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Die Bauhof-Mitarbeiter haben derzeit einiges zu tun. "Nachhaltigkeit und Umwelt-Bewusstsein spielen dabei eine große Rolle", wird betont.

(ty) Geisenfeld putzt sich heraus für den Frühling und Sommer. Nicht bloß in privaten Gärten wird gegraben, gepflanzt und gestrichen, auch die Mitarbeiter des städtischen Bauhof sind fleißig unterwegs. "Die städtischen Plätze und Grünanlagen werden vom Grau des Winters befreit und für den Sommer fit gemacht", erklärt Bürgermeister Paul Weber. Seinen Worten zufolge gibt es ein umfangreiches Programm, das abzuarbeiten ist. "Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein spielen dabei eine große Rolle", heißt es aus dem Rathaus.

In der vergangenen Woche seien von den Bauhof-Mitarbeitern die Sitzgruppe und die Sonnenliegen im Sinnesgarten vorübergehend abmontiert worden. "Das Holz der Möbel erhielt einen neuen Anstrich, um es vor Verwitterung zu schützen", wird dazu von der Stadtverwaltung erklärt. "Bei den aktuell sonnigen und warmen Wetterverhältnissen trocknet dieser besonders rasch und optimal. Die drehbaren Holzliegen erhalten neue Lager, das erhöht die Stabilität." Zugleich werde der blaue Farbanstrich der Holzpavillons, in denen sich die Klangspiele befinden, erneuert. Der Kräutergarten in den Hochbeeten sei gärtnerisch gestaltet und für den neuen Austrieb zurückgeschnitten worden.

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Über den Winter seien von den Bauhof-Angestellten zahlreiche Vogel-Nistkästen und Insekten-Hotels gebaut worden. Ein Teil davon sei bereits im Stadtgebiet platziert, weitere Exemplare sollen im Laufe des Jahres folgen. Auch an der Straße in Richtung Nötting am früheren Klosterweiher, bekannt als "Klause", wurde Hand angelegt. Dieser markante Ort, an dem viele Spaziergänger und Radler gerne verweilen, habe eine "fachgerechte Intensiv-Pflege" erhalten. "Der Steg und die Bank sind beide über zwölf Jahre alt und leider sehr morsch, sodass die Sicherheit nicht mehr gewährleistet war", berichtet Bauhof-Leiter Hans Koschitschek. Die Bank sei daher erneuert worden. Zudem sei hier eine Sumpfeiche gepflanzt worden.

Apropos: Insgesamt knapp 20 Sumpfeichen wurden beziehungsweise werden nach Angaben aus dem Rathaus an anderen Stellen gesetzt. Sie fänden in der Kernstadt, in Ortsteilen und in Ernsgaden ihren Platz. Geisenfeld und die Gemeinde Ernsgaden bilden bekanntlich eine Verwaltungs-Gemeinschaft. Jedenfalls: Neue Sumpfeichen sind künftig unter anderem zu finden zwischen Nötting und Schillwitzried, in Ilmendorf, im Baugebiet Gabis und beim neuen Kindergarten in Ernsgaden. Im Baugebiet "Aufeld V" sei sogar eine Allee entstanden. "Mit den zusätzlichen Nistkästen und den neuen Möglichkeiten für Insekten steigern wir die Biodiversität in unserer Heimat", so Bürgermeister Weber. "Zugleich begrünen wir durch die Neupflanzungen der Bäume unser Stadtgebiet und leisten mit beiden Maßnahmen einen weiteren Beitrag zum Arten- und Klimaschutz."


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