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Es geht unter anderem um eine Alkohol-Fahrt mit Unfall und Flucht, um Körperverletzung und Betäubungsmittel. Auto wurde sichergestellt.

(ty) In der Nacht zum heutigen Sonntag ist Streifenbeamten von der Verkehrspolizei-Inspektion aus Freising ein schwarzer Alfa-Romeo mit polnischer Zulassung aufgefallen, der sich kurz vor der Anschlussstelle Garching-Nord auf dem Standstreifen der Autobahn A9 in Richtung Nürnberg befunden hat. Die Überprüfung des Pannen- beziehungsweise Unfall-Pkw hatte "zahlreiche Ermittlungs-Verfahren" zur Folge. Wie ein Polizei-Sprecher heute berichtete, wurden gegen die drei Insassen unter anderem Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, wegen Unfallflucht und wegen Körperverletzung eingeleitet. Aber der Reihe nach.

 

Im Zuge der Kontrolle sei zunächst festgestellt worden, dass alle drei angetroffenen Personen alkoholisiert gewesen seien und dass der Wagen einen frischen Unfall-Schaden aufgewiesen habe. Ein Alkohol-Test habe bei zwei der Pkw-Insassen einen Wert von mehr als einem Promille ergeben. Die dritte Person habe mehr als 0,5 Promille intus gehabt. Zwischen den drei Leuten soll es auch zu einer Körperverletzung gekommen sein. Außerdem seien "Utensilien mit Betäubungsmittel-Anhaftungen" sichergestellt worden. Bei den drei Pkw-Insassen handelt es sich laut Polizei um einen 25-jährigen Ukrainer, einen 24-jährigen Rumänen und einen 24-jährigen Polen, die allesamt im Landkreis Freising wohnen. 

 

Zu der nicht ganz unwichtigen Frage, wer denn am Steuer des Wagens gesessen hatte, machten die drei Männer laut Polizei widersprüchliche Angaben. Deshalb sei für alle drei Personen eine Blutentnahme angeordnet worden. Außerdem seien ihre Bekleidung sowie außerdem das Auto sichergestellt worden. Einer der Männer habe infolge der im Raum stehenden Auseinandersetzung eine leichte Kopfverletzung aufgewiesen; er sei mit einem Rettungswagen ins Klinikum nach Freising gebracht worden. Alle drei Männer seien nach dem Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen worden.

Der Sachschaden an dem Alfa-Romeo wurde auf 1000 Euro geschätzt. Nun laufen umfangreiche Ermittlungen der Polizei bezüglich mehrerer im Raum stehender Taten. In diesem Zusammenhang wird auch um Hinweise etwaiger Zeugen gebeten: Verkehrsteilnehmer, die den Verkehrsunfall beobachtet haben oder die durch die Fahrweise gefährdet wurden, werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 81 61) 95 20 mit den Beamten von der Verkehrspolizei-Inspektion in Freising in Verbindung zu setzen.


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