Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
1000 Euro gewonnen
(ty) Mit der Übergabe eines Hauptgewinns in Form eines symbolischen Schecks der Pfaffenhofener Sparkasse hat der Lions-Club Pfaffenhofen/Hallertau jetzt seine Adventskalender-Aktion aus dem vergangenen Jahr abgeschlossen. In den Räumen der Sparkassen-Hauptstelle in der Kreisstadt gratulierten Michael Hoyer vom Geldinstitut und Adventskalender-Organisator Franz Böhm der Gewinnerin Katharina Reim (Foto oben): Sie darf sich über ein Sparbuch mit 1000 Euro Guthaben freuen.
Katharina Reim kauft sich jedes Jahr einen Lions-Club-Adventskalender. Immer wieder mal gewann sie bislang kleinere Preise, bis hin zu einer Armbanduhr. Über den jetzigen Gewinn freut sie sich natürlich ganz besonders. Sie hofft jedenfalls darauf, dass – falls es das Pandemie-Geschehen dann erlaubt – sie mit dem gewonnenen Geld in diesem Sommer mit ihrem Mann einen Urlaub im Bayerischen Wald machen kann.
Zum Preis von jeweils sechs Euro waren die beliebten Adventskalender vom Lions-Club verkauft worden. Mit dem Erlös fördert das Lions-Hilfswerk stets soziale und karitative Einrichtungen sowie Projekte im Landkreis Pfaffenhofen. Die rund 6000 veräußerten Kalender hielten für ihre Käufer dann verschiedenste Gewinne im Gesamtwert von mehr als 50 000 Euro bereit; darunter auch das genannte Sparbuch im Wert von 1000 Euro.
Kostenlose Energie-Sprechstunden
(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Krise werden die regelmäßigen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen derzeit bekanntlich nur telefonisch durchgeführt. An den kommenden beiden Montagen, 12. und 19. April, können sich interessierte Bürger wieder kostenlos von Fachleuten beraten lassen. Termine werden an den beiden Abenden jeweils zwischen 17.30 und 20.10 Uhr vergeben. Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.
Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.
Zeugen-Suche in Vohburg
(ty) Über das lange Oster-Wochenendes sind auf einem Baugelände an der Wasserwerkstraße in Vohburg mehrere Kabel einer Hebebühne durchtrennt worden. "Nahe des Tatorts konnte eine Heckenschere aufgefunden werden, die als Tatmittel in Frage kommt", teilte die Geisefelder Polizeiinspektion mit, die nun strafrechtlich ermittelt. In der Vergangenheit seien schon mehrfach Geräte dieser Baufirma beschädigt worden. "Zeugen haben auch Kinder auf der Baustelle gesehen", so ein Polizei-Sprecher.
Er betont: Die Schilder mit der bekannten Aufschrift "Betreten der Baustelle verboten. Eltern haften für ihre Kinder" würden nicht zum Spaß aufgehängt. Neben dem angerichteten Sachschaden bestehe bei solchen Aktionen immer auch eine Gefahr für die Täter. Die Kabel einer Hebebühne mit einer Heckenschere durchzuschneiden, das sei nicht zwingend gefahrlos. Etwaige Zeugen werden jedenfalls darum gebeten, sich unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 bei der Polizei zu melden.
Zeugen-Suche in Pfaffenhofen
(ty) Strafrechtlich wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt die örtliche Polizeiinspektion nach einem Vorfall, der sich nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen zwischen Sonntag, 0 Uhr, und gestern, 8 Uhr, in Pfaffenhofen ereignet hat. Eine 59 Jahre alte Einheimische hatte ihren Kleinwagen an der Augustin-Schwarz-Straße, bei Haus-Nummer 9, abgestellt. Irgendwann in dem genannten Zeitraum hat ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer mit seinem Auto den Pkw der Frau hinten links angefahren. Der dabei an dem Kleinwagen angerichtete Sachschaden wurde auf ungefähr 500 Euro beziffert. Der Verursacher machte sich einfach davon, ohne seinen Pflichten nachgekommen zu sein. Hinweise werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95-0 bei der Pfaffenhofener Polizei-Dienststelle erbeten.
Online-Infos zu Bachelor-Studiengängen
(ty) Die Fakultät Maschinenbau der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) veranstaltet am kommenden Samstag, 10. April, ab 9.30 Uhr einen Online-Infotag. Studiengang-Leiter und Studierende nehmen dabei Interessierte "mit auf eine Reise in die faszinierende Welt der Technik, stellen die Bachelor-Studiengänge der Fakultät vor und zeigen, warum der Maschinenbau ein stets aktuelles und relevantes Thema ist". So kündigt die THI diese Info-Veranstaltung an.
Ab 9.30 Uhr werde zunächst ein allgemeiner Überblick gegeben; ab 10 Uhr könnten die Teilnehmer in separaten virtuellen Veranstaltungsräumen detailliertere Einblicke in die jeweiligen Studiengänge erhalten. Es gebe darüber hinaus reichlich Zeit für Diskussionen und Fragen. Die Programmpunkte und Links sind abrufbar unter diesem Link.
In der Fakultät sind derzeit fünf Bachelor- und fünf Master-Studiengänge rund um Fahrzeugtechnik, erneuerbare Energien und technische Entwicklung im Fahrzeug- und Maschinenbau sowie in der Luftfahrt-Technik gebündelt. Rund 40 Professoren und Lehrkräfte stellen laut THI die Betreuung in kleinen Studiengruppen sicher. Lehrbeauftragte aus der Industrie, modern ausgestattete Labore und Rechnerräume ermöglichten "ein Studium am Puls der Zeit, in dem auch die angewandte Forschung eine zentrale Rolle spielt".
Insolvenzen in Bayern
(ty) Im Februar dieses Jahres wurden insgesamt 821 Insolvenz-Verfahren von Verbrauchern bei den bayerischen Gerichten beantragt – im Januar waren es 491. Nachdem die Zahl der Verbraucher-Insolvenzen von November 2020 auf Dezember 2020 bereits um 43,8 Prozent und von Dezember 2020 auf Januar 2021 um 76,0 Prozent angestiegen war, kam es damit zum dritten Mal in Folge zu einem zweistelligen Anstieg (67,2 Prozent). "Maßgeblich für diese Entwicklung dürfte ein am 1. Juli 2020 veröffentlichter Regierungsentwurf zur Verkürzung des Restschuld-Befreiungs-Verfahrens von sechs auf drei Jahre sein, der zu einer Zurückhaltung von Verfahren bis zum Inkrafttreten des Gesetzes führte", erklärte das bayerische Landesamt für Statistik dazu.
So ging die Zahl der Verbraucher-Insolvenzen von 451 Verfahren im Juni 2020 auf 105 Verfahren im September 2020 zurück. Nachdem auch weit nach dem im Entwurf genannten Stichtag des 1. Oktobers 2020 das entsprechende Gesetz nicht in Kraft getreten war, verharrte die Zahl mit 180 Verfahren im Oktober 2020 und 194 Verfahren im November 2020 weiter auf niedrigem Niveau. Erst im Dezember 2020 stellte sich mit Bekanntwerden des Inkrafttretens des Gesetzes zum 1. Januar 2021, rückwirkend zum 1. Oktober 2020, ein deutlicher Anstieg ein, sodass im Februar 2021 das Niveau des Vorjahres um 93,2 Prozent überschritten wurde.
Die Zahl der Insolvenz-Verfahren der übrigen Schuldner – hierzu zählen neben den Verbraucher-Insolvenzen auch die Insolvenzen von ehemals selbstständig Tätigen und von natürlichen Personen als Gesellschafter sowie von Nachlässen und Gesamtgut – wurde von der Entwicklung in den Verbraucher-Insolvenzen maßgeblich angetrieben. So wurden im Februar 2021 insgesamt 1139 Verfahren durch übrige Schuldner beantragt, ausgehend von 721 Verfahren im Januar 2021 ein Anstieg um 58,0 Prozent. Im Vergleich zum Februar des Vorjahres wurden damit 65,6 Prozent mehr Verfahren durch übrige Schuldner verzeichnet.
Demgegenüber verharrte die Zahl der Unternehmens-Insolvenzen seit ihrem Tiefststand von 121 beantragten Verfahren im September 2020 weiterhin auf einem außergewöhnlich niedrigen Niveau. Im Februar 2021 wurden mit 156 durch Unternehmen beantragte Verfahren im Vergleich zum Vormonat zwar 13,0 Prozent mehr, im Vergleich zum Februar des Vorjahres jedoch wiederholt deutlich weniger Verfahren registriert (minus 25,0 Prozent).
Seit der zeitweisen Aussetzung der Insolvenz-Antrags-Pflicht (geregelt im "Gesetz zur Abmilderung der Folgen der Corona-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht" vom 27. März 2020) wurden in den Monaten April 2020 bis Februar 2021 damit insgesamt 535 Verfahren weniger als im gleichen Vorjahres-Zeitraum beantragt, ein Rückgang um 22,9 Prozent. Insgesamt verzeichneten die bayerischen Gerichte im Februar dieses Jahres damit 1295 Insolvenz-Verfahren durch Unternehmen und übrige Schuldner – in etwa so viele wie zuletzt im März 2017 (1294).