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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Gratis-Konzert am morgigen Abend

(ty) Was am Gartenzaun funktioniert hat, das sollte doch auch im Internet-Live-Stream ein Garant sein für Stimmung. Mit diesem Ansatz gibt es zum Finale der Online-Veranstaltungs-Reihe "Stream-Kultur" von Intakt-Musikinstitut und Stadt Pfaffenhofen am morgigen Samstag ab 20 Uhr ein Wiedersehen mit dem "Garten-Zaun-Gigs"-Duo: Sängerin Cathy Smith und Michael Herrmann (Foto oben). Und das Ganze ist für das Internet-Publikum kostenlos.

Tingelten die beiden im Sommer vergangenen Jahres noch mit einem zur Bühne umgerüsteten Anhänger durch die Lande, um mit ihren "Garten-Zaun-Gigs" musikalische Hausbesuche abzustatten, gehen sie mit diesem aus der Pandemie-Not geborenen Format nun online. Das umfangreiche Repertoire des Musikduos, in "normalen" Zeiten zuletzt mit der Coverband "Gin Phonic" auf Hochzeiten, Partys oder in Bierzelten unterwegs, reicht von Rock und Pop über Schlager bis hin zu aktuellen Chart-Hits. Was genau gespielt wird? Die meistgewünschten Hits des letzten Sommers, so Intakt-Chef Herrmann. Angesichts der gegenwärtigen Situation sowie aufgrund der "hervorragenden" Resonanz im vergangenen Jahr sei eine Zugabe an den Gartenzäunen nicht ausgeschlossen.

Tickets für den Live-Stream zum Preis von null Euro können bis spätestens Samstagabend, 19.30 Uhr, auf www.intakt-musikinstitut.de gebucht werden. Die Besucher erhalten einen Link auf den Stream, der ihnen 30 Minuten vor dem Sendestart um 20 Uhr per E-Mail zugesandt wird und dann entweder live oder bis maximal 24 Stunden nach dem Gastspiel abgerufen werden kann.

 

Infos zu B16-Ausbau verschoben, Einhausung wird geprüft

(ty) "Die Bevölkerung hat mit großem Interesse aufgenommen, dass in der nächsten Gemeinderat-Sitzung des Marktes Manching die Ausbaupläne der B16 zwischen Autobahn-Ausfahrt Manching und B13 bei Oberstimm erläutert werden sollen", heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Gemeinde-Verwaltung und des staatlichen Bauamts Ingolstadt. Stephan Blauth von dem staatlichen Bauamt, das auch für Bau und Unterhalt der Bundes- und Staatsstraßen zuständig ist, war extra zu diesem Termin Ende April eingeladen worden. Die Entwicklung der Corona-Inzidenz im Landkreis Pfaffenhofen gebe allerdings "weiterhin Anlass zur Sorge", heißt es weiter (Corona im Kreis Pfaffenhofen: Neueste Zahlen aus allen Gemeinden).

"Eine Sitzung des Marktgemeinderats mit den zu erwarteten hohen Zuschauerzahlen wäre verantwortungslos und schlichtweg falsch", sagt Manchings Bürgermeister Herbert Nerb (FW). "Deshalb habe ich mich in Absprache mit Herrn Blauth entschlossen, den Sachvortrag zu verschieben." Der Rathauschef gehe davon aus, dass der Ersatz-Termin noch vor der Sommerpause des Gemeinderats  stattfinden könne, wenn die Corona-Inzidenz-Zahlen bis dahin gesunken seien und Veranstaltungen dieser Art mit Zuschauern wieder bedenkenlos stattfinden könnten.

Die nun beschlossene Corona-Bundesnotbremse (Corona-Regeln: Das bedeutet die "Bundesnotbremse" für Bayern) "macht deutlich, dass wir uns aktuell weit weg von derartigen Informations-Veranstaltungen befinden", so Nerb. "Es tut uns leid, dass der Tagesordnungspunkt verschoben werden muss." Da es sich aber um ein Bauprojekt handle, welches frühestens in fünf Jahren umgesetzt werde, habe es aber keine Auswirkungen, wenn die Veranstaltung um zwei bis drei Monate verschoben werde. Die Gesundheit aller Interessierten habe Vorrang. Zudem könne Blauth dann schon Infos zu einer möglichen Einhausung der Strecke geben. Diese Variante sei am Mittwoch bei einem von der Bürgerinitiative gegen den Ausbau der B16 organisierten Ortstermin ins Spiel gebracht worden.

Ähnliche Untersuchungen mache das Straßenbauamt Augsburg bei Tapfheim (Landkreis Donau-Ries). "Nerb versprach während des Ortstermins, beim Staatlichen Bauamt Ingolstadt um eine grobe Kostenschätzung im Vergleich zur jetzigen Planung zu bitten, um zu erfahren, was eine solche Einhausung nach ersten Überlegungen kosten würde", heißt es weiter. "Diese Kosteneinschätzung erleichtert es auch allen betroffenen Anwohnern zu vergleichen, welche Ausbau-Variante realistischer in der Umsetzung ist", so Nerb. Der neue Termin für die Sitzung des Gemeinderates, in der über den Ausbau der B16 gesprochen wird, werde rechtzeitig bekanntgegeben.

Neuer berufsmäßiger Stadtrat

(ty) Der bisherige kommissarische Stadtbaumeister von Pfaffenhofen, Florian Zimmermann, ist jetzt offiziell zum berufsmäßigen Stadtratsmitglied und zum Leiter des Stadtbauamts ernannt worden. Vor dem Ferien-Ausschuss des Pfaffenhofener Stadtrats legte Zimmermann am gestrigen Abend seinen Amtseid ab. Der Ferien-Ausschuss tagt bekanntlich wegen der Corona-Krise, damit nicht das gesamte Ratsgremium zusammenkommen muss. Zimmermann werde das Amt Mitte Mai antreten.

Zunächst sei er bis Ende Juni 2023 berufen. "Damit wird ein Gleichlauf der Amtszeit der beiden berufsmäßigen Stadträte hergestellt", wurde dazu aus dem Rathaus erklärt. Auch die aktuelle Amtszeit von Rechtsdirektor Florian Erdle, dem berufsmäßigen Stadtrat für zentrale Verwaltungs-Angelegenheiten und Rechts-Angelegenheiten, ende im Sommer 2023. Auf dem Foto nimmt Bürgermeister Thomas Herker (rechts) dem neuen berufsmäßigen Stadtrat unter Einhaltung der Abstands-Regeln den Amtseid ab.

Zeugen-Suche in Wolnzach

(ty) Am Mittwochnachmittag hatte zwischen 12.15 und 15.30 Uhr ein 25-jähriger Einheimischer seinen grauen BMW-X3 auf dem Parkplatz eines Getränkemarkts an der Hopfenstraße in Wolnzach in abgestellt. Irgendwann in diesem Zeitraum hat ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer mit seinem Fahrzeug das hintere linke Seitenteil des BMW "stark verkratzt und verformt", wie die Polizei heute berichtete. Der Schadens-Verursacher entfernte sich nach dem Anstoß von der Unfallstelle, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachgekommen zu sein. Hinterlassen habe er an dem BMW einen Schaden in Höhe von zirka 1000 Euro. Nun laufen die Ermittlungen. Hinweise etwaiger Zeugen, die zur Aufklärung dieser Straftat beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 bei der Polizei-Dienststelle in Geisenfeld entgegengenommen.

Grüne fordern in Sachen Kitas das Gegenteil

(ty) Die Kitas im Freistaat dürfen weiterhin für fünf zusätzliche Tage im Jahr schließen, um Weiterbildungs-Maßnahmen für die Fachkräfte umzusetzen. So stehe es in der Antwort des bayerischen Sozialministeriums auf eine Anfrage der Grünen. "Bisher hatte die Söder-Regierung geplant, diese Schließtage aus der Kinder-Bildungs-Verordnung zu streichen, erklärte die Grünen heute. "Ein großer Erfolg für uns und die Fachpraxis", kommentiert der Landtags-Abgeordnete Johannes Becher aus dem Landkreis Freising, der für seine Partei auch den Kreis Pfaffenhofen betreut. "Unsere Kita-Fachkräfte leisten hochprofessionelle pädagogische Arbeit und prägen maßgeblich die ersten Bildungs-Erfahrungen der Kinder in Bayern", so Becher. "Hierfür brauchen sie die Zeit, um sich regelmäßig weiterzubilden und die Qualität in den Einrichtungen zu steigern. Die sollten wir ihnen unbedingt geben."

Eine Neuerung innerhalb der Kinder-Bildungs-Verordnung, die zum 1. Mai geändert werden solle, steht einer qualitativen Weiterentwicklung der Kitas dagegen aus Sicht von Becher entgegen: Laut CSU-Sozialministerium solle der empfohlene Anstellungsschlüssel komplett gestrichen werden. "Diese Empfehlung dient den Einrichtungen als Anreiz und auch Rechtfertigung, mehr Geld in die Hand zu nehmen, um mehr Personal für die Einrichtungen zu finanzieren, als gesetzlich vorgeschrieben ist", so Becher. "Mit der geplanten Änderung nimmt die Söder-Regierung den Trägern diese Option – und das, obwohl so dringend mehr Fachkräfte in den Einrichtungen benötigt werden." Becher: "Wir fordern das genaue Gegenteil, nämlich eine Anhebung des empfohlenen Stellenschlüssels von 1:10 auf 1:8. So kann die Arbeitslast endlich auf mehrere Schultern verteilt werden."

Ein im Dezember vergangenen Jahres in den Sozial-Ausschuss eingebrachter Grünen-Antrag, um die Verschlechterung der Situation für Fachkräfte durch die Änderung der Kinder-Bildungs-Verordnung zu verhindern, sei abgelehnt worden. Becher kündigt ein umfassendes Antragspaket der Landtags-Grünen an: "Unser oberstes Ziel muss weiter sein, die Rahmenbedingungen für die einzelnen Fachkräfte in Bayerns Kitas zu verbessern. Nur so können wir mehr neue Fachkräfte für das Berufsfeld gewinnen und die Qualität für die Kinder in den Einrichtungen steigern."

Corona bremst Schlacht-Betrieb

(ty) Ab kommendem Montag, 26. April, ist bei der Münchner Rinder- und Schweine-Schlachtung nur eingeschränkter Betrieb möglich. Grund dafür seien ein positiver Corona-Fall, zwei Kontakt-Quarantänefälle und zwei andere krankheitsbedingte Ausfälle beim amtlichen Überwachungs-Personal. Das wurde heute aus dem Rathaus mitgeteilt.

"Beim Personal der Schlachtbetriebe und dem amtlichen Überwachungs-Personal werden regelmäßig Covid-19-Reihentestungen durchgeführt", wird dazu erklärt. Das Kreisverwaltungs-Referat überwache die Schlachtung im Regelbetrieb täglich in zwei Schichten mit amtlichen Tierärzten und amtlichen Fachassistenten. Bei den Schlachtbetrieben müsse per Gesetz immer amtliches Personal während der Schlachtung anwesend sein, sonst dürfe sie nicht durchgeführt werden.

Bis einschließlich heute sei der bisherige Betrieb durch einen Notplan gewährleistet. Wegen der Ausfälle sei danach bis mindestens 7. Mai nur noch der Betrieb in einer Schicht pro Tag möglich. Üblich seien zwei Schichten: eine für die Rinderschlachtung, eine für die Schweineschlachtung. Die Betriebe seien informiert und stünden mit dem Kreisverwaltungs-Referat in Kontakt. Mit dem Ein-Schicht-System seien die Ausfälle beim amtlichen Überwachungs-Personal kompensierbar, das bedeute Planungs-Sicherheit für die Betriebe – wenn auch bei eingeschränktem Betrieb, so die Verwaltung. Sobald wieder ausreichend amtliches Überwachungs-Personal zur Verfügung stehe, könne die Schlachtung wieder im üblichen Umfang stattfinden.

 

Bayerns Einzelhandel in Zahlen

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der Monats-Statistik im Einzelhandel jetzt mitteilte, wuchs der Umsatz im bayerischen Einzelhandel im Februar 2021 gegenüber dem Vorjahres-Monat nominal um 1,4 Prozent und real um 0,3 Prozent. Im Vergleich zum Januar nahm der nominale Umsatz um 0,4 Prozent zu. Die Zahl der Beschäftigten des Einzelhandels erhöhte sich gegenüber dem Vorjahres-Monat um 0,7 Prozent, gegenüber dem Vormonat nahm sie um 0,4 Prozent ab.

Im "Einzelhandel mit Lebensmitteln" wuchs der Umsatz im Februar im Vergleich zum Februar 2020 nominal um 4,0 Prozent (real: +2,5 Prozent). Im "Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln" stieg der nominale Umsatz um 0,2 Prozent (real: -0,6 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich im "Einzelhandel mit Lebensmitteln" um 6,7 Prozent, im "Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln" ging sie um 2,9 Prozent zurück.

Einen nominalen Umsatz-Zuwachs von 36,7 Prozent und einen realen Umsatz-Zuwachs von 35,8 Prozent verzeichnete im Februar 2021 der "sonstige Einzelhandel" (nicht in Verkaufsräumen). Maßgeblich hierfür waren die Umsatz-Steigerungen im Versand- und Internet-Einzelhandel (nominal: +39,5 Prozent; real: +38,4 Prozent). Demgegenüber nahm der Umsatz des Einzelhandels in Verkaufsräumen stark ab (nominal: -12,4Prozent; real: -14,2 Prozent).

Von Januar bis Februar dieses Jahres stieg der nominale Umsatz des bayerischen Einzelhandels gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 0,8 Prozent (real: -0,2 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich um 0,9 Prozent.


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