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Weitere Durchsuchungen in den Kreisen Erding und Ebersberg. Bei den Beschuldigten im Alter zwischen 25 und 49 wurden viele Datenträger sichergestellt.

(ty) Unter Federführung der Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Erding hat es heute in den frühen Morgenstunden insgesamt sechs Wohnungs-Durchsuchungen in den Landkreisen Freising, Erding und Ebersberg gegeben. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord dazu weiter mitteilte, erfolgten diese Razzien gezielt bei Personen, die ins Visier der Ermittler geraten waren. Den Angaben zufolge stehen sie im Verdacht, kinderpornografische Dateien zu besitzen oder zu verbreiten. 

Bei den beschuldigten Männern im Alter zwischen 25 und 49 Jahren seien im Rahmen der Durchsuchungs-Maßnahmen mehr als 600 Datenträger sichergestellt worden. Außerdem seien in drei Objekten bereits während der Durchsuchung "offensichtlich kinderpornografische Dateien" festgestellt und beschlagnahmt worden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Erding, insbesondere die aufwändige Auswertung des aufgefundenen Beweis-Materials, dauern laut Polizei-Mitteilung an. Die Tatverdächtigen seien nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen worden.

An der Durchsuchungs-Aktion seien insgesamt 30 Beamtinnen und Beamte von der Kripo Erding, von den zentralen Einsatz-Diensten aus Erding und von den jeweils örtlichen Polizeiinspektionen beteiligt gewesen. Das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord erläuterte außerdem: "Im Kampf gegen die Kinderpornografie erfolgte 2021 eine Rechtsänderung, mit der Folge, dass bereits der bloße Besitz von Kinderpornografie, beispielsweise kinderpornografische Fotos auf dem Handy, ein Verbrechen darstellt und mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr geahndet wird."


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