Sie fiel auf einen Anruf herein, der vermeintlich von "Europol" kam. Kripo warnt vor dieser noch recht neuen Masche.
(ty) Eine 24-Jährige aus dem Gemeinde-Bereich von Schrobenhausen ist auf eine kriminelle Masche hereingefallen und dadurch von Betrügern um mehrere tausend Euro erleichtert worden. Wie die örtliche Polizeiinspektion heute mitteilte, transferierte die Frau fast 5000 Euro an die Ganoven. Wie es heißt, hatte sie zunächst auf ihrem Handy einen Anruf von einer ihr unbekannten Frau erhalten und sei dann vermeintlich an "Europol" weitergeleitet worden. Nun sei ihr vorgegaukelt worden, dass sie straffällig geworden sei und für Anwalts-Kosten aufkommen müsse. Daraufhin habe die Schrobenhausenerin das Geld überwiesen. Erst gestern berichtete unsere Zeitung von einem ähnlichen Fall: Frau um mehr als 25.000 Euro betrogen
Die Kripo warnte bereits mehrfach vor dieser noch recht neuen Betrugs-Masche. Geraten wird:
- Lassen Sie sich von fremden Anrufern, in kein Gespräch verwickeln – legen Sie einfach auf!
- Die echte Polizei (Kriminalbeamte, "Europol"-Mitarbeiter, Mitarbeiter des Bundeskriminalamts) fordert Sie niemals dazu auf, persönliche Daten am Telefon preiszugeben oder Geld auf ein Konto zu überweisen!
- Sollten Sie nachträglich feststellen, dass Sie betrogen oder dass Ihre Daten missbräuchlich benutzt wurden, erstatten Sie Strafanzeige bei Ihrer örtlichen Polizei-Dienststelle!