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Ein aktueller Fall zeigt, wie die Täter vorgehen. 55-Jähriger ging den Kriminellen zum Glück nicht auf den Leim.

(ty) Ein 55 Jahre alter Mann aus dem Gemeinde-Bereich von Paunzhausen hat am gestrigen Dienstag auf einer bekannten Online-Plattform ein Kraftfahrzeug entdeckt, das er dann laut Polizei auch für einen mittleren fünfstelligen Euro-Betrag erwerben wollte. Als er sich deshalb unter der in dem Inserat genannten Handy-Nummer melden wollte, sei niemand rangegangen. Daraufhin habe der Mann im Internet – aufgrund weiterer Einzelheiten in der Ausschreibung – über den vermeintlichen Fahrzeug-Anbieter recherchiert. Hierbei sei er auf eine Spedition in Hessen gestoßen. Soweit zur Vorgeschichte.

Als der 55-Jährige anschließend über den offiziellen Aufritt an dieses Unternehmen herangetreten sei, sei ihm mitgeteilt worden, dass die Spedition gar kein solches Fahrzeug besitze und auch nichts mit dem besagten Inserat zu tun habe. Freilich wurde der Paunzhausener misstrauisch. Und das erst recht, als sich der tatsächliche Kfz-Anbieter wenig später bei ihm gemeldet habe, um ihm glaubhaft zu machen, dass das angebotene Fahrzeug bei einer angeblichen Partner-Firma in den Niederlanden stehen würde. Der 55-Jährige habe daraufhin den Kontakt abgebrochen.

Mittlerweile sei das dubiose Inserat gelöscht, berichtete am heutigen Vormittag ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizeiinspektion und erklärt zu dieser Betrugs-Masche: "Im Rahmen derartiger Aktionen versuchen die Täter in der Regel, die Kaufinteressenten davon zu überzeugen, dass gegen Vorleistung der Transportkosten das Fahrzeug geliefert werden kann." Auch eine Abholung werde nach Vorleistung eines Teilbetrags oftmals angeboten. Aber Achtung! "Das Geld ist dann verloren, da es über Umwege an nicht mehr greifbare Konten gelangt. Die aus dem Ausland agierenden Täter bleiben meist unerkannt."


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