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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Langjährige Mitarbeiter geehrt

(ty) Etliche langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamts von Pfaffenhofen sind im Rahmen einer kleinen Feier von Landrat Albert Gürtner (FW) geehrt worden (Foto oben). Katharina Bauer, Edmund Ferstl, Margit Grünberger, Sieglinde Hufnagl, Stefan Reisner und Annette Weber feierten ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Anita Engelniederhammer, Antonie Gabriel, Renate Mair, Andreas Nachbaur, Angelika Schmalzl wurden für 40 Jahre im öffentlichen Dienst geehrt.

Franz-Josef Festl, Engelbert Lackner, Anna-Maria-Lederhofer und Otto Krimmer wurden offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Gürtner dankte allen für ihre langjährige Tätigkeit und ihr Engagement für den Landkreis. "Wir sind stolz, dass Sie dem Landratsamt und dem Landkreis so lange die Treue gehalten und uns unterstützt haben", so der Landrat. Er wünschte allen weiterhin alles Gute für die Zukunft – beruflich wie privat. Aufgrund der Corona-Situation hatte die Ehrung im vergangenen Jahr nicht stattfinden können. Sie werde nun in zwei Teilen im großen Sitzungssaal nachgeholt, wurde aus der Behörde erklärt.

VHS-Workshop über Stoffwindeln

(ty) "Stoffwindeln sind die ökologische und ökonomische Alternative zu herkömmlichen Einmal-Windeln", heißt es von der Volkshochschule im Landkreis Pfaffenhofen (VHS). Über die Vorteile dieser Windeln könnten sich Interessierte am Samstag, 24. Juli, von 10 bis 12 Uhr bei einem Workshop der VHS informieren. "Moderne Stoffwindeln sind nicht nur optisch sehr ansprechend, sondern auch sehr einfach anzulegen und zu reinigen. Zudem schonen sie die Umwelt und den eigenen Geldbeutel und erleben momentan einen großen Beliebtheits-Aufschwung", erklärt die Dozentin und Stoffwindel-Beraterin Sandra Krimmer. In dem Workshop wird laut Ankündigung der VHS auf die Themen Handhabung und Anlege-Techniken, Kosten-Ersparnis im Gegensatz zu Wegwerf-Windeln sowie geeignete Materialien eingegangen. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter (0 84 41) 49 04 80 entgegen.

 

Kostenlose HIV-Tests beim Gesundheitsamt

(ty) Ab Montag, 26. Juli, bietet der Sozialdienst des Gesundheitsamts von Pfaffenhofen wieder kostenlose HIV-Testungen an. Das wurde aus dem Landratsamt angekündigt. "Die kostenlosen Tests werden im Rahmen der Prävention immer am letzten Montag eines Monats für alle Bürgerinnen und Bürger angeboten", erklärt die Behörde. Einzeltermine können den Angaben zufolge jeweils zwischen 14 und 17 Uhr gebucht werden. Weitere Fragen in diesem Zusammenhang beantworte Marion Petzoldt vom Sozialdienst; sie ist telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27-14 11 erreichbar.

Zeugen-Suche: Juwelier-Laden angegangen

(ty) Bislang unbekannte Täter haben am heutigen Morgen gegen 4 Uhr versucht, in ein Juwelier-Geschäft am Rathausplatz in Ingolstadt einzubrechen. Laut Mitteilung der Polizei versuchten sie, mit Hilfe eines Fäustels die Schaufenster-Scheibe des Ladens einzuschlagen. "Nachdem ihnen das nicht gelang, brachen sie ihr Vorhaben ab und flüchteten nach derzeitigen Erkenntnissen zu Fuß in Richtung Josef-Ponschab-Straße", erklärte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord. Den angaben zufolge hinterließen die Kriminellen einen Sachschaden in Höhe von etwa 8000 Euro. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 0 um Hinweise über verdächtige Wahrnehmungen in Zusammenhang mit der Tat. 

THI-Fakultät Maschinenbau präsentiert Studiengänge

(ty) Für alle zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieure, die sich für ein Studium im Bereich Maschinenbau interessieren, bietet die Technische Hochschule von Ingolstadt (THI) eine Reihe an Informations-Veranstaltungen an. Los geht es am Montag, 19. Juli, mit der Vorstellung der einzelnen Master-Studiengängen. Von 16 bis 17 Uhr stellen sich in Online-Übertragungen die Bereiche "Fahrzeugtechnik", "Luftfahrttechnik", "Technische Entwicklung im Maschinenbau" sowie "Werkstofftechnik" vor. Die Studiengangs-Leiter geben zusammen mit Studierenden einen Einblick in die konkreten Inhalte und Labore. "Und selbstverständlich stehen sie auch für alle Fragen rund um die THI und den Campus zur Verfügung", wird betont.

In der darauffolgenden Woche dreht sich bei den Info-Veranstaltungen alles um die Bachelor-Studiengänge. Den Anfang macht am Montag, 26. Juli, von 16.30 bis 18 Uhr der Studiengang "Energiesysteme und Erneuerbare Energien" vor Ort an der THI, es folgt am Dienstag der Bachelor in "Energy Systems an Renewable Energies", der sich online von 16.30 bis 18 Uhr vorstellt. Am Donnerstag, 29. Juli, präsentiert sich der Studiengang "Maschinenbau" ab 15 Uhr hybrid, also sowohl auf dem Campus, als auch online.

Um "Fahrzeugtechnik" geht es am Donnerstag, 29. Juli, von 16 bis 17.30 Uhr, dessen Info-Veranstaltung von 18.30 bis 19.30 Uhr auch online übertragen wird. Die "Ingenieurwissenschaften" stehen ebenfalls am Donnerstag, 29. Juli, von 16.30 bis 17.30 Uhr an der THI im Mittelpunkt. Den Abschluss bildet der Studiengang "Fahrzeugtechnik" mit seiner Präsenz-Informations-Veranstaltung am Freitag, 30. Juli, von 15.30 bis 16.30 Uhr.  Anmelden können sich Interessierte unter www.thi.de/fakultaet-maschinenbau

 

Zeugen-Suche nach Auto-Klau

In der Nacht zum gestrigen Mittwoch ist in Karlsfeld (Kreis Dachau) ein hochwertiger Pkw gestohlen worden, der mit dem so genannten Keyless-Go-System ausgestattet ist. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute mitteilte, wurde der schwarze BMW-X5 nach den bisherigen Erkenntnissen zwischen 17.30 und 8.10 im Heimgartenweg geklaut. Der Wagen mit Fürstenfeldbrucker Kennzeichen hat einen Wert von rund 30 000 Euro. 

Von den Tätern fehle bislang jede Spur. Etwaige Zeugen werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 81 41) 61 20 bei der Kriminalpolizei-Inspektion in Fürstenfeldbruck zu melden. Die Polizei rät immer wieder, mit Keyless-Go-System ausgestattete Pkw in der eigenen Garage abzustellen sowie die zugehörigen Schlüssel zusätzlich sicher zu verwahren. "Hierzu eignen sich spezielle Aufbewahrungs-Boxen oder Hüllen, die den Schlüssel abschirmen", so ein Polizei-Sprecher.

Insolvenz-Verfahren in Bayern

(ty) Im Mai verzeichneten die Gerichte im Freistaat insgesamt 1022 Insolvenz-Verfahren. Im Mai des Vorjahrs waren es nur 814. Maßgeblich für die Entwicklung der letzten Monate waren starke Schwankungen in der Zahl der Verbraucher-Insolvenzen. Hier hatte ein am 1. Juli 2020 veröffentlichter Regierungs-Entwurf zur Verkürzung des Restschuld-Befreiungs-Verfahren von sechs auf drei Jahre zu einer Zurückhaltung von Verfahren bis zum Inkraft-Treten des Gesetzes geführt. So ging die Zahl der Verbraucher-Insolvenzen von 451 Verfahren im Juni 2020 auf 105 Verfahren im September 2020 zurück. Nachdem auch weit nach dem im Entwurf genannten Stichtag des 1. Oktobers 2020 das entsprechende Gesetz nicht in Kraft getreten war, verharrte die Zahl mit 180 Verfahren im Oktober 2020 und 194 Verfahren im November 2020 weiter auf niedrigem Niveau.

Erst, als im Dezember bekannt wurde, dass das Gesetz zum 1. Januar 2021 rückwirkend zum 1. Oktober 2020 in Kraft tritt, stellte sich ein deutlicher Anstieg ein, sodass im Februar heuer mit 821 Verfahren das Niveau des Vorjahres um 93,2 Prozent, im März mit 914 Verfahren das Niveau des Vorjahres sogar um 105,4 Prozent überschritten wurde. Im April ging die Zahl der Verbraucher-Insolvenzen wieder um 357 auf 557 Verfahren zurück (minus 39,1 Prozent), im Mai verharrte sie mit 553 Verfahren auf einem im Vergleich zum Vormonat ähnlichen Niveau. Im Vergleich zum stark von den ersten Corona-Beschränkungen geprägten Mai 2020 lag die Zahl damit im Mai heuer zwar immer noch rund 48,3 Prozent höher als im Vorjahr, jedoch wieder nahe dem langfristigen Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2019 von monatlich 526 durch Verbraucher beantragte Verfahren.

Demgegenüber verharrte die Zahl der Unternehmens-Insolvenzen seit ihrem Tiefststand von 121 beantragten Verfahren im September 2020 weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Im Mai 2021 wurden mit 142 durch Unternehmen beantragte Verfahren im Vergleich zum Vormonat rund 21,1 Prozent weniger Verfahren, im Vergleich zum Vorjahr sogar rund 36,3 Prozent weniger Verfahren registriert. Seit der zeitweisen Aussetzung der Insolvenz-Antrags-Pflicht wurden in den Monaten April 2020 bis Mai 2021 damit insgesamt 704 Verfahren weniger als im gleichen Vorjahres-Zeitraum beantragt – ein Rückgang um 23,2 Prozent. Gegenüber April dieses Jahres waren im Mai weniger Arbeitnehmer von einer Unternehmens-Insolvenz betroffenen. Waren es im April noch 966 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, so waren es im Mai mit 353 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern rund 63,5 Prozent weniger.

Weniger Umsatz, mehr Beschäftigte

(ty) Der baugewerbliche Umsatz der im Freistaat ansässigen Betriebe des Bauhauptgewerbes belief sich im Mai auf insgesamt 1,67 Milliarden Euro, womit das Vorjahres-Ergebnis um 1,5 Prozent verfehlt wurde. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, haben zu diesem Umsatz-Minus mit Ausnahme von Mittelfranken (160,4 Millionen Euro; +9,7 Prozent gegenüber Mai 2020) und Schwaben (266,3 Millionen Euro; +5,7 Prozent) alle Regierungsbezirke Bayerns beigetragen, und zwar mit Negativraten zwischen 0,2 Prozent (Oberbayern) und 13,5 Prozent (Oberpfalz).

Betrachtet man den im Mai 2021 erzielten baugewerblichen Umsatz zudem nach Bausparten, ist ausgenommen den Wohnungsbau sowie den gewerblichen und industriellen Tiefbau (+6,5 Prozent / +2,0 Prozent) für alle Bereiche ein niedrigerer baugewerblicher Umsatz als im entsprechenden Vorjahresmonat festzustellen. Den gegenüber Mai vergangenen Jahres entsprechend stärksten Rückgang verzeichnete dabei der Straßenbau (-26,6 Millionen Euro beziehungsweise -11,3 Prozent auf 208,4 Millionen Euro).

Dagegen zeigte sich der Personalstand in den Betrieben des Bauhauptgewerbes in Bayern im Mai heuer im Plus. Mit am Ende des aktuellen Berichtsmonats zusammen 106 598 tätigen Personen arbeiteten dort aktuell 4,3 Prozent mehr Menschen als vor Jahresfrist. Die meisten tätigen Personen waren dabei wiederum in den Wirtschaftszweigen "Bau von Gebäuden (ohne Fertigteilbau)" und "Straßenbau" beschäftigt (aktuelle Anteile: 41,1 Prozen t/ 13,4 Prozent; Veränderung gegenüber Mai 2020: +3,0 Prozent / +1,7 Prozent).

Die Auftrags-Eingänge der in Bayern ansässigen Betriebe des Bauhauptgewerbes beliefen sich im Mai heuer auf einen Gesamtwert von 1,65 Milliarden Euro – sie lagen damit um 29,3 Prozent höher als vor Jahresfrist. Dieses Plus wurde weit überdurchschnittlich vom Wohnungsbau (+46,8 Prozent auf 525,2 Millionen Euro) sowie vom gewerblichen und in- dustriellen Hochbau (+49,0 Prozent auf 355,9 Millionen Euro) getragen. Einzig rückläufig zeitgleich erwies sich der Auftrags-Eingang beim Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (-1,0 Prozent auf 209,6 Millionen Euro). 


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