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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Einsatzkräfte auf Tour

(ty) Eine Info-Fahrt nach Regensburg haben Einsatzkräfte aus dem Landkreis Pfaffenhofen unter der Leitung von Kreisbrandrat Armin Wiesbeck und der stellvertretenden Landrätin Elke Drack (SPD) kürzlich unternommen. Mit dabei waren Feuerwehr-Kommandanten, Mitglieder der Kreisbrandinspektion und der "Unterstützungs-Gruppe Örtliche Einsatz-Leitung" sowie Schiedsrichter und Ausbilder im Bereich des Feuerwehrwesens (Foto oben). 

Am Vormittag stand die Besichtigung der staatlichen Feuerwehrschule in der Domstadt auf dem Programm. Die Führung umfasste hier unter anderem die für die Hintergrund-Arbeiten erforderlichen Räumlichkeiten der Gerätewarte, das Übungs-Gelände mit neu errichteten Objekten – zum Beispiel ein Mehrfamilienhaus in Holzbauweise – sowie als Highlight den seit Beginn der Corona-Pandemie stark ausgebauten Bereich "Virtual Reality". Für letzteren Bereich wurden professionelle Aufnahme-Studios mit Kamera-, Licht- und Tontechnik eingerichtet, sodass diverse Online-Lehrgänge abgehalten werden können.

Abschließend durften alle Teilnehmer noch mit einer neu eingeführten, realitätsnahen Software für Gruppenführer-Lehrgänge die Erkundung bei einem so genannten THL-Einsatz durchführen. Nach dem Mittagessen stand noch eine Stadtführung durch Regensburg auf dem Programm – mit einem Blick ins Mittelalter. "Es war ein sehr interessanter Tag mit einer guten Mischung aus Fachlichkeit, Kultur und gegenseitigem Austausch", bilanzierte Elke Drack.

300-Euro-Gutschein zu gewinnen

(ty) Die bayerische Ehrenamts-Karte feiert – wie bereits mehrfach berichtet – im Kreis Pfaffenhofen ihr zehnjähriges Bestehen. In Zusammenhang mit diesem kleinen Jubiläum gibt es laut Landratsamt für die zahlreichen Ehrenamtlichen im Landkreis eine Reihe von Verlosungen. Bei einer Sonder-Verlosungs-Aktion für Oktober gibt es nun sogar einen Gutschein in Höhe von 300 Euro für das Baumhaus-Hotel in Jetzendorf zu gewinnen. Darauf hat das Pfaffenhofener Landratsamt heute hingewiesen.

Mitmachen könnten alle Inhaberinnen und Inhaber einer bayerischen Ehrenamts-Karte. Einsende-Schluss für diese Aktion sei der 15. Oktober. Wer diesen besonderen Preis gewinnen möchte, der schicke einfach eine E-Mail mit dem Stichwort "Sonderverlosung Oktober" an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Ebenso sei aber auch eine Teilnahme per Postkarte möglich; diese wäre dann zu adressieren an: Ingrid Wohlsperger, Landratsamt Pfaffenhofen, Hauptplatz 22, 85276 Pfaffenhofen.

Nähere Infos zu den Anspruchs-Voraussetzungen für den Erhalt einer bayerischen Ehrenamts-Karte sowie das Antrags-Formular und eine Auflistung der Akzeptanz-Stellen (landkreisweit und bayernweit) sind auf der Homepage des Landkreises Pfaffenhofen zu finden; hier der direkte Link. Auch eine entsprechende Broschüre gibt es; diese kann beim Landratsamt angefordert werden. Zuständig an der hiesigen Landkreis-Behörde sind Ingrid Wohlsperger und Uschi Schlosser. Sie sind telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 206 beziehungsweise (0 84 41) 27 - 395 sowie per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! beziehungsweise Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu erreichen.

"Die Reality-Show des 20. Jahrhunderts"

(ty) Eintrittskarten für das Gastspiel von Lauren Francis und Franz Garlik am kommenden Freitag, 30. September, sowie am Freitag, 7. Oktober, und Sonntag, 9. Oktober, in Pfaffenhofen gibt es im Vorverkauf ausschließlich in der Buchhandlung "wortreich" in der Kreisstadt. Darauf hat heute die Stadtverwaltung hingewiesen. Das im "Haus der Begegnung" angesiedelte Kultur- und Tourismus-Büro der Stadt verkaufe keine Tickets für die Veranstaltung, die im Theatersaal im "Haus der Begegnung" stattfinde.

Unter dem Motto "Die Reality-Show des 20. Jahrhunderts" bringen die beiden Sänger die wilde Liebes- und Ehegeschichte von Elizabeth Taylor und Richard Burton auf die Bühne. Zwei Mal waren die Weltstars miteinander verheiratet; sie konnten offenbar weder miteinander noch ohne einander leben. Mit den größten Emotionen liebten und stritten sie sich in elf Filmen, privat und öffentlich. Die Superlativen kannten keinen Halt: Die Rede ist von größten Diamanten, Privatjet, Rolls-Royce, Gemälden der größten Maler – und Alkohol.

Irlstorfer kritisiert Falschbehauptungen

(ty) "Die seit langem andauernde Debatte zwischen dem Norden und Süden Deutschlands zum Ausbau der erneuerbaren Energien und der dadurch generierten Energie hat nun erneut Fahrt aufgenommen", heißt es aus dem Büro des hiesigen Bundestags-Abgeordneten Erich Irlstorfer (CSU). Grund dafür sei die Antwort des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) auf eine Anfrage der CSU-Landesgruppe im Bundestag, die jüngst veröffentlicht worden sei. "Aus der Antwort geht hervor, dass Bayern am meisten Strom aus erneuerbaren Energien, also Biomasse, Solar, Wind und Geothermie produziert", wird betont.

Die Gesamtleistung im Freistaat habe Ende Juni dieses Jahres etwa 21 900 Megawatt betragen, zirka 2500 Megawatt mehr als Niedersachsen. "Rechnet man die Energie aus Wasserkraft hinzu, kommt man auf eine Nennleistung von rund 24 900 Megawatt", so Irlstorfer, dessen Wahlkreis neben den Landkreisen Pfaffenhofen und Freising auch Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen umfasst. Auch beim Zubau von neuer Leistung liege Bayern mit etwa 1182 Megawatt vorne. Insgesamt entspricht die installierte Leistung im Freistaat etwa einem Fünftel der Gesamtleistung in Deutschland, so der CSU-Abgeordnete.

"Dass Bayern nicht genug Strom aus erneuerbaren Energien produzieren würde, Norddeutschland hier die Hauptlast träge und die bayerische Landesregierung den weiteren Ausbau blockiert habe, ist schlichtweg falsch. Das zeigen die Daten aus dem BMWK deutlich", so Irlstorfer. "Umso mehr sind in diesem Bezug die geäußerten Ressentiments gegen Bayern aus verschiedenen Richtungen – auch seitens der Ampel-Koalition – zurückzuweisen, aber auch zu bedauern." Irlstorfer kommentiert: "Die Bevölkerung in Krisenzeiten mit Falschbehauptungen zu verunsichern, wird der besonderen Bedeutung der Debatte nicht gerecht. Das Engagement sollte lieber dafür genutzt werden Lösungen zu erarbeiten und umzusetzen."

Buchführung für Einsteiger

(ty) Ab 11. Oktober bietet die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) ein Präsenz-Seminar zur "geprüften Fachkraft Finanzbuchführung" über das anerkannte Zertifikat-System "Xpert-Business". Jeweils dienstags und donnerstags von 18 bis 21 Uhr lernen die Teilnehmer an 15 Abenden die Grundlagen der Finanzbuchführung. Der Lehrgang koste 320 Euro inklusive Unterlagen. Online-Kurse starten im November und umfassen laut VHS ein breites Angebot: Von der Finanzbuchhaltung über Lohnbuchführung und Bilanzierung bis hin zu Steuerrecht und Personalwirtschaft. "Alle Kurse führen zu hochwertigen Fachkraft- und Buchhalter-Abschlüssen auf IHK-Niveau", so Michael Hagn von der VHS. "Wir haben uns bereits im Jahr 2005 an das bundesweite Kurs- und Zertifikats-System Xpert-Business der Volkshochschulen angeschlossen."

In den einzeln buchbaren Modulen liege ein Vorteil dieses bundesweiten Weiterbildungs-Netzwerkes: Die Kurse könnten überall in Deutschland an zahlreichen Volkshochschulen belegt werden – mit einheitlichen Qualitäts- und Prüfungs-Standards. Ein besonderer Vorteil seien die mit jeweils 40 bis 45 Stunden überschaubaren Module. Jedes Modul könne mit einer eigenen Zertifikats-Prüfung abgeschlossen werden. Die Zertifikate bleiben laut VHS gültig, auch wenn die Teilnehmenden erst später oder an einer anderen VHS mit dem nächsten Baustein weitermachen. Einmal abgeschlossene Module könnten gleich für mehrere Abschlüsse eingebracht werden – ohne unnötige Wiederholungen. So sparten die Kunden Zeit und Geld.

Durch das Xpert-Business-Lernnetz könne die VHS Pfaffenhofen auch Durchführungs-Garantien für wenig besuchte Kurse geben: Reichten die Teilnehmer für ein Präsenz-Seminar nicht aus, könnten diese in einem bundesweiten Online-Kurs mitmachen. An den Live-Webinaren könnten die Teilnehmer von zu Hause aus teilnehmen. Vor Ort könnten dann die Prüfungen abgelegt werden. Das sei besonders interessant für Mütter, die sich nach der Elternzeit auf den beruflichen Wiedereinstieg vorbereiten wollten. An zwei Abenden in der Woche könnten sie mit den Unterlagen und im Online-Kurs zu Hause lernen, ohne einen Babysitter organisieren zu müssen. Da jede Stunde aufgezeichnet werde, könnten die einzelnen Lektionen jederzeit zu Hause wiederholt werden, wenn es mal an einem Abend nicht klappe.

An vielen Hochschulen und Kammern werden laut VHS für Xpert-Business-Abschlüsse wertvolle Credit-Points fürs Studium angerechnet. So zum Beispiel an 31 Standorten der FOM-Hochschule, mehreren Handwerkskammern und bundesweit an der Euro-Fernhochschule. Weitere Infos dazu und die Möglichkeit zur Anmeldungen gibt es bei der hiesigen VHS unter der Rufnummer (0 84 41) 27 44 5 oder online auf https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de

Neue Erstaufnahme-Einrichtung für Ukraine-Flüchtlinge

(ty) Mit tatkräftiger Unterstützung der örtlichen Feuerwehr hat das Landratsamt von Freising eine neue Erstaufnahme-Einrichtung für ukrainische Flüchtlinge in der Gemeinde Nandlstadt geschaffen. Diese werde an diesem Donnerstag, 29. September, erstmals belegt, wie heute aus der Kreis-Behörde gemeldet wurde. Insgesamt 25 Schutzsuchende habe die Regierung von Oberbayern dem Landkreis Freising zugewiesen. Hilfskräfte der Johanniter-Unfallhilfe aus Allershausen sowie Mitarbeiter des zuständigen Sachgebietes am Landratsamt werden die Menschen der Ankündigung zufolge in Empfang nehmen.

"In der Erstaufnahmestelle werden die Flüchtlinge voraussichtlich nur ein paar Tage bleiben, bis andere Unterkünfte im Landkreis Freising frei werden und sie umziehen können", erklärt das Landratsamt. In Nandlstadt werden die Ukraine-Flüchtlinge von Sozialpädagogen des Landratsamts betreut. "Zudem dürfen nur ärztliches Personal und bereits zuvor informierte freiwillige Helferinnen und Helfer die Schutzsuchenden in der Einrichtung aufsuchen." Sachspenden könnten vor Ort nicht angenommen werden, wird betont.

Zahlen zu Vorsorge- und Reha-Einrichtungen

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitgeteilt hat, sind im vergangenen Jahr insgesamt 277 024 Patienten in Vorsorge- oder Rehabilitations-Einrichtungen im Freistaat vollstationär behandelt worden. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 13 197 Fälle oder 5,0 Prozent. Parallel dazu erhöhte sich die Anzahl der Pflegetage um 8,7 Prozent oder 555 879 Pflegetage oder auf nahezu 7,0 Millionen Pflegetage.

Die durchschnittliche Betten-Auslastung stieg im vergangenen Jahr auf 65,2 Prozent an, was einem Plus von 5,4 Prozentpunkten entspricht. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 hatte der Wert noch bei 82,5 Prozent gelegen. Die Aufenthalts-Dauer in den Vorsorge- oder Rehabilitations-Einrichtungen betrug im Jahr 2021 durchschnittlich 25,2 Tage und stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um 0,9 Tage.

Im vergangenen Jahr standen in den 240 bayerischen Vorsorge- oder Rehabilitations-Einrichtungen (sieben Einrichtungen weniger als im Jahr 2020) insgesamt 29 328 Betten für die stationäre Versorgung zur Verfügung. Das waren zehn Betten mehr als im Vorjahr Der überwiegende Anteil der aufgestellten Betten befand sich mit 18 674 Betten in privater Trägerschaft (63,7 Prozent). In öffentlicher Trägerschaft waren 7186 (24,5 Prozent) und in freigemeinnütziger Trägerschaft insgesamt 3468 (11,8 Prozent) aufgestellte Betten vorhanden.

Insgesamt waren im Jahr 2021 im Jahres-Durchschnitt 17 701 Vollkräfte (mit einem direkten Beschäftigungs-Verhältnis, ohne Schüler und Azubis sowie ohne Belegärzte und von Belegärzten angestellte Ärzte) in den bayerischen Vorsorge- oder Rehabilitations-Einrichtungen tätig. Davon gehörten 1568 Vollkräfte zum ärztlichen Dienst und 16 134 zum nichtärztlichen Dienst – darunter wiederum allein 4240 Vollkräfte zum Pflegedienst. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der beschäftigten Vollkräfte im ärztlichen Dienst um 5,4 Prozent ab und im nichtärztlichen Dienst um 4,2 Prozent. Die Zahl der Vollkräfte im Pflegedienst verringerte sich um 0,7 Prozent oder 29 Vollkräfte. 


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