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Tickets gibt es für vier verschiedene Zeitfenster. Hier lesen Sie, wie der Betrieb läuft und was Wasserratten sonst noch wissen sollten.

(ty) Am kommenden Sonntag, 23. Mai, öffnet das Pfaffenhofener Freibad erstmals in diesem Jahr seine Pforten – "als eines der ersten Bäder in Bayern", wie Stadtwerke-Sprecherin Anke Reuter-Zehelein heute mitteilte. Möglich wird diese Öffnung, weil der Inzidenz-Wert – also die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen binnen einer Woche pro 100 000 Einwohner – für den Landkreis derzeit stabil unter 100 liegt. Bedingung für den Besuch im Pfaffenhofener "Ilmbad" ist den Angaben zufolge ein aktueller negativer Corona-Test oder ein Nachweis über eine vollständige Corona-Impfung oder ein Nachweis über eine überstandene Corona-Infektion. Tickets können vorab online erworben oder, falls noch verfügbar, am Eingang gekauft werden. Wir fassen nachfolgend zusammen, wie der Betrieb abläuft und was Freibad-Gäste wissen und beachten sollten.

"Das Bäderteam des Freibads ist stolz darauf, bayernweit eines der ersten Freibäder zu sein, die Gäste begrüßen dürfen", heißt es in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung der Pfaffenhofener Stadtwerke. Deren Tochter-Gesellschaft, die hiesige Bäder-GmbH, kümmert sich um den Betrieb der Einrichtung an der Ingolstädter Straße.

"Bereits im Frühjahr 2020 hat das Bäder-Team ein klares Hygiene-Konzept für die vergangene Freibad-Saison vom Gesundheitsamt genehmigt bekommen und erfolgreich durchgeführt", erinnert das Kommunal-Unternehmen. "Heuer", erklärt der verantwortliche Schwimmmeister Thomas Roth, "haben wir das Regelwerk übernommen und um die aktuellen Bestimmungen ergänzt."

 

Den Angaben zufolge benötigen Badegäste für einen Einlass ins Freibad einen negativ ausgefallenen PCR-Test (nicht älter als 48 Stunden) oder einen maximal 24 Stunden alten negativen Antigen-Schnelltest mit Bescheid vom Test-Zentrum oder vom Arzt. Vollständig gegen Corona geimpfte Personen – ab dem 15. Tag nach der zweiten Impfung – können ihren Impf-Status durch Vorlage eines Impf-Ausweises nachweisen.

Von einer Corona-Infektion genesene Personen brauchen einen schriftlichen Nachweis, dass sie bereits mit Sars-Cov-2 infiziert waren. Jedoch dürfe dieser Nachweis nicht älter als sechs Monate sein – und die Person müsse mindestens 28 Tage genesen sein. Es gibt aber noch weitere Vorgaben zu beachten.

 

"Der Zutritt zum Freibad und zu den geschlossenen Räumen darf nur mit FFP2-Maske erfolgen", heißt es von den Stadtwerken. Und: "Kinder unter 14 Jahren dürfen nur in Begleitung einer erwachsenen Person das Bad besuchen." Bei Verdacht auf eine Covid-Erkrankung oder bei Kontakt mit infizierten Personen dürfe das Bad nicht betreten werden.

"Da diese Regularien vielen Pfaffenhofenerinnen und Pfaffenhofener bereits von anderen Besuchs-Bestimmungen her bekannt sind, wird sich das auch für den Freibad-Besuch sehr schnell einspielen", meint Roth. Stolz darauf, dass das Pfaffenhofener Freibad als eines der ersten Bäder im Freistaat öffne, seien er und sein Team auf jeden Fall. "Jetzt freuen wir uns darauf, dass es endlich wieder losgeht – und natürlich auf unsere Gäste."

Um die Anzahl der Badegäste, die sich zeitgleich auf dem Freibad-Gelände befinden, entsprechend den Auflagen sicherzustellen, erfolgt der Verkauf der Eintritts-Karten vorab online unter www.pfaffenhofen.de/ilmbad. Wer keine Möglichkeit habe, vorab online ein Ticket zu erwerben, könne dies täglich zwischen 10 und 17 Uhr auch an der Kasse an der Ingolstädter Straße tun. "Mitarbeiter des Freibads werden die Buchung online an der Kasse übernehmen und die Eintritts-Karte direkt ausgeben", erklärt Stadtwerke-Sprecherin Reuter-Zehelein zu diesem Zusatz-Angebot.

Nach der Buchung und Zahlung der Eintrittskarte für ein festes Zeitfenster erfolge bei der Online-Buchung die Zusendung einer E-Mail mit Rechnung sowie einem pdf-Dokument mit QR-Code. Als Eintritts-Karte gelte das ausgedruckte pdf-Dokument oder der gespeicherte QR-Code auf einem Smartphone. So sei sichergestellt, dass die zulässige Kapazität an Besuchern nicht überschritten werde. Zudem sollen so Warteschlangen im Zugangs-Bereich vermieden werden. "Die entsprechenden erforderlichen Bescheinigungen müssen beim Zutritt zum Freibad vorgelegt werden", wird betont.

"Um wieder möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern den Zutritt zu ermöglichen, wurde der Bade-Betrieb in vier Zeitfenster à zwei beziehungsweise drei Stunden eingeteilt", heißt es weiter: für Frühschwimmer von 8 bis 10 Uhr, für Mittags-Besucher von 10.30 bis 13.30 Uhr, für das Nachmittags-Schwimmen von 14 bis 17 Uhr und für Abend-Schwimmer (außer Dienstag) von 17.30 bis 20 Uhr.

Die zwischen den Schwimmzeiten liegenden Zeitfenster von 30 Minuten würden benötigt, um das Bad – entsprechend des Hygiene-Konzepts – zu desinfizieren und für das nächste Zeitfenster vorzubereiten. Für das zweistündige Schwimmen werden den Angaben zufolge regulär zwei Euro, für das dreistündige Schwimmen drei Euro berechnet. Der ermäßigte Eintrittspreis reduziere sich um 50 Prozent und betrage jeweils einen beziehungsweise 1,50 Euro. Dauer- beziehungsweise Saisonkarten werden vorerst nicht verkauft.

Wegen der Abstands-Regeln müssten auch heuer der Wellenball, der Strömungskanal, die Massage- und Luftsprudel-Liegen und der Fünf-Meter-Sprungturm geschlossen bleiben. Die Anzahl der verfügbaren Duschen und WCs sei eingeschränkt.

Hier finden Sie alle wichtigen bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick 


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