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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Besuch in Berlin

(ty) Interessierte Leute aus den Landkreisen Pfaffenhofen und Freising (Foto oben) sind im Rahmen einer viertägigen Bundespressefahrt, die vom hiesigen Bundestags-Abgeordneten Erich Irlstorfer (CSU) organisiert worden war, nach Berlin gereist. Sie warfen einen Blick hinter die Kulissen der Politik und sahen auch noch mehr von der Hauptstadt. "Nach zwei Jahren Corona-Pause war das Interesse entsprechend groß und schnell waren die 50 Plätze vergeben", heißt es aus dem Büro von Irlstorfer, dessen Wahlkreis die Landkreise Pfaffenhofen und Freising sowie Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen umfasst.

Auf dem Programm standen neben einem Besuch des Bundesrats und der bayerischen Landes-Vertretung auch eine Führung durch den Bundestag. Besuch wurden unter anderem auch die Gedenkstätte "Berliner Mauer" und die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. "Es ist schön zu sehen, dass auch nach dieser langen Pause das Interesse an meiner politischen Arbeit auf der einen und der Metropole Berlin auf der anderen Seite immer noch ungebrochen ist", fasst Irlstorfer zusammen. Er freue sich schon auf die nächste Gruppe.

Einbahn-Regelung verlängert, Änderungen beim Stadtbus

(ty) Die Einbahn-Regelung in der Krankenhausstraße in Pfaffenhofen wird bis voraussichtlich bis zum 16. Juli verlängert.  Das wurde heute aus dem Rathaus gemeldet. Davon betroffen ist auch die Stadtbus-Linie 2: Zur Ilmtalklinik werden ersatzweise Express-Busse eingesetzt. "Wegen Arbeiten am Fernwärmenetz gilt zwischen der Schrobenhausener Straße und der Zufahrt zur Ilmtalklinik eine Einbahn-Regelung", heißt es zum Hintergrund der Behinderungen. Die Umleitung von Fahrzeugen, die in Richtung Innenstadt verkehren, erfolge über die Posthofstraße.

Aufgrund der Einschränkungen könne die Stadtbus-Linie 2 auf dem Abschnitt Bahnhof Richtung Kornstraße und zurück die Haltestellen Michael-Weingartner-Straße und Ilmtalklinik nicht anfahren. In Richtung Kornstraße fahre der Bus nach der Haltestelle Balthasar-Kraft-Straße / Gymnasium direkt zur Max-Grabmeier-Straße. Auf dem Rückweg in Richtung Bahnhof fahre er nach der Haltestelle Bachgrund zur Haltestelle Jahnstraße / Gymnasium und weiter über die Dr.-Bergmeister-Straße zum Bahnhof. Am Bahnhof fahre die Linie 2 in Richtung Kornstraße jeweils vier Minuten später ab, als im Fahrplan angegeben, um die Abfahrtszeiten einzuhalten.

Fahrgäste zur Ilmtalklinik könnten die Express-Linien 5 und 6 nutzen. Buchungen von den Haltestellen Evangelische Kirche und Bahnhof zur Ilmtalklinik und zurück seien in diesem Zeitraum möglich. An diesen beiden Haltestellen sei auch ein Umstieg auf alle anderen Linien möglich. Eine Fahrt mit dem Express-Bus erfordere eine Buchung mindestens 30 Minuten vor der gewünschten Abfahrt. Dies sei telefonisch unter (0 84 41) 40 52 60 00, online unter www.express.stadtbus-pfaffenhofen.de oder mit Hilfe der App "Expressbus Pfaffenhofen Ilm" möglich. Weitere Informationen gibt es unter www.stadtbus-pfaffenhofen.de

Stadträte machen freiwilligen Corona-Test

(ty) Die Gremien des Pfaffenhofener Stadtrats tagen künftig wieder im Rathaus. Das wurde aus der Stadtverwaltung gemeldet. An diesem Donnerstag, 7. Juli, beginnt um 16.45 Uhr im Festsaal eine kurze, öffentliche Sitzung des Bauausschusses. Im Anschluss daran folgt eine ausschließlich nicht-öffentliche Sitzung des Stadtrats. "Eine Live-Übertragung der öffentlichen Bauausschusssitzung findet diesmal ausnahmsweise nicht statt", teilte die Stadtverwaltung mit.

Seit Mai 2020 hatten die Gremien des Stadtrats vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie – wie mehrfach berichtet – in der Aula der Grund- und Mittelschule getagt. "Die Lockerungen der Schutz-Maßnahmen erlauben es jetzt, dass die Stadträte in den Sitzungssaal zurückkehren", meldet die Stadtverwaltung. "Um das Ansteckungs-Risiko gering zu halten, unterziehen sich die Mitglieder der Stadtrats-Gremien vor der Sitzung einem freiwilligen Corona-Test."

Mehr Geld für 330 Arbeiter im Kreis Pfaffenhofen

(ty) Die rund 330 Menschen, die im Landkreis Pfaffenhofen im Garten- und Landschaftsbau arbeiten, bekommen ab sofort mehr Geld. "Zum Juli steigen die Einkommen um 2,8 Prozent. Fachkräfte verdienen nun mindestens 17,82 Euro pro Stunde", teilt die Industrie-Gewerkschaft "Bauen, Agrar, Umwelt" (IG-Bau) mit. Sie rät den Beschäftigten in der Region, die nächste Lohn-Abrechnung zu prüfen – und sich an die Gewerkschaft zu wenden, wenn das Lohn-Plus ausbleibt.

Harald Wulf, der oberbayerische Bezirks-Vorsitzend der Gewerkschaft, spricht von einer "fairen Anerkennung" für eine anstrengende Arbeit. "Wer Wege pflastert, Sportplätze baut oder Parks pflegt, hat auch während der Pandemie alle Hände voll zu tun", sagt er. "Steigende Löhne sind wichtig, um die Branche attraktiv zu halten. Und sie helfen den Firmen dabei, die Fachleute zu finden, die sie dringend suchen." Die Gewerkschaft appelliert an die Beschäftigten, auf einer tariflichen Bezahlung zu bestehen – "und im Zweifelsfall in einen Betrieb zu wechseln, der sich an den Tarif-Vertrag hält".

Sperrung der Donau-Brücke

(ty) Im Zuge des Ersatz-Neubaus der Donau-Brücke an der Staustufe bei Bertoldsheim ist eine weitere Sperrung erforderlich. Wie das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen mitteilte, ist die Donau-Brücke am morgigen Mittwoch, 6. Juli, ab 8 Uhr und bis 17 Uhr, komplett für den Verkehr gesperrt. 

Vollsperrung in Berg im Gau

(ty) Die Staatsstraße 2046 in Berg im Gau ist im Bereich der Karl-Theodor-Straße aufgrund des Umbaus des Kreuzungs-Bereiches von Karl-Theodor-Straße und Gartenweg von 11. Juli bis 29. Juli für den Fahrzeug-Verkehr komplett gesperrt. Das wurde aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen mitgeteilt. "Eine Umleitung erfolgt über die Raiffeisenstraße und Langenmosener Straße", so die Behörde.

Neuer Leiter der Notfall-Seelsorge

(ty) Die Notfall-Seelsorge des Bistums Augsburg, zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, steht unter einer neuen Leitung: Der langjährige Fachbereichs-Leiter, Diakon Edgar Krumpen, hat eine neue Stelle als Auslands-Seelsorger in Südkorea angenommen. An seine Stelle rückt sein bisheriger Stellvertreter, Diakon Martin Linder (Foto unten), nach. Bei der Amtsübergabe am vergangenen Samstag gratulierte Bischof Bertram Meier den beiden Diakonen und freute sich auf eine gute Zusammenarbeit mit dem neuen Leitungsteam.

Während eines Festakts zum "Tag der Notfall-Seelsorge" vor der Königsbrunner Pfarrkirche "Maria unterm Kreuz" hatte  Krumpen die Gelegenheit, gemeinsam mit zahlreichen Gefährten und Wegbegleitern auf insgesamt 22 Jahre in der Notfall-Seelsorge zurückzublicken, von denen er 17 in verschiedenen Leitungs-Funktionen verbrachte. Der 1966 geborene Diakon schlägt nun ein neues Kapitel auf: Ab 1. September wird er im Auftrag der deutschen Bischofs-Konferenz für fünf Jahre die Leitung der deutschsprachigen katholischen Gemeinde in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul übernehmen.

Seinem bisherigen Stellvertreter und Nachfolger als Leiter der Notfall-Seelsorge, Diakon Martin Linder, überreichte Krumpen symbolisch einen Stab als Zeichen der Amtsübergabe. Linder werden zukünftig Pastoral-Referentin Sina Pitschen als Stellvertreterin und Sabrina Jehle als Diözesan-Referentin zur Seite stehen. Pitschen war bereits zuvor im Leitungs-Team der Notfall-Seelsorge tätig, während Jehle mehrere Jahre lang als Gemeinde-Referentin in der Pfarrei Mering wirkte. Er habe die Leitung gerne übernommen, so Linder: "Mir liegen der Dienst am Menschen, der ganze Fachbereich und die Kirche sehr am Herzen." Er sei überzeugt, dass es sich bei der Notfall-Seelsorge um einen "zutiefst diakonischen Dienst" handle, für den er sich gerne engagiere.

Sabrina Jehle (links), Martin Linder und Sina Pitschen.

In seiner Predigt im anschließenden Festgottesdienst betonte Bischof Meier die wichtige "kirchliche Mission" der Notfall-Seelsorge. Dabei sei aber entscheidend, dass sie trotz kirchlich-katholischer Prägung und Trägerschaft ökumenisch und interreligiös denke und handle. Sie dürfe sich dabei aber nicht auf theologische Diskussionen beschränken, für die in einer akuten Krisensituation ohnehin keine Zeit sei, sondern müsse immer den konkreten Menschen in seinen Nöten und Bedürfnissen vor Augen haben: "Kompliment, liebe Notfall-Seelsorgerinnen und -Seelsorger: Sie denken nicht nur an den Himmel, sondern stehen mit beiden Beinen fest auf dem Boden."

Die Arbeit der Notfall-Seelsorge sei das "Feldlazarett des Lebens", so der Bischof in Anlehnung an Papst Franziskus. Besonders freue ihn, dass die Notfall-Seelsorge jedes Jahr zahlreiche neue Freiwillige in ihren Reihen begrüßen könne, die er gerne nach der Predigt formell in ihren neuen Dienst entsende: "Sie heben Verwundete auf, sie neigen ihnen Ihr Ohr zu, sie schauen genau hin und vor allem: Sie haben ein aufmerksames Herz, das für die Not der Vielen schlägt. Vergelt's Gott." Mit diesem Tag begannen neun weitere Männer und Frauen ihren ehrenamtlichen Dienst in der Notfall-Seelsorge.

Die Notfall-Seelsorge des Bistums Augsburg ist in 14 Systeme aufgeteilt, die einen Großteil des Bistums-Gebiets abdecken. Sie kooperiert eng mit den verschiedenen Blaulicht-Organisationen. 2019/20 wurde sie zu insgesamt 2516 Einsätzen gerufen, bei denen insgesamt fast 10 000 Menschen eine seelsorgerliche Erstbetreuung gegeben werden konnte. Insgesamt sind derzeit rund 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haupt- und ehrenamtlich in der Notfall-Seelsorge tätig.

Für Interessierte, die gerne selbst als Notfall-Seelsorger arbeiten möchten, gibt es ab Dezember wieder die Möglichkeit, einen Ausbildungskurs zur Grundqualifizierung zu absolvieren. Er wird jährlich angeboten und findet in Zusammenarbeit mit verschiedenen Blaulicht-Organisationen statt. Weitere Infos gibt es auf www.notfallseelsorge-augsburg.de. (Foto: Julian Schmid, pba)

Preise für baureifes Land in Bayern

(ty) Nach jüngsten Ergebnissen der Statistik der Kaufwerte für Bauland haben die bayerischen Geschäftsstellen der Gutachter-Ausschüsse für Grundstückswerte im Verlauf des vergangenen Jahres den Verkauf von 18 381 baureifen Grundstücken im Freistaat gemeldet. Im Durchschnitt belief sich der Preis für baureifes Land je Quadratmeter auf 396 Euro. Das wurde vom bayerischen Landesamt für Statistik gemeldet.  Wie die Behörde weiter mitteilt, bestehen zwischen den einzelnen Regierungsbezirken große Preisunterschiede.

So ist baureifes Land in Oberbayern mit durchschnittlich 1290 Euro pro Quadratmeter weitaus am teuersten. Wird die Stadt München nicht berücksichtigt, liegt der Quadratmeterpreis für Oberbayern um mehr als die Hälfte niedriger bei 603 Euro. In Mittelfranken müssen im Schnitt 318 Euro für den Quadratmeter bezahlt werden. In Schwaben (231 Euro) und Niederbayern (183 Euro) ist der Quadratmeterpreis nochmals deutlich geringer. Am wenigsten kostet der Quadratmeter baureifes Land in Unterfranken (139 Euro), der Oberpfalz (148 Euro) und in Oberfranken (88 Euro). Anmerkung der Redaktion: Die hier ursprünglich veröffentlichten Daten wurden vom Landesamt am 24. Oktober 2022 korrigiert; wir haben den Bericht entsprechend geändert.

 


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