58-jähriger Ukrainer hatte gut 1,7 Promille intus, als es auf dem Parkplatz der A9-Rastanlage Holledau schepperte.
(ty) Ein betrunkener Sattelzug-Lenker ist am gestrigen Abend auf einem A9-Parkplatz im Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen als Geisterfahrer unterwegs gewesen und hat außerdem einen Unfall gebaut. Der 58-Jährige musste zur Blutentnahme und sein Führerschein wurde gleich einkassiert. Wegen seiner starken Alkoholisierung wurde der Ukrainer außerdem von den Beamten der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt in Schutz-Gewahrsam genommen.
Wie die Polizei heute mitteilte, war der 58-Jährige gegen 19 Uhr mit seinem Scania-Sattelzug auf dem Parkplatz der Autobahn-Rastanlage Holledau unterwegs. Auf der Suche nach einer Parkmöglichkeit habe er dabei gewendet und sei anschließend entgegen der zulässigen Fahrtrichtung wieder in Richtung der Einfahrt gesteuert. Nach der Tankstelle habe er erneut umgekehrt und dann, als sein Auflieger nach rechts ausgeschert habe, den neben der Leitplanke geparkten Iveco-Sattelzug eines 59-jährigen Bulgaren gestreift.
Nach heutigen Angaben der Polizei entstand bei der Kollision ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 2000 Euro. Nachdem die Beamten bei dem Unfall-Fahrer starken Alkohol-Geruch festgestellt hatten, bestätigte ein Test den im Raum stehenden Verdacht und ergab einen Wert von 1,74 Promille. Bekanntlich liegt ab einem Alkohol-Pegel von 1,1 Promille am Steuer eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall geschieht.