Die meisten Einwohner der beiden Gemeinden Rohrbach und Wolnzach erhalten ihre Spritzen in Geisenfeld.
(ty) Im Landkreis Pfaffenhofen wurden im Kampf gegen die Corona-Pandemie bekanntlich zwei Impf-Zentren eingerichtet. Die Einrichtung für den südlichen Bereich befindet sich in Hettenshausen-Reisgang, die für den nördlichen in Geisenfeld. Wie nun mitgeteilt wurde, sind die beiden Gemeinden Rohrbach und Wolnzach zukünftig dem Corona-Impf-Zentrum in Geisenfeld zugeordnet. "Das Impf-Zentrum Geisenfeld kann mittlerweile die gleiche Kapazität wie das Impf-Zentrum Reisgang abdecken", erklärte dazu Steffen Kill vom Landratsamt in seiner Funktion als Koordinator der beiden Impf-Zentren.
"Durch die Zuordnung der Gemeinden Rohrbach und Wolnzach zum Geisenfelder Impf-Zentrum wird eine optimale Auslastung beider Impf-Zentren sichergestellt", erklärt Kill zum Hintergrund. Wer bereits eine Einladung für Reisgang erhalten hat – unabhängig davon, ob diese schon angenommen worden ist oder nicht –, bleibe Reisgang zugeordnet. Ebenso bleiben den Angaben zufolge dem Impf-Zentrum in Hettenshausen-Reisgang die Personen zugeordnet, die ihre Erstimpfung hier erhalten haben. Die Änderung beträfen demnach alle Bürgerinnen und Bürger, die noch keine Einladung erhalten haben – das heiße: vorrangig Personen der Prioritäten-Gruppe 3.
Insgesamt seien – so wurde gestern dargelegt – aus dem Kreis Pfaffenhofen noch 23 714 Personen im zentralen bayerischen System "BayIMCO" (https://impfzentren.bayern) registriert. Davon gehören den Angaben zufolge rund 4000 Personen der Prioritäten-Gruppe 2 an, knapp 3300 davon haben bereits eine Einladung erhalten. Für gut 700 Personen stehe eine Einladung noch aus. "Es hat unterschiedliche Gründe, weshalb Personen zwar eine Einladung erhalten, sich aber keinen Termin gebucht haben", erläutert Andrea Hainzinger in ihrer Funktion als Verwaltungs-Leiterin der beiden hiesigen Impf-Zentren.
Hainzinger weiter: "Teilweise lehnen Personen Impf-Termine mit Astra-Zeneca ab, teilweise dürfte es sich auch um Doppel-Registrierungen handeln oder die Personen wurden mittlerweile durch ihren Hausarzt geimpft." Um Impf-Termine, die verfallen, müsse sich allerdings niemand Sorgen machen. "Wenn Impf-Termine nicht gebucht werden, werden weitere Personen für eine Termin-Buchung freigeschalten", sagt Hainzinger. "So konnten bisher alle Termine gefüllt werden."