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Über einen Chat-Dienst kam er in Kontakt mit einer angeblichen Thailänderin. Sie überredete ihn dazu, Geld an einer Krypto-Börse anzulegen.

(ty) "Durch geschickte Gesprächsführung", so berichtet heute das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord, ist ein 39-Jähriger aus einer Gemeinde im südlichen Landkreis Pfaffenhofen, letztlich von bislang unbekannten Tätern um insgesamt 35 000 Euro betrogen worden. Zunächst wurde der Mann dazu gebracht, einen stattlichen Geld-Betrag in angebliche Cyber-Trading-Plattformen zu investieren. Tatsächlich wurde er allerdings Opfer eines eiskalten Betrugs. Die Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt haben die Ermittlungen übernommen.

Über einen Chat-Dienst war der Mann laut heutiger Schilderung des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord in Kontakt mit einer angeblichen Frau aus Thailand gekommen. Der Austausch von Nachrichten habe sich dann zwischen den beiden schnell intensiviert. Schließlich sei der 39-Jährige von seiner vermeintlichen Chat-Partnerin dazu überredet worden, Geld an einer Krypto-Börse anzulegen. Zunächst schien auch alles gut zu laufen. Der vermeintliche Kontostand stieg laut Polizei massiv an, dem Mann wurden hohen Gewinne vorgegaukelt.

Allerdings sei von den unbekannten Tätern dann ein erneut hoher Geld-Betrag gefordert worden. Und zwar, so wurde dem Mann vorgelogen, um eine angebliche Abgeltungs-Steuer auf den vermeintlichen Gewinn bezahlen zu können. Erst, als noch weitere Zahlungen verlangt worden seien, sei der 39-Jährige misstrauisch geworden und habe die Polizei eingeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt sei ihm jedoch bereits ein Schaden in Höhe von insgesamt 35 000 Euro entstanden gewesen.


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