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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Kinder als Ermittler

(ty) Im Rahmen des aktuellen Ferienpass-Programms hatte die Stadtbücherei von Pfaffenhofen ein "Escape-Room"-Spiel angeboten. Im Wettlauf mit der Zeit mussten die drei Zwölfjährigen Philipp, Lauri und Dominik (Foto oben) dabei einen Mordfall lösen, wie die Stadtverwaltung dazu mitteilte. "Gemeinsam haben die drei knifflige Rätsel und Suchaufgaben gelöst, um den Täter zu überführen", heißt es weiter. Das interaktive Spiel sei vom Team der Stadtbücherei organisiert worden. "Der Herausforderung hatten sich vier unterschiedliche Gruppen gestellt." Aufgrund der großen Nachfrage plan die Stadtbücherei bereits eine Wiederholung des Events – und zwar in den Herbst-Ferien. Weitere Informationen zur Stadtbücherei gibt es unter https://pfaffenhofen.de/artikel/stadtbuecherei/

Bundestags-Wahlkampf in Jetzendorf

(ty) Im Zuge einer Radtour durch seinen Wahlkreis macht der hiesige Bundestags-Direkt-Kandidat der Grünen, Leon Eckert, am Samstag, 21. August, auch Station in Jetzendorf. Jochen Walz, einer der Initiatoren des "Netzwerk Natur Jetzendorf", werde ihm das Projekt vor Ort vorstellen, kündigten die örtlichen Grünen im Vorfeld an. Bei einem anschließenden Spaziergang durch den Ort bestehe dann auch die Möglichkeit, zu anderen Themen mit dem Grünen-Politiker aus dem Landkreis Freising ins Gespräch zu kommen. 

Alle Interessierten seien eingeladen, wird betont. Treffpunkt sei um 19 Uhr bei den Blühflächen am Ilmblick-Kreisel. Nach der offiziellen Veranstaltung stehe noch eine Einkehr in lockerer Runde im Biergarten beim Postwirt auf dem Programm. Der Bundestags-Wahlkreis 214, in dem Eckert das Direkt-Mandat erringen und somit Erich Irlstorfer (CSU) ablösen will, umfasst neben den gesamten Landkreisen Pfaffenhofen und Freising auch die Stadt Schrobenhausen sowie die Gemeinden Aresing, Berg im Gau, Brunnen, Gachenbach, Langenmosen und Waidhofen aus dem Kreis Neuburg-Schrobenhausen.

Masken-Pflicht auf Indoor-Spielplätzen

(ty) Der bayerische Verwaltungsgerichtshof hat mit Beschluss vom gestrigen Tage (Aktenzeichen: 25 CE 21.2085) entschieden, dass auf Indoor-Spielplätzen für Kinder ab dem sechsten Geburtstag eine Masken-Pflicht besteht. Eine anderslautende Entscheidung des Verwaltungsgerichts Würzburg vom 3. August 2021, gegen die der Freistaat Bayern Beschwerde eingelegt hatte, hob der für das Infektions-Schutz-Recht zuständige 25. Senat insoweit auf, wie heute per Pressemitteilung erklärt wurde.

Die Maskenpflicht, so der bayerische Verwaltungsgerichtshof, ergebe sich aus der 13. bayerischen Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung. Dass die Regelung für Indoor-Spielplätze auf eine Vorschrift verweise, in der eine Masken-Pflicht für "Fahrgäste" vorgesehen sei, stehe dem nicht entgegen. Die Verordnung gelte entsprechend auch für Besucher von Indoor-Spielplätzen. Es sei davon auszugehen, dass der Freistaat Bayern gerade in Innenräumen Infektionsgefahren effektiv eindämmen wolle.

 

Bauer-AG steigert Leistung und Ergebnis

(ty) Die Bauer-Gruppe aus Schrobenhausen hat trotz teilweise starker regionaler Auswirkungen der Corona-Pandemie heuer im ersten Halbjahr sowohl Leistung als auch Ergebnis gesteigert. So erhöhte sich die Gesamt-Konzern-Leistung gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 5,8 Prozent von 725,0 Millionen auf 767,4 Millionen Euro. Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag mit 15,3 Millionen Euro deutlich über dem Wert des Vorjahres-Zeitraums von 11,0 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich auf minus 5,6 Millionen Euro (Vorjahres-Zeitraum: minus 16,0 Millionen Euro). Diese Zahlen gab der Konzern jetzt bekannt. 

"Die Covid-19-Pandemie beeinflusst unsere Märkte weiter stark, insbesondere im Fernen Osten. Dennoch sehen wir in Summe eine bessere Geschäfts-Entwicklung als noch im letzten Jahr", erklärt der Vorstands-Vorsitzende der Bauer-AG Michael Stomberg. Der Auftrags-Bestand im Konzern lag gegenüber dem Vergleichs-Zeitraum des Vorjahrs mit 1,279 Milliarden Euro nahezu unverändert auf hohem Niveau. Das Unternehmen hat das Eigenkapital von 366,8 Millionen auf 450,4 Millionen Euro deutlich erhöht, was im Wesentlichen auf die im Dezember vergangenen Jahres durchgeführte Kapital-Erhöhung aus genehmigtem Kapital (plus 16,0 Millionen Euro) sowie die größere Bezugsrechts-Kapital-Erhöhung (plus 76,1 Millionen Euro) zurückzuführen ist. Die Eigenkapital-Quote wuchs damit im Vergleich zum Vorjahr von 22,2 auf 27,3 Prozent.

Der Erlös der Kapital-Erhöhung wurde für die Rückführung von Bankdarlehen genutzt, sodass sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum in Summe um 85,7 Millionen Euro reduziert haben. "Auch ohne Berücksichtigung der Bezugsrechts-Kapital-Erhöhung wären diese um 21,9 Millionen Euro gegenüber Vorjahr zurückgegangen", heißt es aus Schrobenhausen. "Insgesamt hat sich somit die Bilanzstruktur des Konzerns wieder deutlich verbessert." Aktuell arbeite das Unternehmen an der frühzeitigen Verlängerung des im Juni 2022 auslaufenden Konsortial-Kredit-Vertrags. Die Gespräche hierzu seien "bereits gut fortgeschritten und sollen im Laufe des dritten Quartals abgeschlossen sein".

Die Folgen der Covid-19-Pandemie seien weltweit weiter zu spüren und wirkten sich insbesondere auf die Segmente Bau und Maschinen aus. In Europa, den USA und auch im Mittleren Osten könne auf den Baustellen insgesamt gut gearbeitet werden. Die in manchen Regionen erneut umgesetzten Ausgangs-Beschränkungen, führten dort aber zu deutlichen Projekt-Verzögerungen oder Stopps auf den Baustellen. Infolgedessen zeigte sich auch der Maschinen-Vertrieb im Fernen Osten auf zu niedrigem Niveau. "Auch wenn sich die Anfragesituation deutlich belebt hat, herrscht in Summe weiterhin Investitions-Zurückhaltung", so der Konzern. Das Unternehmen gehe aber weiterhin von einem besseren zweiten Halbjahr für das Segment Maschinen aus.

"Insgesamt sind wir in Summe zuversichtlich, dass es gelingen wird, gut durch dieses Jahr zu kommen. Wir haben mit Blick auf das Jahr 2021 mit einer anhaltenden Pandemie und weiterhin schwer absehbaren Einflüssen auf unser Geschäft gerechnet", so Stomberg. "Dabei freut uns besonders die positive Entwicklung des Segments Resources." Vor dem Hintergrund der anhaltenden Pandemie erwartet der Vorstand im Geschäftsjahr 2021 unverändert eine Gesamt-Konzern-Leistung zwischen 1,55 und 1,65 Milliarden Euro sowie ein Ebit zwischen 75 und 85 Millionen Euro. Den vollständigen Halbjahres-Bericht gibt es auf www.bauer.de.

 

Weniger Unfälle, weniger Opfer

(ty) Weniger Verkehrsunfälle und deutlich weniger Unfall-Opfer auf den Straßen im Freistaat – diese Bilanz zieht Bayerns Innenminister Joachim Herrmann aus der heute veröffentlichten bayerischen Verkehrsunfall-Statistik für das erste Halbjahr: "In Bayern ereigneten sich von Januar bis Juni 160 023 Verkehrsunfälle. Das sind zwar nur 1,5 Prozent weniger als im Vorjahr", so Herrmann. "Erfreulich ist aber, dass die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden mit minus 7,7 Prozent deutlich auf 18 816 zurückgegangen ist."

23 298 Personen wurden den Angaben zufolge verletzt (minus 7,9 Prozent), 174 Personen getötet (minus 20,2 Prozent). "Auch die Zahl der getöteten Verkehrsunfall-Opfer, insbesondere auf den Landstraßen, ist erneut deutlich gesunken", ergänzte Herrmann. 105 Menschen kamen auf Landstraßen ums Leben, ein Minus von 25,5 Prozent. Einen signifikanten Rückgang auf 46 gab es auch bei den getöteten Menschen bei Geschwindigkeits-Unfällen (minus 42,5 Prozent).

"Unsere Verkehrs-Experten der bayerischen Polizei analysieren derzeit diese Halbjahres-Ergebnisse, um die richtigen Maßnahmen gezielt mit unserem neuen bayerischen Verkehrs-Sicherheits-Programm zu treffen", kündigte der Minister an. Fest stehe schon jetzt, dass die Polizei weiterhin besonders Raser, fahruntüchtige Verkehrsteilnehmer, Gurtmuffel und Handysünder ins Visier nehme. Auch seien zum Schuljahres-Anfang Mitte September mehrtägige Schwerpunkt-Aktionen der bayerischen Polizei geplant.

Die Zahl der getöteten Radfahrer ist in Bayern im ersten Halbjahr 2021 um 14,8 Prozent auf 23 zurückgegangen. Die Zahl der getöteten Fußgänger sank um 15 Prozent auf 17 und die Zahl der getöteten motorisierten Zweirad-Fahrer ging um 24,1 Prozent auf 41 zurück. Die Zahl der getöteten Kinder ist von von fünf auf zwei gesunken, die Zahl der getöteten jungen Fahrer nahm deutlich um 51,7 Prozent auf 13 ab und die Zahl der getöteten Senioren ab 65 Jahren um 14,8 Prozent auf 52. 21 Menschen starben auf Bayerns Straßen, weil sie nicht angeschnallt waren (minus 19,2 Prozent).

An 1362 Verkehrsunfällen mit Personenschaden in Bayern waren Schwerverkehrs-Fahrzeuge beteiligt (minus 3,3 Prozent). 42 Menschen kamen dabei ums Leben (minus 26,3 Prozent). Die Zahl der Unfälle unter Alkohol-Einfluss ging auf 1666 zurück (minus 19,0 Prozent). Dabei wurden fünf Personen getötet (minus 73,7 Prozent). Auch die Zahl der Unfälle unter Drogen-Einfluss reduzierte sich um 7,4 Prozent auf insgesamt 238. Dabei wurden zwei Personen getötet (Vorjahres-Zeitraum: drei).

29 968 Promovierende in einem Jahr

(ty) Dem bayerischen Landesamt für Statistik liegen zur Promovierenden-Erhebung, die im Jahr 2016 mit der Novellierung des Hochschul-Statistik-Gesetzes eingeführt worden war, aktuelle Ergebnisse für das vierte Berichtsjahr vor. Demnach waren im Jahr 2020 an den bayerischen Hochschulen 29 968 Promovierende mit ihrer Dissertation befasst. Der Frauen-Anteil lag bei 46,2 Prozent (13 851 weibliche Promovierende).

Am häufigsten strebten die Promovierenden eine Promotion in der Fächergruppe "Humanmedizin / Gesundheits-Wissenschaften" (26,9 Prozent) an, gefolgt von "Mathematik, Naturwissenschaften" (24,1 Prozent) und "Ingenieur-Wissenschaften" (18,7 Prozent). Die beliebteste Fächergruppe bei den Nachwuchs-Wissenschaftlerinnen war "Humanmedizin/ Gesundheits-Wissenschaften", männliche Doktoranden entschieden sich am häufigsten für "Ingenieur-Wissenschaften".

Mit 6864 Personen kamen rund 23 Prozent der Promovierenden aus dem Ausland. Deren Frauenquote betrug 48,2 Prozent. Die beliebteste Fächergruppe bei ausländischen Doktorandinnen war "Humanmedizin / Gesundheits-Wissenschaften" und bei ausländischen Doktoranden "Ingenieur-Wissenschaften".

Erstregistrierungen ins Promotions-Verfahren sanken insgesamt um 5,3 Prozent auf 5551 – bei Promovierenden mit deutscher Staatsangehörigkeit um 5,5 Prozent, bei ausländischen um 4,8 Prozent. Die aktiven Fortsetzungen hingegen stiegen um 8,5 Prozent, und zwar bei deutschen Promovierenden um 6,8 Prozent, bei ausländischen sogar um 15,2 Prozent. "In welchem Ausmaß für das Berichtsjahr 2020 die Corona-Pandemie eine Rolle spielt, ist nicht einzugrenzen", so das Landesamt.


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