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61-Jähriger mit folgenreichem Überhol-Manöver: 37-Jährige und ihr Beifahrer mittelschwer verletzt, die Frau hätte gar nicht am Steuer sitzen dürfen. 

(ty) Auf der Autobahn A9 bei Allershausen hatte sich am späten Freitagvormittag in Fahrtrichtung Süden ein heftiger Unfall zwischen zwei Pkw ereignet, bei dem eine 37-Jährige und ihr gleichaltriger Beifahrer – beide aus dem Landkreis Freising – jeweils mittelschwere Verletzungen erlitten haben. Wie die Freisinger Verkehrspolizei-Inspektion heute berichtete, hätte die Frau, die mit ungefähr 240 Kilometern pro Stunde unterwegs war, gar nicht am Steuer sitzen dürfen: Ihr war die Fahrerlaubnis entzogen worden; zudem war sie möglicherweise berauscht.

 

Zum Unfall-Hergang erklärt die Polizei: Kurz nach der Anschlussstelle Allershausen wollte ein 61-jähriger Vermögens-Verwalter aus der Schweiz einen vor ihm auf der mittleren Spur fahrenden Pkw überholen und wechselte deswegen auf die linke Spur. Dabei schätzte er die Geschwindigkeit von zirka 240 km/h des herannahenden 1er-BMW falsch ein. Die 37-jährige BMW-Lenkerin konnte nicht mehr ausreichend abbremsen, sodass zu einem heftigen Auffahr-Crash kam. "Dabei wurden die 37-Jährige und ihr 37-jähriger Beifahrer mittelschwer verletzt", so ein Polizei-Sprecher.

Der Schweizer habe die Kollision unverletzt überstanden. Während der Unfall-Aufnahme habe sich herausgestellt, dass der 37-Jährigen vor kurzem die Fahrerlaubnis entzogen worden sei. "Darüber hinaus bestand der Verdacht, dass sie unter Einfluss von Rauschmitteln stand", meldet die Verkehrspolizei. "Aus diesem Grund wurde eine Blutentnahme angeordnet." Zur Absicherung und Reinigung der Unfallstelle war die Feuerwehr aus Allershausen im Einsatz. Der Sachschaden wurde auf zirka 16 000 Euro beziffert. Der schwere Unfall war gegen 11.45 Uhr geschehen.


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