder- und Jugend-Zentrum "Arche Noah" in Albanien betreue die Ordens-Gemeinschaft "Schwestern der Spirituellen Weggemeinschaft" junge Menschen aus sozial- und wirtschaftlich schwierigen Verhältnissen. 80 Prozent der Eltern seien arbeitslos, die Kinder litten an Mangelernährung und Krankheiten. Es bestehe die Gefahr von Kriminalität, Drogenabhängigkeit und Alkoholismus. Dem wirkten die Angebote der Ordens-Gemeinschaft in dem Kinder- und Jugend-Zentrum entgegen: Zahlreiche Kinder und Jugendliche würden dort betreut und ausgebildet. "Sie lernen das Zentrum als Ort der Bildung, kulturellen Begegnung und positiven Wertevermittlung kennen." Bereits im vergangenen Jahr sei diese Einrichtung mit fast 800 Euro aus Spenden der "20-Cent-Aktion" unterstützt worden.

In der Fastenzeit Kaffeetrinken und dabei Gutes tun: Anton Stegmair, bischöflicher Beauftragter für weltkirchliche Aufgaben (von links), Bischof Bertram Meier und Johannes Müller, Geschäftsführer bei der "Aktion Hoffnung" stellen die Aktion vor.


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