45-jähriger Kleintransporter-Fahrer aus Ingolstadt sieht nach einer Kontrolle auf der A9 einigen Ärger auf sich zukommen.
(ty) Jede Menge Ärger kommt auf einen 45 Jahre alten Ingolstädter zu, der am frühen gestrigen Abend mit seinem Ford-Transit auf der A9 in Richtung Norden unterwegs gewesen und von der Polizei an der Autobahn-Rastanlage "Köschinger Forst" einer Kontrolle unterzogen worden ist. Zunächst seien von den Beamten bei dem Kleintransporter-Fahrer Anzeichen auf Drogen-Konsum festgestellt worden. "Der daraufhin durchgeführte Test reagierte positiv auf Kokain", berichtet ein Sprecher der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt. Das sollte allerdings erst der Anfang sein.
Im Zuge der Durchsuchung seien von den Gesetzeshütern anschließend noch zwei verbotene Einhand-Messer entdeckt worden. Diese seien sichergestellt worden. Ebenso seien dem Ingolstädter die Auto-Schlüssel abgenommen worden, um eine mögliche Weiterfahrt zu verhindern. Außerdem sei bei der Überprüfung des griechischen Führerscheins des 45-Jährigen festgestellt worden, dass dieser aufgrund einer georgischen Fahrerlaubnis ausgestellt worden sei und somit in Deutschland nach einem halben Jahr Aufenthalt keine Gültigkeit mehr habe.
Auf den 45-Jährigen kommen nach Angaben der Verkehrspolizei jetzt neben einem Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis auch noch zwei Ordnungswidrigkeiten-Verfahren zu – und zwar wegen der Fahrt unter dem Einfluss von Drogen sowie wegen eines Verstoßes gegen das Waffen-Gesetz. Nach der Blutentnahme, die der 45-Jährige über sich ergehen zu lassen hatte, durfte er schließlich von der Dienststelle der Verkehrspolizei-Inspektion in Ingolstadt aus seinen Heimweg antreten. Auf der A9 gestoppt worden war er gegen 18.40 Uhr.