Logo
Anzeige
Anzeige

Die Regierung von Oberbayern hat Beobachtungsflüge angeordnet und bittet um die Beachtung von Warnhinweisen.

(ty) "Wegen erhöhter Waldbrandgefahr" hat die Regierung von Oberbayern laut aktueller Mitteilung die Luftbeobachtung für den heutigen Montag, 21. März, für die Landkreise Eichstätt, Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen angeordnet. Dies geschehe in Abstimmung mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ingolstadt-Pfaffenhofen, das diesbezüglich für ganz Oberbayern zuständig sei. Die Flugzeuge starten den Angaben zufolge von den Stützpunkten Eichstätt und Pfaffenhofen; sie erreichen von dort aus gefährdete Wälder in den betroffenen Gebieten. "Die Beobachtungsflüge finden am Nachmittag statt", wurde gegen 14.20 Uhr gemeldet.

"Aufgrund zunehmender Trockenheit weist der allgemeine Waldbrand-Gefahren-Index für Teile im nördlichen Oberbayern aktuell eine hohe Waldbrandgefahr aus (Stufe 4)", teilte die Regierung von Oberbayern zum Hintergrund mit. Besonders gefährdet seien Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder. Die Regierung von Oberbayern bittet darum, nachfolgende Warnhinweise zu beachten. Diese gelten ausdrücklich auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind.

Im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern davon sollte man

  • kein Feuer oder offenes Licht anzuzünden oder betreiben
  • keine offenen Feuerstätten errichten oder betreiben
  • keine Bodendecken abbrennen
  • keine Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise absengen
  • keine brennenden oder glimmenden Sachen wegwerfen
  • nicht rauchen.

Zum Hintergrund

Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrand-Bekämpfung. Die Regierung von Oberbayern trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutz-Fonds. Die Flugbereitschaft Oberbayern der "Luftrettungsstaffel Bayern e.V." stellt die ehrenamtlichen Piloten. Die ausgebildeten amtlichen Luftbeobachter sind in der Regel Bedienstete der Katastrophenschutz-Behörden oder Forstbehörden vor Ort. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.lrst.de.


Anzeige
RSS feed