Grüne: Eier ohne "3"
(ty) Ostern dreht sich traditionell alles rund ums Ei. Ob hartgekocht, ausgeblasen oder bemalt – Aber bitte immer ohne die „3", wie die Grünen betonen. Denn die mit „3“ gekennzeichneten, unverarbeiteten Eier kämen häufig noch immer aus tierquälerischer Käfighaltung. Am Karsamstag ab 9 Uhr verteilen die Grünen auf dem Pfaffenhofener Wochenmarkt wieder gefärbte Eier. Dabei informieren sie auch über die Eierkennzeichnung sowie die verschiedenen Haltungsformen von Legehennen. Außerdem gibt es Tipps und Tricks rund ums Ei.
Die Grünen wollen ein Ende der Käfighaltung. „Wir haben nach jahrelangen politischen Kämpfen erreicht, dass unverarbeitete Eier gekennzeichnet werden müssen und man erkennen kann, unter welchen Bedingungen die Hühner gehalten werden“, so die Pfaffenhofener Kreisvorsitzende Kerstin Schnapp: Eier aus Käfighaltung sind mit der „3“ gekennzeichnet, Eier aus Bodenhaltung mit „2“, Freilandeier mit „1“ und Eier aus Ökohaltung tragen eine „0“.
Deutlich schwieriger bis unmöglich sei jedoch bei verarbeiteten Produkten zu erkennen, woher die Eier stammen, erläutert Schnapp. Selbst bei Ostereiern sei – wegen der Färbung – eine Kennzeichnung nicht vorgeschrieben. „Wir halten das für falsch“, so Schnapp. „Wenn Eier aus einer Haltung stammen, bei der Legehennen in unzumutbarer Enge gehalten werden, muss das auch erkennbar sein und jeder muss die Möglichkeit haben, Produkte erkennen und kaufen zu können, deren Eier nicht von gequälten Hühnern stammen.“
Verbraucherinnen und Verbraucher hätten sich längst entschieden: „Sie lehnen Eier aus Käfighaltung ab. Seitdem in Jahr 2004 die Eierkennzeichnung für Schaleneier eingeführt wurde, ist der Marktanteil von Eiern aus alternativen Haltungsformen auf über 95 Prozent gestiegen.“ Doch statt den Verbraucherwunsch nach tiergerecht erzeugten Produkten zu akzeptieren und als Marktchance für die heimischen Tierhalter zu entwickeln, blockiere die Bundesregierung mehr Tierschutz in der Landwirtschaft, kritisieren die Grünen.
Eiersuche mit der SPD
(ty) Traditionell am Ostermontag versteckt der SPD-Osterhase wieder tausende Eier und Schokoladen-Osterhasen rund um den Pfaffenhofener Trimm-Dich-Pfad. Beginn der großen Suchaktion ist um 14.30 Uhr. Treffpunkt für Kinder und Eltern ist der Parkplatz zum Stadtwald an der Königsbergerstraße. Die Aktion dauert bis etwa 16 Uhr. Die Wege sind ausgeschildert. Die Eiersuche findet auch bei leichtem Regen statt.
Abteilungsleiterin verlässt das Landratsamt
(ty) Die Leiterin der Abteilung für Kommunales, Sicherheit und Ordnung sowie Enteignungen im Landratsamt Pfaffenhofen, Dr. Sabrina Birnbaum, verlässt zum 1. Mai die Kreisverwaltung in Pfaffenhofen. Das teilte Landrat Martin Wolf (CSU) mit. Birnbaum war seit Oktober 2010 im Landratsamt tätig und wird künftig bei der Regierung von Oberbayern in einer herausgehobenen Stellung tätig sein, wie es heißt.
„Ich bedauere, dass wir mit dieser Personalveränderung unser erfolgreich arbeitendes Team der Abteilungsleiter im Landratsamt umbauen müssen“, so Landrat Wolf. „Als Dienstvorgesetzter möchte ich dennoch dem beruflichen Fortkommen von Frau Dr. Birnbaum nicht im Weg stehen. Für die 3,5-jährige Dienstzeit in unserem Hause danke ich ihr sehr und wünsche ihr für die Zukunft das Allerbeste.“ Hinsichtlich der Nachbesetzung stehe Wolf im Kontakt mit der Regierung von Oberbayern und dem Staatsministerium des Innern.
Auszeichnung für die Sparkasse
(ty) Die Sparkasse Pfaffenhofen versorgt Unternehmen in ihrem Geschäftsgebiet in erheblichen Umfang mit zinsgünstigen Förderdarlehen und erhält deshalb den „Förderprofi 2013“. Mit diesem Preis zeichnet die BayernLB jedes Jahr Sparkassen im Freistaat aus, die im besonderen Umfang verbilligte Kredite der LfA-Förderbank Bayern, der Rentenbank oder der KfW.Bankengruppe vergeben. Ausgezeichnet werden Sparkassen, die – an der Gesamtkreditvergabe gemessen – den höchsten Anteil an Förderkrediten vergeben. Die Sparkasse Pfaffenhofen erhielt die Auszeichnung für das beste gewerbliche Förderkreditgeschäft im Regierungsbezirk Oberbayern (22 Sparkassen), in Bayern belegte sie den dritten Rang unter 71 Sparkassen. Im gewerblichen Förderkreditneugeschäft belief sich die Neugeschäftsquote auf 37,5 Prozent.
Die BayernLB vergibt die Auszeichnung seit dem Jahr 2010. Mit den bayerischen Sparkassen arbeitet sie im Fördergeschäft als deren Zentralinstitut eng zusammen. Nach 2011 erhielt die Sparkasse Pfaffenhofen nun zum zweiten Mal den „Förderprofi“ der BayernLB. Auf dem Bild die Mitglieder der Abteilung Firmenkundenbetreuung sowie Firmenkunden-Sachbearbeitung; rechts Sparkassen-Vorstandschef Norbert Lienhardt.
Facility-Management im Fokus
(ty) Facility-Management war das Thema beim Unternehmerfrühstück des Kommunalunternehmens für Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen (KUS) im Deutschen Hopfenmuseum in Wolnzach. Im Rahmen des Fachvortrags führte der Referent Wolfgang Inderwies die Unternehmer aus den verschiedensten Branchen informativ und lebendig in das Thema ein. Zentrale Punkte waren das Verhältnis von Errichtungskosten zu Nutzungskosten eines Gebäudes und die Pflichten des Gebäudebetreibers. „Wird die Verantwortung delegiert, sind eindeutige Pflichtdefinition und Aufgabenverteilung besonders wichtig“, so Inderwies, der auch viele Einzelfragen seitens der Gewerbetreibenden beantwortete.
Wolfgang Inderwies weckte beim Unternehmerfrühstück Interesse am Thema Facility-Management. Foto: Hagn
Das drei Mal jährlich stattfindende Unternehmerfrühstück ist bereits als festes Veranstaltungsformat im Landkreis etabliert. Die von der Business-Akademie Hallertau ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe wird inzwischen durch das KUS fortgeführt. „Zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer nutzen diese Netzwerkveranstaltung gerne zur fachlichen Information, aber auch als Kommunikationsplattform und Impulsgeber“, weiß KUS-Chef Johannes Hofner. Das nächste Unternehmerfrühstück findet am 9. Juli in Pfaffenhofen statt; dann geht es um Datenschutz und Cloud-Computing.
Nadja Hirsch kommt nach Ingolstadt
Die Europaabgeordnete Nadja Hirsch kommt am Dienstag, 22. April, von 17.30 Uhr bis 19 Uhr zur Information der Bürger über das Europa-Wahlprogramm der FDP nach Ingolstadt. Am Wahlkampfstand in der Ludwigstraße steht Nadja Hirsch Rede und Antwort über ihre Arbeit in den letzten fünf Jahren im Europaparlament und über die weiteren politischen Ziele für die nächste Legislaturperiode.