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Dass der Rentner seinen Pkw in Schlangenlinien steuerte, wurde als Ausfall-Erscheinung gewertet. Nun droht der Entzug der Fahrerlaubnis.

(ty) Dass auch mit weniger als 0,5 Promille am Steuer der Führerschein weg sein kann, zeigt ein aktueller Fall aus dem Landkreis Eichstätt. Am gestrigen Nachmittag gegen 14.20 Uhr hatten Verkehrsteilnehmer bei der Polizei gemeldet, dass auf der Bundesstraße B13 ein Auto in starken Schlangenlinien – von Eichstätt her kommend – in Richtung Ingolstadt unterwegs sei. Auf Höhe der Ausfahrt Eitensheim-Süd sei der Pkw-Lenker von Beamten der Eichstätter Polizeiinspektion gestoppt und kontrolliert worden. Dabei sei Alkohol-Geruch bei dem 72-Jährigen festgestellt worden. Ein vor Ort durchgeführter Test habe dann einen Wert von 0,4 Promille ergeben.

"Nachdem jedoch die unsichere Fahrweise als Ausfall-Erscheinungen zu werten waren, wurde bei dem Mann nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft in der Klinik Eichstätt eine Blutprobe genommen", erklärte heute ein Polizei-Sprecher. "Nachdem sein Führerschein sichergestellt worden war, durfte der Mann wieder gehen. Fahren musste jedoch seine Ehefrau, die verkehrstüchtig bereits zuvor als Beifahrerin mit ihm unterwegs war." Gegen den Rentner, der aus dem Kreis Weißenburg-Gunzenhausen stammt, werde jetzt wegen Trunkenheit im Verkehr ermittelt. Ihm drohe damit auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis.


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