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47-jährige Pkw-Lenkerin hatte 1,6 Promille: Sie fuhr Schlangenlinien, ignorierte eine rote Ampel und  gefährdete andere Fahrer.

(ty) Die Beamten von der Freisinger Polizeiinspektion sind am gestrigen Nachmittag gegen 16.45 Uhr darüber in Kenntnis gesetzt worden, dass im Bereich von Zolling eine Autofahrerin in Schlangenlinien unterwegs ist. Andere Verkehrsteilnehmer hatten den Notruf gewählt. Der gemeldete Pkw geriet den Angaben zufolge ins Bankett, außerdem soll die Frau am Steuer eine rote Ampel ignoriert sowie bei ihrer Fahrt mehrere andere Autofahrer gefährdet haben. "Glücklicherweise konnten diese ausweichen und einen Unfall vermeiden", erklärte heute ein Polizei-Sprecher.

 

Nach den eingegangenen Meldungen sei es den Gesetzeshütern rasch gelungen, das Auto ausfindig zu machen und anzuhalten. Bei der Überprüfung hat sich dann laut Polizei herausgestellt, dass die 47-Jährige nicht nur Medikamente eingenommen hatte, welche die Fahrtauglichkeit beeinflussen, sondern dass sie obendrein betrunken am Steuer gesessen hatte. Wie es heißt, hatte die Frau zirka 1,6 Promille intus. Damit war die Tour freilich an Ort und Stelle beendet. Die 47-Jährige musste, wie in solchen Fällen üblich, eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Ihre Weiterfahrt sei unterbunden worden. Der Führerschein sei sichergestellt worden.

Den wird die 47-Jährige vermutlich so schnell nicht wiedersehen. Gegen die Frau, die aus dem Landkreis Freising stammt, sei ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet worden; in diesem Zusammenhang droht ihr auch der Entzug der Fahrerlaubnis. Bekanntlich liegt ab einem Alkohol-Pegel von 1,1 Promille am Steuer eine Straftat – Trunkenheit im Verkehr – vor, selbst wenn nichts passiert. Kommt es unter Alkohol-Einfluss zum Unfall oder zur Gefährdung anderer, dann lautet der Vorwurf nicht selten auf Gefährdung des Straßenverkehrs.


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