Zwischen Langenbruck und dem Dreieck Holledau erfolgen Sanierungs-Arbeiten. Morgen: Autobahn-Unterführung zwischen Ossenzhausen und Rohrbach gesperrt.
(ty) In Zusammenhang mit der umfangreichen und mittlerweile nahezu abgeschlossenen Sanierung der A9 zwischen der Anschlussstelle Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau kommt es noch einmal zu Verkehrs-Behinderungen. Wie die Autobahn-GmbH des Bundes mitteilt, muss die Straße zwischen Ossenzhausen und Rohrbach am morgigen Freitag, 4. März, unter der A9 für etliche Stunden gesperrt werden. Auf der Autobahn selbst sind im genannten Baustellen-Bereich ab Montag, 7. März, höchstens 80 Kilometer pro Stunde erlaubt – in Richtung Süden für etwa vier Wochen sowie in Richtung Norden, bis die finale Asphalt-Schicht aufgebracht ist. Nachfolgend die Details.
"Am Freitag, 4. März, zwischen zirka 8 Uhr bis planmäßig 16 Uhr, ist die Verbindungsstraße Ossenzhausen – Rohrbach unterhalb der A9 für den Verkehr voll gesperrt", teilte die Autobahn-Gesellschaft des Bundes in einer Presse-Erklärung mit. Während dieser Sperrung werden den Angaben zufolge Hinweistafeln zur Durchfahrtshöhe an dem Brücken-Bauwerk montiert. Die zulässige maximale Durchfahrtshöhe betrage hier 3,90 Meter. Während der nötigen Arbeiten beziehungsweise während der Vollsperrung sei eine Umleitung des Verkehrs über die Verbindungsstraße zwischen Waal und Rohrbach eingerichtet.
Ab dem kommenden Montag, 7. März, wird laut Ankündigung der Autobahn-Gesellschaft die erlaubte Geschwindigkeit im A9-Baustellen-Bereich zwischen dem Autobahn-Dreieck Holledau und der A9-Anschlussstelle Langenbruck in beide Fahrtrichtungen auf maximal 80 Kilometer pro Stunde begrenzt. "Grund für die Geschwindigkeits-Begrenzungen sind anstehende Restarbeiten im Mittelstreifen", heißt es dazu. Die Geschwindigkeits-Begrenzung in Fahrtrichtung München werde nach rund vier Wochen aufgehoben. In Fahrtrichtung Nürnberg bleibe sie dagegen weiterhin bestehen – und zwar, bis die finale Asphalt-Deckschicht aufgebracht sei.
Zum Hintergrund: Die meisten der zwölf Unterführungen im Bereich der A9 zwischen Langenbruck und dem Dreieck Holledau wurden in den 1930er Jahren errichtet und Ende der 1970er verbreitert. Sie waren im Kern über 80 Jahre alt und mussten erneuert werden, damit die A9 leistungsfähig bleibt. Autobahn-Unterführungen bestehen in der Regel aus zwei direkt nebeneinander liegenden Bauwerken – für jede Fahrbahn eines. Bis Oktober 2020 waren in der ersten Bauphase 1 im gesamten Abschnitt die östliche Fahrbahn (Richtung Nürnberg) sowie die unter ihr liegenden Unterführungen erneuert worden. Am 30. November 2020 begann die zweite Bauphase: Bis Ende Oktober 2021 wurden die westliche Fahrbahn der A9 sowie die unter ihr liegenden Unterführungen erneuert.