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Der Wasser-Zweckverband verlangt jetzt die zweite Rate des aktuellen Verbesserungs-Beitrags und kündigt schon weitere Belastungen dieser Art an.

(ty) Die Paartal-Gruppe versorgt rund 2800 Haushalte mit Trinkwasser – im Raum Hohenwart, Waidhofen und Oberlauterbach bei Aresing sowie in Teilen der Gemeinde Gerolsbach. Der Zweckverband verschickt nach eigenen Angaben jetzt die Bescheide für die zweite Rate des so genannten Verbesserungs-Beitrags. Diese ergehen an alle Eigentümer der an die Wasser-Versorgung angeschlossenen Grundstücke. Diese zweite Rate bedeute für die Betroffenen, dass – nach einer ersten Rate von 25 Prozent – jetzt die Hälfte des Verbesserungs-Beitrags fällig werde. Damit wären dann 75 Prozent der Zahlungen geleistet. Ungeachtet der dann noch fehlenden Abschluss-Rate von weiteren zirka 25 Prozent, wird bereits angekündigt, dass künftig mit der Erhebung von weiteren Verbesserungs-Beträgen zu rechnen ist.

Der Hohenwarter Bürgermeister Jürgen Haindl (FW), Vorsitzender dieses Zweckverbands zur Wasser-Versorgung, erklärt in einer Presse-Mitteilung, dass jetzt schon wieder weitere Sanierungen beziehungsweise Erneuerungen des in die Jahre gekommenen Wasserleitungs-Netzes geplant und in der Verbands-Versammlung diskutiert werden. Auch die Brunnen-Erneuerung in Wolfshof stehe noch aus. "Um diese vielen notwendigen Maßnahmen finanzieren zu können, werden auch weitere Verbesserungs-Beiträge auf den Weg gebracht werden müssen", heißt es unmissverständlich. Es solle jedoch weiterhin darauf geachtet werden, dass die finanzielle Schmerzgrenze von jährlich höchstens 500 Euro an Beiträgen für ein Muster-Grundstück mit 600 Quadratmetern Grundstücksfläche und 200 Quadratmetern Geschossfläche nicht überschritten werde. 

Mit den aktuellen Verbesserungs-Beiträgen, die in drei Raten einkassiert werden, werden laut Angaben des Zweck-Verbands insgesamt an die 2,8 Millionen Euro an Netto-Kosten auf die Beitrags-Pflichtigen umgelegt. Die Erneuerung der Hauptwasser-Leitungen inklusive der Hausanschluss-Leitungen in Waidhofen-Diepoltshofen (Strobenrieder Straße) sowie am Marktplatz und an der Kirchstraße in Hohenwart seien mittlerweile abgeschlossen worden. Kräftig gearbeitet wurde zuletzt noch an den anderen beiden Baustellen: Am nördlichen Ortsausgang von Pfaffenhofen-Tegernbach werde zusammen mit den Stadtwerken von Pfaffenhofen im Zuge der Erschließung eines neuen Baugebiets die Notversorgung erneuert. 

Zwischen Strobenried über Waizenried nach Diepoltshofen laufe außerdem gerade die größte Baustelle. Im Zuge des neuen Radwegs werde eine neue Ortsverbindungs-Leitung verlegt sowie gleichzeitig in Teilen von Waizenried und im südlichen Diepoltshofen das Ortsnetz erneuert. Im kommenden Jahr solle dann nördlich von Waizenried die neue Druck-Steigerungs-Anlage für den Bereich Strobenried gebaut werden. Die Planungen hierzu stehen laut Mitteilung des Zweckverbands bereits kurz vor dem Abschluss; sie sollen in der nächsten Verbands-Versammlung – voraussichtlich im September dieses Jahres – vorgestellt werden.

Die Abrechnung der momentanen Verbesserungs-Maßnahmen und somit die Neuberechung für die Schlussrate dieses Verbesserungs-Beitrags kann nach Angaben des Zweckverbands erst nach dem Eingang aller relevanten Rechnungen erfolgen. Die Verwaltung der Paartal-Gruppe rechnet nach eigenem Bekunden damit, dass die Bescheide für die Schlussrate von zirka 25 Prozent erst Ende des nächsten Jahres beziehungsweise Anfang des Jahres 2024 an die beitragspflichtigen Grundstücks-Eigentümer verschickt werden.


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