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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Erfolgreiche Nachwuchskräfte

(ty) Der Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner (FW) hat sieben erfolgreichen Nachwuchskräften seiner Behörde zu ihren bestandenen Prüfungen gratuliert (Foto oben). Die Anstellungs-Prüfung für die dritte Qualifikations-Ebene im nicht-technischen Verwaltungs-Dienst absolvierten Carolin Burghard, Jessica Dürsch und Torben Render mit guten Ergebnissen. Nicole Buck, Marie Preschl, Jasmin Schneider und Elias Weber haben ihre Ausbildung zur Verwaltungswirtin beziehungsweise zum Verwaltungswirt in der zweiten Qualifikations-Ebene erfolgreich abgeschlossen.

"Wir sind mit den Prüfungs-Ergebnissen sehr zufrieden", so Gürtner: "Ein dickes Lob an alle für ihren Fleiß und ihren Lerneifer. Als Arbeitgeber freut man sich natürlich, wenn die Nachwuchskräfte erfolgreich sind und gute Leistungen bringen." Der Landkreis Pfaffenhofen sei ein moderner Ausbildungs-Betrieb und biete laufend verschiedenste Ausbildungs-Berufe und duale Studiengänge an. Auch die berufliche Fort- und Weiterbildung werde durch den Landkreis als Arbeitgeber unterstützt und gefördert, unterstrich Gürtner.

Auch die Ausbildungs-Leiterin Julia Schneider freut sich: "Wir versuchen, möglichst viele junge Menschen auszubilden und auch viele Weiterbildungs-Wünsche zu ermöglichen." Die Verantwortlichen wünschten allen eine weiterhin erfolgreiche berufliche Zukunft sowie vor allem viel Freude an der Arbeit. Die Bewerbungs-Verfahren für das Einstellungsjahr 2023 seien derzeit in vollem Gange. Die Auswahl erfolge dabei nach einem nach bestimmten Kriterien gewichteten Noten-Durchschnitt im Jahreszeugnis der neunten beziehungsewise achten Klasse sowie aufgrund der Eignungs-Feststellung in einem Vorstellungs-Gespräch.

Verlosung für Ehrenamtskarten-Inhaber

(ty) Alle Inhaber einer bayerischen Ehrenamtskarte haben jetzt die Möglichkeit, im Rahmen der "Nikolaus-Verlosung" des bayerischen Sozialministeriums mitzumachen. Zu gewinnen gibt es dabei etwas Besonderes: die Teilnahme am Neujahrs-Empfang des bayerischen Ministerpräsidenten in München. Darauf hat das Pfaffenhofener Landratsamt jetzt hingewiesen. Die Teilnahmefrist endet den Angaben zufolge am 5. Dezember, die Gewinnerinnen und Gewinner werden ab 6. Dezember benachrichtigt.

"Ich freue mich, dass wir zehn Karten für den Neujahrs-Empfang des Ministerpräsidenten verlosen", so die bayerische Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU). "Das Ehrenamt leistet einen unverzichtbaren Beitrag zum Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Im Ehrenamt spüren wir den Herzschlag unseres Sozialstaats. Wenn wir in diesen unruhigen Zeiten einen Moment innehalten, dann erkennen wir, wie kostbar das Miteinander ist. Unsere bayerische Gesellschaft zeichnet sich dadurch aus, dass sich Menschen füreinander einsetzen. Der große Einsatz unserer Ehrenamtlichen wird mit einem wunderbaren Erlebnis wertgeschätzt – ein Preis, den es nicht zu kaufen gibt."

Insgesamt zehn Inhaberinnen und Inhaber einer gültigen Ehrenamtskarte haben die Möglichkeit, am Freitag, 13. Januar 2023, an dem Neujahrs-Empfang in der Residenz München teilzunehmen. Der Gewinn beinhalte die Einladung zum Neujahrs-Empfang und eine Übernachtung in München – jeweils für die Gewinnerin beziehungsweise den Gewinner sowie eine Begleit-Person. Mit einer gültigen bayerischen Ehrenamtskarte kann man ab sofort unter diesem Link teilnehmen. Es sei ausschließlich das Stichwort "Nikolausverlosung" sowie zwingend die Anschrift anzugeben. 

Vollsperrung in Pfaffenhofen

(ty) Aufgrund von Bauarbeiten ist die Spitalstraße im Stadtgebiet von Pfaffenhofen am morgigen Donnerstag, 10. November, und am auch Freitag 11. November, jeweils ab 8 Uhr und bis 17 Uhr für den gesamten Verkehr komplett gesperrt. Das wurde aus dem Rathaus angekündigt. Auch für Fußgänger sei dieser Bereich gesperrt. Im genannten Zeitraum werde ein Bauzaun mit Fundament errichtet. Fahrzeuge könnten über die Ingolstädter Straße und die Türltorstraße, die derzeit auch in Richtung Stadtmitte befahrbar sei, ausweichen. Außerdem sei eine Ausweich-Möglichkeit über die Grabmairstraße gegeben. Ab 17 Uhr sei die Spitalstraße an beiden Tagen wieder befahrbar. 

Stadtrat berät auch über Parkgebühren

(ty) Am morgigen Donnerstag, 10. November, kommt um 17.30 Uhr der Pfaffenhofener Stadtrat zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung des öffentlichen Teils stehen insgesamt zehn Punkte. Unter anderem berät das Gremium über die Änderung der Parkgebühren-Ordnung sowie über Zuschüsse. Ferner geht es um "steuerliche Maßnahmen zur Berücksichtigung der gestiegenen Energie-Kosten als Folge des Angriffs-Krieges Russlands gegen die Ukraine". Vor der Stadtrat-Sitzung tagt ab 16.30 Uhr der Bauausschuss; auf dessen Tagesordnung stehen unter anderem mehrere Bebauungspläne sowie die Ausweitung der Geschwindigkeits-Beschränkung in der Moosburger Straße.

Beide Gremien tagen in der Aula der Grund- und Mittelschule am Kapellenweg 14. Die öffentlichen Teile der Sitzungen werden ab 16.30 Uhr beziehungsweise ab 17.30 Uhr live im Internet auf www.pfaffenhofen.de/livestream übertragen. Die Aufzeichnung ist anschließend im Archiv auf www.pfaffenhofen.de/archivplayer zu sehen. Wer die Live-Übertragung verfolgt, findet die komplette Tagesordnung und die in der Sitzung gezeigten Präsentationen direkt mit eingeblendet. Beim Archiv-Player kann mit einem Klick auf den jeweils gewünschten Tagesordnungspunkt gezielt die Diskussion zu diesem Thema angeschaut werden.

Erzähl-Festival in München

(ty) Zum vierten Mal werden in München  beim "Gute Stube Erzähl-Festival" ab dem kommenden Freitag, 11. November, und bis Sonntag, 13. November, Geschichten von früher und heute erzählt. Renommierte Erzähl-Künstlerinnen und Erzähl-Künstler aus Deutschland, Korea, Russland und Italien gestalten der Ankündigung der Stadtverwaltung zufolge ein Programm mit stimmungsvollen Liedern und Erzählungen, Märchen, Naturdarstellungen und Themen für die ganze Familie. Mit einer Gala, einem "Gute Stube Wunschkonzert" und der "ExpressBrass Band" beginne das Festival am Freitag um 19 Uhr im Kultur-Zentrum "Luise" (Ruppertstraße 5). Am nächsten Abend gehe das Festival dezentral in sieben privaten Wohnräumen als "Gute Stuben" weiter.

Das Erzähl-Festival verstehe sich als inklusives, diverses und generationen-übergreifendes Festival. Neben abwechslungsreichen Erzählungen stehen auch eine Schnitzeljagd für Groß und Klein, Workshops und Musik, Angebote in Gebärdensprache und für Menschen mit Sehbehinderung sowie mehrsprachige Formate auf dem Spielplan. Weitere Infos und die Möglichkeit für Karten-Reservierungen gibt es auf www.gute-stube-erzaehlfestival.de.

Das "Gute Stube Erzählfestival" wird alle zwei Jahre veranstaltet und vom Kultur-Referat der Landeshauptstadt München, dem "Erzählkunst Bayern e.V.", der "Kulturstiftung Sparkasse München", dem Stadtteil-Kultur-Zentrum "Luise" und der deutschen theatertechnischen Gesellschaft unterstützt sowie durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

Kosten der bayerischen Kliniken gestiegen

(ty) Die Gesamtkosten der Krankenhäuser im Freistaat haben im vergangenen Jahr insgesamt 19,75 Milliarden Euro betragen. Das sind 920 Millionen Euro beziehungsweise 4,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Den mit 62,3 Prozent der Gesamtausgaben größten Ausgabeblock stellten dabei nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik die Personalkosten dar. Sie betrugen im vergangenen Jahr 12,31 Milliarden Euro. Die Sachkosten lagen im vergangenen Jahr bei 7,21 Milliarden Euro, was 36,5 Prozent der Ausgaben entspricht.

In den Gesamtkosten sind auch Ausgaben für nicht-stationäre Leistungen, wie zum Beispiel Ambulanzen und die wissenschaftliche Forschung und Lehre, enthalten. Die Kosten der rein stationären Krankenhaus-Versorgung, bereinigte Kosten also, die sich aus der Differenz zwischen den Gesamtkosten und den Kosten für nicht-stationäre Leistungen ergeben, beliefen sich im vergangenen Jahr auf 17,00 Milliarden Euro. Das waren 4,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor, als der Wert bei 16,25 Milliarden lag. 

Je Behandlungsfall betrugen die durchschnittlichen vollstationären Krankenhauskosten bezogen auf die bereinigten Kosten 6710 Euro im Jahr 2021. Der Berechnungs- beziehungsweise Belegungstag kostet in diesem Zeitraum 917 Euro. 

Änderung der 10H-Regel

(ty) Der bayerische Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger (FW) hat sich wenige Tage vor Inkraft-Treten der 10H-Regel-Änderungen am 16. November optimistisch über den Ausbau der Windkraft im Freistaat geäußert. "Wir werden in den nächsten Jahren einen starken Zubau von Windenergie-Anlagen im Freistaat erleben", prophezeit er. In den nächsten Jahren rechne er mit mehr als 1000 neuen Windrädern." Ich habe mich immer für die Weiterentwicklung von 10H eingesetzt. Jetzt ist der Weg frei." Die neue Regelung sei ein kluger Kompromiss. "Mit der nun gefundenen Lösung wird Bayern zu einem Boom-Land für die Windkraft werden, ohne dass die Bevölkerung Schaden nimmt."

Die Lockerung der 10H-Regel bedeutet nach Angaben des bayerischen Wirtschafts-Ministeriums, dass beispielsweise in Wäldern, nahe Gewerbe-Gebieten, an Autobahnen, Bahntrassen und Wind-Vorrang- sowie Vorbehalts-Gebieten der Abstand der Windräder zur Wohnbebauung auf 1000 Meter reduziert wird. In Wind-Vorrang-Gebieten werde ab Juni 2023 sogar weiter verringert auf rund 800 Meter zu Wohnbebauung gemäß der Vorgabe des Bundes-Immissionschutz-Gesetzes. 

Nach derzeitigem Stand seien in Bayern aktuell 34 neue Windenergie-Anlagen mit rund 114 Megawatt Leistung genehmigt und werden nach Fertigstellung zeitnah ans Netz gehen. Weitere 25 Anlagen seien beantragt, aber noch nicht genehmigt. Die regionalen Windkümmerer in den sieben Regierungsbezirken, die Aiwanger im Herbst 2020 eingesetzt hatte, betreuen laut Ministeriums-Angaben derzeit annähernd 70 Projekte mit zusammen etwa 200 Windrädern. 

"Wir stellen jetzt Haushaltsmittel bereit, um im nächsten Jahr 100 Personalstellen insbesondere bei den Bezirksregierungen aufzubauen, damit gerade auch Wind-Projekte schneller genehmigt werden", so Aiwanger. Insgesamt 59 Anlagen seien schon in der Pipeline, weitere 200 sollen folgen. "Beinahe täglich melden sich mittlerweile Unternehmen, die Windräder errichten wollen um sich mit erneuerbarer Energie zu versorgen", so der Minister. "Bayern knipst die Wind-Turbine ein und wird mit den neuen leistungsstärkeren High-Tech-Anlagen trotz vergleichsweise schwacher Windhöffigkeit bald sehr viel Windstrom produzieren." Ein modernes Windrad bringe rechnerisch Strom für 10 000 Menschen.

"Wir sind in Bayern bei Sonne, Biomasse und Wasserkraft schon bundesweit führend und holen jetzt auch bei Wind massiv auf", proklamiert Aiwanger. Gleichzeitig denke man ans Speichern von überschüssiger erneuerbarer Energie und setze dabei stark auf Wasserstoff. "Es ist verrückt, dass in vielen Regionen Deutschlands die Windkraft abgeschaltet werden muss, weil die Netze nichts mehr aufnehmen können", sagt er. "Deshalb müssen wir den Ausbau von Wind und Photovoltaik zusammen denken mit Elektrolyseuren und Wasserstoff-Erzeugung. Wir haben im nächsten Haushalt 150 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um 50 Elektrolyseure zu fördern." Bayern werde erneuerbare Ennergien zunehmend in Wasserstoff speichern und jederzeit nutzbar machen.


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