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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Palliativ-medizinischer Dienst stellt sich vor

(ty) "Leben im Sterben" – so lautete das Motto der "Woche für das Leben" im April dieses Jahres, veranstaltet von den beiden großen Kirchen in Deutschland. Aus diesem Anlass sollte in Kooperation mit dem palliativ-medizinischen Dienst der Pfaffenhofener Ilmtalklinik (Foto oben) ein Informations-Abend veranstaltet werden, der allerdings corona-bedingt ausfallen musste. Diese Veranstaltung werde am Dienstagabend, 19. Oktober, im katholischen Pfarrheim in Pfaffenhofen (Scheyrer Straße 2) nachgeholt. Beginn ist um 19.30 Uhr; die Teilnahme ist kostenlos.

Seit zwei Jahren widmet sich das palliativ-medizinische Team der Ilmtalklinik der Aufgabe, mit medizinischer und pflegerischer Kompetenz "das Leben im Sterben" zu verbessern. "Das Team versucht für die Patientinnen und Patienten da zu sein, ihnen so gut es geht, alle beschwerlichen Symptome zu lindern und somit Leben bis zuletzt zu ermöglichen", heißt es aus der Ilmtalklinik. "Neben der rein körperlichen Behandlung wird dabei auch besonders auf deren individuellen Bedürfnisse geachtet und Ganzheitlichkeit groß geschrieben." Deshalb sei in das Team auch die psychosoziale und seelsorgerische Unterstützung mit eingebunden.

Bei dem Info-Abend werde das Team des palliativ-medizinischen Dienstes der Ilmtalklinik sich selbst sowie seine Tätigkeit für die Kranken einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen und Fragen beantworten. Musikalisch begleite werde die Veranstaltung von der Gruppe "Alla Breve". Die Veranstaltung finde unter den aktuell geltenden Corona-Regelungen statt – genannt werden 3G, Maske und Hände-Desinfektion. Eine Anmeldung sei nicht erforderlich.

Einstieg in den Hopfen-Anbau

(ty) Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg-Landshut bietet im Rahmen des Bildungs-Programms für Landwirte sozusagen ein Einsteiger-Seminar zum Hopfen-Anbau an. Dieses Angebot richtet sich nach Angaben der Behörde an landwirtschaftliche Unternehmer, die sich in diesem Produktions-Zweig grundlegende Kenntnisse aneignen wollen. Noch gebe es freie Seminar-Plätze in diesem Bildungs-Programm zum Hopfen-Produktions-Verfahren, wurde heute mitgeteilt.

Das Seminar finde am 4. November, 11. November, 18. November und 25. November jeweils an den Abenden von 18 bis 21 Uhr an der Landwirtschaftsschule (Abteilung Hauswirtschaft) in Abensberg an der Münchener Straße 2a statt. Referent ist Johann Portner von der Landesanstalt für Landwirtschaft in Wolnzach-Hüll. Eine Anmeldung ist online möglich bis spätestens 29. Oktober unter www.weiterbildung.bayern.de

 

Azubi-Akademie geht in die nächste Runde

(ty) Die "Azubi-Akademie" ist ein Angebot des Kommunal-Unternehmens für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) für die hiesige Unternehmen. Im Fokus dieser Schulungsreihe steht – wie mehrfach berichtet – die Vermittlung von überbetrieblichem Fachwissen an die Auszubildenden. Wie das KUS erst heute mitgeteilt hat, bildete im vergangenen Monat die Ausbilder-Konferenz den Auftakt für die nächste Auflage. Bei dieser internen Veranstaltung seien die Schwerpunkte für das Schuljahr 2021/22 definiert worden. Die Workshops für die Azubis beginnen im nächsten Jahr, hieß es auf Anfrage unserer Zeitung aus dem KUS.

Vertreter aus sieben Betrieben mit insgesamt 27 Auszubildenden habe Nadja Freigang als Projekt-Verantwortliche des KUS bei der Ausbilder-Konferenz begrüßen können. Neben bekannten Gesichtern habe sie sich über zwei Unternehmen gefreut, die im kommenden Jahr mit ihren Azubis in die Weiterbildungs-Maßnahme einsteigen. Nach der Vorstellung des Projekts "Digiscouts", bei dem die Auszubildenden innerhalb von sechs Monaten eigenständige Digitalisierungs-Projekte im Unternehmen erarbeiten, habe insbesondere der Ablauf und die Themenfindung für das kommende Schuljahr der Azubi-Akademie im Vordergrund gestanden.

"Angesichts der Pandemie-Lage im vergangenen Jahr waren sich die anwesenden Personal-Verantwortlichen einig, dass es für die Entwicklung der Azubis wichtig sei, die Termine als Präsenz-Veranstaltungen durchzuführen", so das KUS heute. Gemeinsam sei ein Hygiene-Konzept festgelegt worden, um diesem Vorhaben auch Rechnung tragen zu können. Um den Einstieg in die Azubi-Akademie zu erleichtern, sei heuer ein eigenes E-Learning-Tool geschaffen worden.

Im Rahmen von fünf Schulungstagen werden laut KUS die Schreinerei Ludwig-Mayr-GmbH & Co. KG aus Manching, die Nadler-Straßentechnik-GmbH aus Schweitenkirchen, die Maler-Dierl-GmbH aus Wolnzach, die Schirm-GmbH aus Baar-Ebenhausen, das Finanzamt und die Bauzentrum-Pfaffenhofen-GmbH & Co.KG sowie die Wema-GmbH aus Pfaffenhofen unter anderem Themen wie Zeitmanagement, Warenkunde und papierloses Arbeiten behandeln. Bei einer feierlichen Abschluss-Veranstaltung sollen die Azubis schließlich das Erlernte präsentieren. Weitere Infos gibt es auf www.kus-pfaffenhofen.de/azubiakademie

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Strafrechtlich wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermitteln die Beamten von der örtlichen Polizeiinspektion nach einem Vorfall, der sich am Samstag oder Sonntag im Stadtgebiet von Pfaffenhofen ereignet hat. Den Angaben zufolge hatte ein 60 Jahre alter Einheimischer seinen Pkw von Samstagvormittag, 10.15 Uhr, bis Sonntagvormittag, 9.15 Uhr, am Straßenrand des "Münchener Vormarkt" bei Haus-Nummer 18 abgestellt. Gestern habe er schließlich feststellen müssen, dass das Auto von einem bislang Unbekannten am linken Heck angefahren und ramponiert worden sei. Unter Verweis auf die Spurenlage heißt es von der Polizei, dass der Schaden von einem Radler verursacht worden sein könnte. Hinweise etwaiger Zeugen werden jedenfalls unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 bei der Polizei entgegengenommen.

 

Donau-Brücke morgen gesperrt

(ty) Die Donau-Brücke bei Bertoldsheim muss am morgigen Dienstag wieder gesperrt werden. Das wurde heute aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen angekündigt. Diese neuerliche Sperrung erfolge wegen anstehender Betonage-Arbeiten. Wie bereits berichtet, sind Sperrungen noch bis zum 1. November dieses Jahres in unterschiedlichen Abständen nötig. "Um den Schulbus- und Pendlerverkehr möglichst wenig zu behindern, erfolgen diese erst ab 8 Uhr vormittags", so eine Behörden-Sprecherin. "Die Wiederöffnung für den Verkehr wird, in Abhängigkeit vom Baufortschritt, voraussichtlich in den Abendstunden erfolgen." 

Die Umleitung sei ausgeschildert. Die Umleitungs-Beschilderung bleibe allerdings auch an den Tagen, an denen die Brücke befahrbar sei, stehen. Das Landratsamt bittet in einer aktuellen Presse-Mitteilung die Verkehrsteilnehmer einmal mehr um Verständnis für die "zwingend notwendigen" Einschränkungen, und erklärt noch einmal: Das Verfahren der kurzfristigen Bekanntgabe der jeweiligen Sperrung sei so gewählt worden, "um eine lang anhaltende Sperrung über mehrere Wochen zu vermeiden".

Bienen-Seuche amtlich festgestellt

(ty) Die "Amerikanische Faulbrut" ist im Stadtgebiet von München – an der Grenze zu Gröbenzell – amtlich festgestellt worden. Das wurde heute aus dem Rathaus der bayerischen Landeshauptstadt gemeldet. Diese Bienen-Seuche sei für Menschen und andere Tiere ungefährlich. "Auch potenziell belasteter Honig kann bedenkenlos verzehrt werden", wird erklärt. Dennoch hat die Feststellung handfeste Konsequenzen. 

Ein Sperrbezirk sei im Umkreis von einem Kilometer um den Ausbruchs-Bestand eingerichtet worden. Betroffene Imker werden, soweit bekannt, zusätzlich vom Veterinäramt benachrichtigt. Die Münchner Imkerschaft werde um erhöhte Achtsamkeit im Hinblick auf Symptome im Zusammenhang mit der "Amerikanischen Faulbrut" gebeten. Zweifelsfälle seien beim Veterinäramt zu melden. Bienen außerhalb von München – inklusive Schwärme – dürtfen nur mit einem Gesundheits-Zeugnis verbracht werden. Jeder Bienenstand sei beim Veterinäramt anzumelden.

Die Bevölkerung werde aus seuchen-hygienischen Gründen auf Folgendes hingewiesen: "Honig darf nicht an Bienen verfüttert werden. Honig-Behältnisse sind nur ausgewaschen im Müll oder Glascontainer zu entsorgen und dürfen nicht offen zugänglich für Bienen aufbewahrt werden." Nach den gemeldeten Daten befinden sich laut Stadtverwaltung im Stadtgebiet von München um die 3000 Bienenvölker. Die städtische Allgemein-Verfügung und aktuelle Infos zu der Bienen-Seuche gibt es unter diesem Link

So viele Studenten wie noch nie

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik heute mitgeteilt hat, werden im Winter-Semester 2021/22 an Hochschulen im Freistaat insgesamt 409 392 Studierende immatrikuliert sein. Damit erreiche die Zahl der Studierenden nach den ersten, zum Teil noch auf Schätzungen beruhenden Meldungen der Studierenden-Kanzleien einen neuen Höchststand. Im Vergleich zu den 404 705 Studierenden im vorangegangenen Winter-Semester betrage die Steigerung 1,2 Prozent. Gleichzeitig sinkt die Zahl bei den Erst-Immatrikulationen von 66 262 Studien-Beginnern auf nun 64 636 – ein Minus um 2,5 Prozent.

Differenziert nach ausgewählten Hochschularten, entfallen auf Universitäten knapp zwei Drittel (254 005 oder 62,0 Prozent) aller Studierenden. Davon sind 134 581 oder 53,0 Prozent Frauen. Verglichen mit dem Vorjahres-Zeitraum steigt die Zahl der Uni-Studierenden um 1,4 Prozent, die der Erst-Einschreibungen geht um 0,6 Prozent zurück.

Die staatlichen Fachhochschulen – ohne Hochschulen für den öffentlichen Dienst – zählen für das bevorstehende Winter-Semester 118 056 Studierende. Der Frauen-Anteil beträgt hier 40,9 Prozent (48 282 Studentinnen). Im Vergleich zum Winter-Semester 2020/21 steigt die Zahl der Studierenden hier um 0,4 Prozent, die der Erst-Einschreibungen sinkt um 6,5 Prozent.

Bei den nicht-staatlichen Fachhochschulen zeigt die Gegenüberstellung von aktuellem und vorangegangenem Winter-Semester eine Zunahme der Studierenden um 1,4 Prozent und einen Rückgang der Erst-Einschreibungen um 3,0 Prozent. "Besonders auffällig ist die Steigerung der Erst-Immatrikulationen bei den Kunsthochschulen um 54,3 Prozent, deren Ausbildungs-Angebote im vergangenen Winter-Semester vom Lock-Down stark betroffen waren", so das Landesamt.

Im Zehn-Jahres-Vergleich hat die Zahl der Studierenden in Bayern seit dem Winter-Semester 2011/12 (320 318 Studierende) um insgesamt 27,8 Prozent zugenommen. Dabei stieg die Frauenquote um 1,9 Prozent auf 50,0 Prozent. Im Vergleich zwischen dem aktuellen Semester und dem Winter-Semester 2011/12 weisen die Universitäten einen Anstieg der Studierenden-Zahlen von 20,3 Prozent (plus 42 854) auf. Bei den Fachhochschulen – inklusive der Hochschulen für den öffentlichen Dienst – ist ein Plus von 42,7 Prozent zu verzeichnen, was 44 911 Studierenden entspricht. 


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