Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Vereins-Meister stehen fest
(ty) Insgesamt 14 Teilnehmer hatten sich am gestrigen Samstag auf Einladung der Stockschützen von Geisenhausen zusammengefunden, um die diesjährige Vereins-Meisterschaft auszutragen. An den Start gingen dabei fünf Mannschaften: vier Teams mit je drei Akteuren sowie ein Team mit zwei Spielern – im letztgenannten Team nahm Willi Reith eine Doppelrolle ein. Der Wettbewerb wurde nach einem langen Sport-Nachmittag erst in der letzten Begegnung entschieden.
Mit nur zwei verlorenen Spielen und einem Punkte-Stand von 20:4 holte sich die Mannschaft von Roland Wittmann, Hermann Grebmair und Richard Hartleitner den diesjährigen Vereinsmeister-Titel (Foto oben). Der Geisenhausener Stockschützen-Chef Manfred Ostermeier gratulierte dem Gewinner-Team und bedankte sich bei allen Turnier-Teilnehmern. Mit einem geselligen Beisammensein klang der Tag aus.
Alle Interessierten lädt der Stock-Club von Geisenhausen jeden Dienstag und Donnerstagabend ab 19 Uhr zum gemeinsamen Training ein. "Für Anfänger können Stock und Platten gestellt werden", heißt es dazu.
Schweigemarsch in Pfaffenhofen
(ty) Am Samstag, 13. November, veranstaltet der Pfaffenhofener Kreisverband des "Volksbund Deutsche Kriegsgräber-Fürsorge" wieder einen Schweigemarsch anlässlich des Volkstrauertags. Die Teilnehmer treffen sich der Ankündigung zufolge an diesem Nachmittag um 17 Uhr vor dem "Haus der Begegnung" am oberen Hauptplatz von Pfaffenhofen und gehen dann gemeinsam zum Soldatenhain im nördlichen Teil des Friedhofs. Auf dem Gottesacker finde schließlich eine Gedenk-Feier zum Volkstrauertag statt.
Gemeinsam mit dem katholischen Stadtpfarrer Albert L. Miorin werde dabei der Toten beider Weltkriege gedacht. Der Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler), hier in seiner Funktion als hiesiger Kreisvorsitzender des Volksbunds, sowie der Kreisbeauftragte Klaus Grasser laden ausdrücklich die gesamte Bevölkerung dazu ein, an der Gedenk-Veranstaltung teilzunehmen. Wer an dem Schweigemarsch nicht teilnehme, könne um 17.20 Uhr im Soldatenhain dazukommen.
Ski-Clubs lädt zur Weihnachts-Feier
(ty) Der Ski-Club im FC Schweitenkirchen lädt heuer bereits am 20. November zu einer besonderen Weihnachts-Feier ein. Um 16 Uhr treffen sich der Ankündigung zufolge alle Interessierten an der Holledauer Hütte in Pfaffenhofen zu einem kleinen Vorweihnachts-Spaziergang, um sich anschließend, ab etwa 17.30 Uhr, wieder an der Holledauer Hütte bei einem kleinen Imbiss gesellig zusammenzufinden. "So kann man zusammen die schöne, ruhige Zeit genießen, den Kindern einen Nikolaus-Besuch ermöglichen und gesellig miteinander sein", teilte eine Sprecherin mit. Detaillierte Informationen, auch zum genauen Ablauf gibt der Ski-Club online auf www.fcschweitenkirchen.de/ski bekannt. Um vorherige Anmeldung zu der Veranstaltung werde gebeten.
Zeugen-Suche in Geisenfeld-Brunn
(ty) Nach einem Diebstahl der nicht gerade alltäglichen Art ermitteln die Beamten von der örtlichen Polizeiinspektion: Im Geisenfelder Ortsteil Brunn ist ein Ortsschild geklaut worden. Die Tat wurde nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen irgendwann zwischen Freitagabend, 18 Uhr, und Samstagmorgen, 1 Uhr, begangen. Konkrete Hinweise auf den oder die Täter gebe es bislang allerdings nicht, teilten die Beamten heute mit. Der materielle Wert der Beute wurde auf zirka 130 Euro beziffert. Hinweise, die zur Aufklärung der Straftat beitragen könnten, werden bei der Geisenfelder Polizei-Dienststelle unter der Telelefonnummer (0 84 52) 72 00 entgegengenommen.
Apotheken-Dichte im Freistaat
(ty) In Bayern hat es laut Angaben des bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) im vergangenen Jahr insgesamt 3020 öffentliche Apotheken gegeben. Im Durchschnitt kamen so rund 4350 Einwohner auf eine Apotheke im Freistaat, teilte das bayerischen Landesamts für Statistik dazu mit. Der Zehn-Jahres-Vergleich von 2010 zu 2020 zeige zusätzlich: Die Zahl öffentlicher Apotheken sinkt insgesamt in Bayern. Der Rückgang von 3430 Apotheken im Jahr 2010 auf 3020 Apotheken im Jahr 2020 entspreche einem Minus von mehr als zehn Prozent.
Ein Blick auf die Regierungsbezirke zeige, dass die Apotheken-Dichte im Freistaat sowohl vor zehn Jahren als auch im Jahr 2020 insgesamt gesehen relativ gleichmäßig verteilt war. So standen vergangenes Jahr pro 10 000 Einwohner in allen bayerischen Regierungsbezirken mindestens zwei Apotheken zur Verfügung. Die meisten Apotheken je Einwohner zeigte im Erhebungs-Zeitraum dabei Oberfranken: Rund 3700 Einwohner wurden hier durch eine Apotheke medizinisch mitversorgt. In Unterfranken und Niederbayern waren es rechnerisch 4000 Personen, die eine Apotheke durchschnittlich zu Verfügung hatten. Zum Vergleich: Unterfranken: 4078; Niederbayern: 4115.
Ähnliche Quoten lagen bei den mittelbayerischen Regierungsbezirken vor. So kamen im vergangenen Jahr auf eine Apotheke in der Oberpfalz sowie in Mittelfranken jeweils rund 4200 Einwohner. Im Süden des Freistaats waren es im vergangenen Jahr 4529 Menschen in Oberbayern sowie 4874 in Schwaben pro Apotheke. Nach Angaben der "Bundesvereinigung Deutscher Apotheker-Verbände" (Abda) liegt Bayern im bundesweiten Vergleich mit einer Apotheken-Dichte von 2,29 pro 10 000 Einwohnern knapp unterhalb des Durchschnitts von 2,25. Anders gesagt: 4434 Einwohner kommen im bundesweiten Durchschnitt auf eine Apotheke, so die Abda.
Bayernweites Auerhuhn-Monitoring
(ty) Der Freistaat weitet seine Aktivitäten im Bereich des Wildtier-Managements aus. Dazu hat Forstministerin Michaela Kaniber ein bayernweites Monitoring zum Schutz des Auerhuhns gestartet. "Diese imposanten und streng geschützten Waldvögel sind ein Symbol unserer bayerischen Heimat und ihrer Berge, für die wir eine besondere Verantwortung tragen. Schließlich leben bei uns deutschlandweit die meisten dieser scheuen Raufußhühner", erklärte Kaniber.
"Mit unserem neuen Monitoring sorgen wir dafür, dass Veränderungen der Populationen und ihrer Lebensräume rechtzeitig erkannt werden. So können wir bei Bedarf mit geeigneten Maßnahmen gezielt gegensteuern." Das Programm startet nach Angaben des bayerischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zunächst im Vogelschutz-Gebiet "Großer Arber" im Bayerischen Wald. Ab dem nächsten Jahr sollen dann regelmäßig an über 1000 Inventur-Punkten alle Nachweise und Spuren des größten Hühnervogels Europas erfasst sowie die Eignung seiner Waldlebensräume bewertet werden.
Bei den Erhebungen, die nach Angaben des Ministeriums von der Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) koordiniert und gemeinsam mit den Waldnaturschutz-Fachstellen in den Regierungsbezirken umgesetzt werden, setze Kaniber auf den Schulterschluss zahlreicher unterschiedlicher Akteure: "Wir bauen auf eine enge Zusammenarbeit von Waldbesitzern, Fachbehörden, Verbänden und Ehrenamtlichen", sagte sie. "Das kommt nicht nur dem Auerwild zugute, sondern stärkt auch das seit vielen Jahren bestehende Netzwerk für den Waldnaturschutz."
Mehr zu dem anvisierten Monitoring-Programm und zum Auerhuhn, das wie kaum eine andere Vogelart stellvertretend für großflächige, lichte, störungsarme und strukturreiche Nadelmischwälder steht, erfahren freiwillige Unterstützer laut Ministerium auch bei speziellen Fortbildungen, die die Landesanstalt im kommenden Jahr anbieten möchte.