Logo
Anzeige
Anzeige

Staatlich anerkannte Beratungsstelle des Landkreises Pfaffenhofen steht Frauen und jungen Familien zur Seite und bietet Unterstützung.

(ty) Die Corona-Pandemie schränkt das öffentliche Leben weiterhin ein. "Familien mit kleinen Kindern werden in dieser Ausnahme-Situation besonders gefordert. Auch schwangere Frauen sind aufgrund Covid-19 verunsichert und haben viele zusätzliche Fragen", heißt es aus dem Pfaffenhofener Landratsamt. "Wir von der staatlich anerkannten Beratungsstelle für Schwangerschafts-Fragen sind auch weiterhin für sie da", betont Beraterin Susanne Hager. "Wir haben schon im letzten Jahr miterlebt, wie sich schwangere Frauen aus Angst vor einer Infektion zurückgezogen und sich mit ihren Fragen, Anliegen und Ängsten alleingelassen gefühlt haben." Die Beratungsstelle sei technisch gut ausgestattet und könne Beratungen auch per Video oder, wenn das nicht möglich sein sollte, per Telefon anbieten. 

Auch Paar-Beratungen seien in diesem Rahmen möglich. Die Schwangerschafts-Konfliktberatungen nach Paragraf 219 StGB finden laut Behörden-Angaben aber nach wie vor persönlich in der Beratungsstelle statt. Jedenfalls: "Wir bemühen uns, den Frauen in der Schwangerschaft und darüber hinaus auch in diesen unruhigen Zeiten zur Seite zu stehen und bieten Beratung zu allen Fragen einer Schwangerschaft", fasst Beraterin Brigitte Beckenbauer zusammen. Das könnten partnerschaftliche Probleme, Überlegungen zur finanziellen Absicherung für Paare oder Alleinstehende, zu Familienplanung und Empfängnis-Regelung, aber auch rechtliche Probleme am Arbeitsplatz oder die Durchsetzung gesetzlicher Ansprüche sein.

 

Ihre Kollegin Marion Petzoldt ergänzt: "Wir vermitteln soziale und finanzielle Hilfen und informieren über sonstige Unterstützungs-Möglichkeiten für die schwangere Frau, zum Beispiel über Elternzeit und Elterngeld." Immer öfter wird ihren Worten zufolge auch der Verhütungsmittel-Fonds in Anspruch genommen. Gefördert werden dabei nach Angaben des Landratsamts langfristige und in der Regel auch teure Verhütungs-Methoden für bedürftige Frauen und Männer aus dem Landkreis. Langfristige Methoden, das seien beispielsweise Spiralen, Kupferketten, eine Sterilisation oder auch die Vasektomie. 

Die Beratungen seien kostenlos und streng vertraulich, Termin-Vereinbarungen könnten unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 14 11, -14 12 oder -14 19 vorgenommen werden. Die in der Schwangeren-Beratungsstelle angegliederte Hebammen-Koordinationsstelle ist am Montag und Mittwoch von 8.30 bis 10 Uhr unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 14 09 erreichbar. 

Auf der Homepage des Landkreises sind wichtige Informationen der Beratungsstelle rund um die Themen Schwangerschaft und Familienplanung zusammengetragen; hier der direkte Link. Weitere fundierte Informationen findet man auf der Seite www.schwanger-in-bayern.de. Sie gibt Auskunft über aktuelle Informationen zu Corona und Schwangerschaft, dient aber auch als Wegweiser zu weiteren Angeboten. 


Anzeige
RSS feed