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Alles begann damit, dass eine 30-Jährige im Supermarkt mit einem gefälschten 50-Euro-Schein bezahlen wollte. Jetzt sitzt ihr Bruder (34) hinter Gittern.

(ty) Der Aufmerksamkeit einer Kassiererin in einem Supermarkt in Kelheim sowie der professionellen Zusammenarbeit der Kriminalpolizei Landshut mit dem bayerischen Landeskriminalamt (LKA) sei es zu verdanken, dass zirka 1800 gefälschte 50-Euro-Scheine aus dem Verkehr gezogen werden konnten. Das wurde heute aus dem LKA gemeldet. Zwei Personen wurden in diesem Zusammenhang festgenommen. Ein in Kelheim wohnender 34-Jähriger sitzt jetzt hinter Gittern. Der Haftbefehl gegen dessen Schwester (30) wurde gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt.

 

Wie das Landeskriminalamt heute bekanntgab, hatte am 30. September eine 30 Jahre alte Bulgarin als Kundin in einem Verbrauchermarkt in Kelheim ihren Einkauf mit einem 50-Euro-Schein bezahlen wollen. "Die Kassiererin teste den Schein mit einem Testgerät und erhielt ein positives Ergebnis", so das LKA. "Die hinzugerufene Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Kelheim konnte den Fälschungs-Verdacht bestätigen." Bei der Durchsuchung der 30-Jährigen seien anschließend noch weitere Scheine gefunden worden, die ebenfalls als Fälschungen erkannt worden seien.

Die zuständige Staatsanwaltschaft aus Regensburg erwirkte – so erklärte das Landeskriminalamt weiter – daraufhin einen Durchsuchungs-Beschluss für den derzeitigen Aufenthaltsort der Frau. Dabei habe es sich um die Wohnung ihres 34 Jahre alten Bruders in Kelheim gehandelt. Dort fanden die Beamten der Kriminalpolizei-Inspektion aus Landshut bei der Razzia dann laut heutigen LKA-Angaben "in einem Hinterhof und im dort abgestellten Pkw des Bruders noch eine große Anzahl weiterer Scheine". Insgesamt ist von 90 000 Euro Falschgeld die Rede.

Gegen die 30 Jahre alte Frau sowie gegen deren 34-jährigen Bruder sei schließlich vom Amtsgericht in Regensburg ein Haftbefehl erlassen worden. Der Haftbefehl gegen die 30-Jährige sei gegen Auflagen wieder außer Vollzug gesetzt worden, so das Landeskriminalamt heute. Die Falschgeld-Zentralstelle des bayerischen LKA habe die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Wie es heißt, seien Spuren-Sicherungs-Maßnahmen durchgeführt worden. Außerdem habe es eine weitere Durchsuchung gegeben.


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