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Der 35-jährige Pkw-Lenker hatte mehr als 0,3 Promille intus, als es krachte. Ihm wird nun Gefährdung des Straßenverkehrs vorgeworfen.

(ty) Am gestrigen Abend ist in Schrobenhausen ein alkoholisierter Mann mit seinem Auto beim Überholen mit einem Notarzt-Wagen kollidiert. Zum Glück wurde laut heutiger Mitteilung der Polizei dabei niemand verletzt. Für den 35-Jährigen hat der Crash allerdings massive Konsequenzen. Nachdem bei ihm ein Alko-Test mehr als 0,3 Promille ergeben habe, musste er zur Blutentnahme und sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Ihn erwarte jetzt ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs; in diesem Zusammenhang droht ihm auch der Entzug der Fahrerlaubnis.

Zum Unfall-Hergang teilte die örtliche Polizeiinspektion folgendes mit: Gegen 19.20 Uhr war eine 50-jährige Rettungs-Sanitäterin mit einem Notarzt-Wagen auf der Pöttmeser Straße unterwegs, um – zusammen mit dem ebenfalls im Fahrzeug befindlichen Notarzt – zu einem medizinischen Notfall zu fahren. "Sonder- und Wegerechte wurden nicht in Anspruch genommen", heißt es von der Polizei. Auf Höhe der Freifrau-von-Moreau-Straße habe die 50-Jährige nach links in diese abbiegen wollen. Hierzu habe sie ordnungsgemäß den Blinker betätigt sowie zum Abbiegen angesetzt.

 

In diesem Moment habe jedoch der 35-Jährige aus Schrobenhausen mit seinem BMW überholt und es kam deshalb zum Zusammenstoß. Der Sachschaden wurde von der Polizei auf insgesamt zirka 10 000 Euro geschätzt. Beide Autos seien nach der Kollision noch fahrbereit gewesen. Den hinzugerufenen Gesetzeshütern sei Alkohol-Geruch bei dem 35-Jährigen aufgefallen. Ein Test habe den im Raum stehenden Verdacht dann bestätigt. Daraufhin stand im hiesigen Krankenhaus eine Blutentnahme auf dem Programm. 


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