39-jähriger Kleintransporter-Fahrer verursachte Crash bei Bad Abbach. Der Sachschaden wurde auf 135.000 Euro geschätzt.
(ty) Ein stark alkoholisierter Kleintransporter-Lenker hat am späten gestrigen Abend im Gemeinde-Bereich von Bad Abbach einen folgenreichen Verkehrsunfall verursacht. Wie aus dem heutigen Bericht der Kelheimer Polizeiinspektion hervorgeht, forderte die Kollision mit einem Linienbus insgesamt fünf Verletzte – alle mussten ins Krankenhaus. Der Sachschaden an den beiden Fahrzeugen wurde auf zirka 135 000 Euro beziffert. Auf den 39 Jahre alten Crash-Verursacher kommt jetzt ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu.
Gescheppert hatte es gegen 23.40 Uhr. Nach Angaben der Polizei steuerte der 39-jährige Pole den mit insgesamt drei Personen besetzten Kleintransporter – von Gemling her kommend – in den Kreisverkehr am Heidfeld und übersah dabei den Linienbus, der den Kreisel soeben passierte. In dem Omnibus befanden sich laut Polizei neben dem 50 Jahre alten Fahrer noch drei weitere Personen. Der Unfall-Verursacher sowie dessen zwei ukrainische Mitfahrer im Alter von 43 und 31 Jahren erlitten laut Polizei jeweils leichte Verletzungen. Ebenfalls leicht verletzt worden seien der Busfahrer sowie ein weiblicher Fahrgast im Alter von 17 Jahren.
Alle fünf Verletzten seien von den angerückten Rettungskräften in umliegende Krankenhäuser gebracht worden. Laut heutiger Mitteilung der Polizei wurde bei dem 39-jährigen Crash-Verursacher "eine starke Alkoholisierung" festgestellt; deshalb musste der Pole eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Da er keinen Wohnsitz in Deutschland habe, sei auch Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft gehalten worden. Nach der Beendigung aller polizeilichen Maßnahme sei der 39-Jährige wieder entlassen worden. Gegen ihn werde jetzt strafrechtlich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.
Neben den Polizeibeamten waren ein Notarzt und vier Rettungswagen-Teams sowie insgesamt 26 Einsatzkräfte der Feuerwehr aus Bad Abbach vor Ort. Die Floriansjünger stellten den Brandschutz sicher, banden auslaufende Betriebsstoffe und kümmerten sich um die Beleuchtung der Unfallstelle. Der Kleintransporter sei nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit gewesen und habe abgeschleppt werden müssen. Der ebenfalls ramponierte Omnibus sei noch fahrtüchtig gewesen; Verantwortliche des Bus-Unternehmens kümmerten sich um alles weitere.