Die Pkw-Lenkerin hatte sich nach dem Unfall am gestrigen Abend im Gemeinde-Bereich von Nandlstadt zu Fuß aus dem Staub gemacht.
(ty) Eine stockbesoffene Pkw-Fahrerin hat am frühen gestrigen Abend im Gemeinde-Bereich von Nandlstadt einen heftigen Verkehrsunfall gebaut, dann das Wrack einfach stehen lassen und sich zu Fuß aus dem Staub gemacht. Daraufhin liefen umfangreiche Such-Maßnahmen an. Wie sich schließlich herausstellte, hatte die 56-Jährige mehr als 2,4 Promille intus. Auf die Frau aus dem Landkreis Freising, die bei dem Baum-Crash unverletzt geblieben war, kommt jetzt ein Strafverfahren zu. An dem Auto ist ein Totalschaden entstanden, der auf 10 000 Euro beziffert wurde.
Wie die zuständige Polizeiinspektion aus Moosburg an der Isar heute erklärte, war gegen 18 Uhr die Meldung über einen Unfall-Pkw eingegangen, der offensichtlich an einem Waldrand im Gemeinde-Gebiet von Nandlstadt mit einem Baum kollidiert war. Personen seien nicht vor Ort, hieß es weiter. Laut Polizei musste angesichts des Schadensbilds davon ausgegangen werden, dass die Person, die das Auto gesteuert hatte, nicht unerheblich verletzt worden war. Deshalb seien umfangreiche Such-Maßnahmen gestartet worden, in die unter anderem ein Polizei-Hubschrauber und ein Spürhund eingebunden gewesen seien.
Schließlich sei die 56-Jährige unverletzt in Nandlstadt ausfindig gemacht worden – sie sei hier zu Fuß unterwegs gewesen. "Da bereits an der Unfallörtlichkeit Hinweise darauf vorlagen, dass der Unfall unter Alkohol-Einwirkung verursacht worden sein könnte, wurde bei der Pkw-Fahrerin ein Atem-Alkoholtest durchgeführt", so die Polizei. Dieser habe einen Wert in Höhe von über 2,4 Promille ergeben. Deshalb musste die Frau zur Blutentnahme. Gegen sie sei ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet worden. In diesem Zusammenhang droht ihr auch der Entzug ihrer Fahrerlaubnis.