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Gegen die Frau wird nun strafrechtlich ermittelt. Mitarbeiterin hatte Zweifel an den Eintragungen und rief die Polizei. 

(ty) Beamte von der Polizeiinspektion aus Geisenfeld sind am gestrigen Vormittag gegen 10.40 Uhr zu einer Apotheke an der Marktstraße in Reichertshofen gerufen worden. Wie die Beamten dazu heute berichten, wollte sich hier eine 28 Jahre alte Frau aus dem Nachbar-Landkreis Neuburg-Schrobenhausen einen digitalen Corona-Impf-Nachweis ausstellen lassen und hatte dafür auch einen Impf-Pass mit zwei eingetragenen Covid-19-Impfungen vorgelegt. Allerdings: "Bei der Überprüfung der Daten durch eine Angestellte ergaben sich erste Zweifel über die Echtheit der Eintragungen", so die Polizei.

Diese Zweifel seien angesichts weiterer Nachfragen und Recherchen "auch berechtigt" gewesen, heißt es weiter. Nach ersten Erkenntnissen der Beamten sei der Impf-Pass nämlich gefälscht worden, um den digitalen Corona-Impf-Nachweis zu erhalten. "Aufgrund der aufmerksamen Bearbeitung durch die Apotheken-Mitarbeiterin" habe das verhindert werden können. Gegen die 28-jährige Apotheken-Besucherin werde jetzt ein Ermittlungs-Verfahren wegen Urkunden-Fälschung eingeleitet. "Der Strafrahmen für diese Delikte liegt in einfachen Fällen bei bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe oder Geldstrafe", erklärt ein Polizei-Sprecher.

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